Auktion vom 4.8.2012
Nürnberg, 19. Jahrhundert. Meister: Johann Andreas Schmidt, Meister seit 1831 (Hintze 2/546).
Konische Wandung über Rundstand, am Ansatz der Wandung Rillendekor. Bandhenkel, Scharnierdeckel mit
Daumenrast. Höhe: ca. 25 cm.
Auferstehungsteller Zinn, Im Spiegel reliefierte Darstellung des auferstehenden Christus aufdem Sarkophag und vier erschreckten Grabwächtern. Fahne umlaufend reliefiert mit der Darstellung von zwölf
Engelsfiguren, die die Leidenswerkzeuge halten. Stadtmarke sowie Meistermarke des Meisters Hans Spatz II,
wird 1630 Meister (Hintze 2/257c). Partiell gelötet, ein kleines Nagelloch. Durchmesser: ca. 19,2 cm,
Gewicht: ca. 240 g. Vgl. Katalog Kunstgewerbemuseum Köln "ZINN" Nr. 235 u. 236 sowie Hintze, "Nürnberger
Zinn", Abb. 103.
Meister: Johann Conrad Grünewald (Hintze 5/436). Zinnhumpen mit Flachdeckel und
Kugel-Daumendrücker sowie breitem Henkel. Ansatz der Montierung des Daumendrückers gerissen, Höhe: ca. 16
cm.
Zinnkrug, eventuell Coburg, datiert"1713". Ausgestellter, profilierter Stand, zylindrisches
Corpus, Bandhenkel, Deckelmontierung. Der Deckel mit umlaufendem konvexem Zierfries. Auf der Wandung
alttestamentarische Szene. Höhe: ca. 23 cm.
Ohrenhenkel - Steilwandschüssel, Coburg zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Meisterpunze am Boden:
"F. Bagge Coburg". Georg Christian Ferdinand Bagge, dieser wird 1863 Meister (vgl. Reißig S. 175f.).
Geriffelter Rand, Durchmesser: 18,5 cm (mit Henkeln), Höhe: 4 cm.
1. Runde Platte mit geschweiftem und profiliertem Rand. Auf der Fahne monogrammiert und datiert"AGBB 1791" und "AGS". Gemarkt mit drei verputzten Engelsmarken. Platte mit Aufhängevorrichtung.
Durchmesser: ca. 32 cm. Altersspuren.
2. Ovale Zinnplatte mit geschweiftem und profiliertem Rand, wohl 2. Hälfte 18. Jahrhundert. Gemarkt mit drei
Engelsmarken mit dem Namen "Friesz". Platte mit Aufhängevorrichtung. Länge: ca. 42 cm. Altersspuren.
Meisterpunze verschlagen, wohl Burckart Christoph Kalb, dieser wird 1801 Meister (Hintze2/497). Profilierter Rundfuß, konische Wandung, Scharnierdeckel mit Daumenrast, Bayerische Eichmarke.
Lötstelle am Henkelansatz, Höhe: ca. 24 cm.
MT5115 Johann Gottfried Hilpert, Nürnberger Zinnschüssel 18. Jahrhundert
30 Euro
Auktion vom 4.8.2012
Meisterpunze: Johann Gottfried Hilpert, wird 1760 Meister, tätig in Nürnberg (Hintze 2/427).
Gemuldete Zinnschüssel mit Mittelbuckel und ausgestelltem Rand. Durchmesser: ca. 32 cm.
Vier schlichte, leicht gemuldete Nürnberger Zinnteller, um 1790. Am Boden gemarkt: Meister
Johann Christoph Normann (geb. in Kassel, wird 1786 Meister, verstorben 1814; vgl. Hintze 2/456, ) in
Nürnberg. Durchmesser jeweils ca. 24 cm, Gebrauchsspuren.
Zinn-Gewürzdose, Nürnberg um 1800. Rechteckige, gefußte Dose mit Schiebedeckel und
Eichhörnchen-Nodus. Auf dem Deckel verputzte Marke. Inneneinrichtung mit sechs Fächern. Ca. 6 x 16 x 12 cm.