Alle Auktionen: Porzellan
Rauenstein, Bodenmarke Johann Heinrich Koch 1805-1816 sowie Ritzzeichen. Im Spiegel polychrom gemaltes Blütenarrangement, Wandung in Form "Gebrochener Stab". Minimaler Randchip (kaum sichtbar), Durchmesser: 13 cm.
Salzglasierter Steinzeugkrug, 19. Jahrhundert. Wandung schauseitig mit blau staffiertem, floralem Ritzdekor verziert. Zinndeckel mit Porzellan-Deckelplakette. Darauf Darstellung zweier Frauen in einem Kücheninterieur, die eine die Hände in die Hüften gestemmt, die andere betreten zu Boden blickend. Darunter Schriftzug: "Wer hat das Fleisch gegessen?". Porzellanplakette mit kleiner Randbestoßung, farbiger Umrißvordruck, Höhe: 36,5 cm.
Feinsteingut, Druckdekor, Mitte 20. Jahrhundert. Im Spiegel der Teller Brustbildnisse führender Köpfe der Revolution von 1848: Franz Schuselka, Freiherr Heinrich von Gagern, Robert Blum. Die Porträts in Schwarz-Weiß-Dekor, eingefügt in Blüten-Kartuschen. Auf den Fahnen jeweils violettes, historisierendes Druckdekor. Teller partiell bestoßen, Durchmesser: je 21 cm.
Auf angedeutetem Fels - Sockel stehender Löwe, naturalistisch staffiert, wohl Thüringen, Entwurfsnummer "(...)423", Höhe: 26 cm, Länge: ca. 23 cm.
Gefußte Porzellantasse mit Untertasse und Teller, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Polychromes. handgemaltes Dekorum mit Fischmotiven. Alle Teile rückseitig russisch bezeichnet: "Sankt Petersburg. Künstlerische Meister-Zeichnung "Fische", von S. Ja. Sizonenko". Tassenhöhe: 7,6 cm.
Blaue Schwertermarke Meissen, 20. Jahrhundert, zweite Wahl. Gedeck, bestehend aus Kuchenteller, Untertasse und Tasse. Farbige Blumen- und Streublütenmalerei, Goldränderung. Tasse ohne Henkel, ehemalige, reliefierte Henkel-Ansatzstellen mit Goldstaffage übermalt.
Feinsteingut, Bodenmarke Goldscheider 1920-53. Modellnummer: 3024, Stückzahl: 46, Modelleur: 65, Blindstempel "S". Entwurf Ströbl, auf der Plinthe (hier Rand-Haarriß) signiert. Jagdhund, im Lauf gegeben, den Kopf, eine Fährte aufnehmend, gesenkt. Naturalistisch staffiert, Höhe: 28 cm, Länge: 49 cm.
Die Manufaktur Goldscheider, gegründet 1885, nahm bereitsEnde des 19. Jahrhunderts an zahlreichen namhaften Ausstellungen teil. Im Jahr 1900 Teilnahme an der Weltausstellung in Paris, 1902 an der ersten internationalen Ausstellung für moderne, dekorative Kunst in Turin,1925 Teilnahme an der Pariser Kunstgewerbe-Ausstellung.
Wohl Thüringen, Ende 19. Jahrhundert. Weißporzellan, rocailliert gestaltete Stellage für Streusand- und Tinten-Gefäß, zentral Ablage in Muschelform, diese mit farbigem Blumendekor bemalt. Abschluß - Bekrönung in Form einer Reihe plastischer Blütenkelche. Goldstaffage, partiell berieben, am Rand derAussparungen für die Gefäße minimal bestoßen. Höhe: 13 cm, Länge: 23 cm.
Birnförmige Kanne, um 1800, ungemarkt. Am Boden schwer deutbares Ritzzeichen. Gelbfondwandung, schauseitig goldgerahmte achteckige Kartuschenreserve mit Purpurfond. Darin Darstellung zweier tänzerisch bewegter antikisierender Figuren neben Säule mit Amphorenvase. Goldstaffierter, separater Ausguß sowie goldstaffierter Henkel und Goldrankenbordüre am Mündungsrand. Eingelassener Flachdeckel (alt restauriert) mit Kugelnodus. Höhe: 21 cm.
Birnförmige Kanne, am Boden blaue Bindenschildmarke,purpurfarbene Malernummer aufglasur und Ritzzeichen. Schau- und rückseitig farbige Blumenbukett-Malerei sowie Streublümchen. Gewölbter Deckel mit Birnnodus und Blattrelief, Höhe: 22,5 cm.