Nussbaum und Nusswurzel-Furnier, um 1830/40. Zweitüriges Corpus auf Baluster-Füßen, schauseitige Verglasung, Sockel- und Kopfschub. Profilierte, kaum vorkragende Platte, partiell Altersspuren. Ca. 95 x 79 x 43 cm.

Hübscher Beistelltisch, Nußbaum um 1870. Drei volutierte, mit Blattwerk beschnitzte Füße, darüber drei von einer balustrierten, mit plastischen Kugelknäufen verzierten Verstrebung gehaltene Baluster-Säulen, diese die runde Platte mit Marmordeckplatte tragend. Partiell Altersspuren, Höhe: ca. 83 cm, Durchmesser Platte: ca. 40 cm.

Blumenbank, wohl frühes 19. Jahrhundert. Auf hohen, kannelierten, verstrebten Rundbeinen gerader Zargenkasten mit (erneuertem) Zink-Einsatz. Aufwendige Bronze-Leisten und Bronze-Applikationen in Form von Maskarons, Blattwerk und Rosetten. Maße: ca. 78 x 72 x 41 cm.

Mitte 19. Jahrhundert. Wandspiegel in profilierter vergoldeter Holz-Leiste, altes Spiegelglas mit partiellen Altersspuren. Rahmenformat 125 x 52 cm.

Um 1900. Passig geschweifte Tischplatte mit in Öl gemalter Darstellung eines höfisch gekleideten Reiters, am Ufer eines Gewässers rastend, den Blick auf eine Burg im Hintergrund gerichtet. Drei gedrechselte, über Kreuz verstrebte Beine. Partiell Altersspuren, Höhe: ca. 78 cm, Durchmesser der Platte: ca. 50 cm.

Anfang / Mitte 19. Jahrhundert, Schwarz- und Goldmalerei, lackiert. Auf Vierstand stehende, gedrechselte Säule, darüber Platte mit 64 Feldern. Diese bemalt mit vielfältigen allegorischen Anspielungen, ein Quodlibet aus gelehrten Bildnissen, Tieren, Landleben-Szenen, Reitermotiven etc. Ein Feld mit Besitzerwappen. Umlaufend gemalte Randbordüre mit floralen Motiven. Höhe des Tisches 71 cm, Plattenformat 53 x 53 cm, das Schachfeld 37 x 37 cm. Teils Altersspuren, Bereibungen, partiell Rissbildung. Individueller und singulärer historischer Schachtisch aus dem ehemaligen Besitz eines internationalen Großmeisters.

Kirsche, partiell ebonisiert, um 1820. Gerades, zweischübiges Corpus auf konischen Vierkantfüßen. Eingelegte, wappenförmige Schlüsselschilder, gerade Platte.

Maße: ca. 78 x 98 x 52 cm.

Eiche, 18. Jahrhundert. Gerades, zweitüriges Unterteil mit geschrägten Ecken auf ausgesägten, volutierten Füßen. Die Seiten sowie die Schrägen und die Türfüllungen des Unterteils mit Rocaillen-Schnitzwerk akzentuiert. Die Schrägen und die Türen des Aufsatzes verglast, wobei die geschnitzten Verstrebungen der Verglasung die Rocaillenmotive des Unterteils aufgreifen. Gekehltes Profilgesims mit geschnitzter Muschel-Bekrönung. Restaurierter Zustand, Vitrinen-Aufsatz mit Innenbeleuchtung (diese 2. Hälfte 20. Jahrhundert). Maße: ca. 218 x 150 x 46 cm.

Eiche, 18. Jahrhundert. Postament auf viereckigem, gebogtem Stand, die vier Seiten mit Schweifwerk-Füllungen beschnitzt. Altrestaurierter Zustand, alte Wurmfraßspuren an der Deckplatte, ca. 74 x 36 x 36 cm.

Gefasster Armlehnstuhl, vermutlich Frankreich um 1790, an der Zargenkante bezeichnet „(...) BERNARD“. Buchenrahmen mit konischen kannelierten Rundbeinen, kannelierten Streben und aufwendigem, klassizistischem Schnitz-Dekorum. Neben Akanthus-Blatt-Dekor und Rosetten-Akzenten finden sich an Zargen und Lehnen verschiedene Zierfriese. Restaurierter Zustand, Fassung erneuert, Sitz, Rücken und Armlehnen handgepolstert und mit Nesselstoff bezogen. Ca. 99 x 69 x 51 cm.