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Rechteckige Tabatière, versilbert, um 1900. Allseitig arabesk graviert, aufklappbarer Scharnierdeckel, 8 x 4,5 x 1,5 cm.
585er Gelbgold-Medaillon, in neugotischem Stil gestaltet. Aufklappbar, innen zwei Glasrähmchen. Schauseitig ein Brillant, umgeben von vier Saphiren. Rückseitig Ligaturmonogramm "MB".
Medaillon aus dem persönlichen Besitz des Theatermalers Max Brückner: Coburg 1836 - 1919. Bedeutender Theatermaler und Bühnenbildner. Studium der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann in München sowie in England. Zusätzlich Ausbildung bei Carl Gropius in Berlin. 1865 Ernennung zum Hoftheatermaler in Coburg durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha. Gründung seines Ateliers für szenische Bühnenbilder. Coburg zählte durch Brückner, in dessen Atelier auch sein Bruder Gotthold maßgeblich mitwirkte, neben Berlin und Wien zu den wichigsten deutschsprachigen Theaterstädten. Seit 1874 enge Zusammenarbeit des Ateliers der Gebrüder Brückner mit Richard Wagner in Bayreuth sowie bereits vorher mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen für das Meininger Hoftheater.
Lit.: Max Brückner, Altmeister deutscher Theaterausstattungskunst. Ausstelllungskatalog der Kunstsammlungen der Veste Coburg, hg. v. J. Kruse,1986; Die Bühnenwerkstatt der Gebrüder Brückner, München 1989; Saur AKL Bd. 14, S. 471 f; (mit ausgiebiger weiterführender Literatur).
Das Medaillon wurde im Auftrag von Herzog Ernst II. von Sachsen - Coburg und Gotha von einem Coburger Juwelier gefertigt und Max Brückner vom Herzog als persönliches Geschenk gewidmet.
Viersträngiges Collier mit aufgezogenen, facettierten Granaten, integriert fünf Glieder aus vergoldetem Filigransilber, aufwendig gearbeitet, jeweils mit einem kleinen, mittigen Granat akzentuiert. Länge: 43,5 cm.
Nadelholz, erste Hälfte 19. Jahrhundert. Eintüriges Corpus mit Dreiecks-Giebel, Türfüllung mit aufgelegter, blattumkränzter Kartusche, darin Monogramm "JGL". Altersspuren, ca. 72 x 58 x 26 cm.
Um 1900.Seitlich gegebenes Brustbildnis einer Dame in dunkelrotem Kleid, den Blick zur Seite gewandt.
Gouache auf Papier (?), hochovaler Bildausschnitt, 8 x 6 cm, unter Glas in originalem Rahmen mit Kranzdekor.
Israel, 20. Jahrhundert, 925er Silber. Runder, gewölbter Stand, balustrierter Schaft, kelchförmige Kuppa, besetzt mit Chrysopas-Steinen. Auf Fuß und Kuppa aufgelegte Silberdraht-Verzierungen. Bei einem Kelch fehlende Verschlußplatte im Stand. Höhe: 15 cm.
In Aquarell kolorierte Radierung von Johann Philipp Walther (Mühlhausen 1798 - 1868 Nürnberg). Maler und Grafiker in Nürnberg.
Motiv: "Das Tucher´sche Haus in der Hirschelgasse erbaut Anno 1533-44 in Nürnberg". Unten mittig bezeichnet und datiert 1853. Plattengröße ca. 22 x 15 cm, Blattformat 34 x 26 cm, Passepartout.
Chimú, ca. 900-1470 n. Chr. Collier mit scheiben- und zylinderförmigen Türkis-Gliedern sowie kugelförmgen und konischen Gliedern aus Goldblech. Neu aufgezogen, sonst original. Länge gesamt: ca. 54 cm. Sehr seltenes Gold-Objekt aus der Chimú-Periode.
750er Gelbgoldschiene, schauseitig facettierter Saphir, flankiert von zwei Brillanten. Ringgröße: 58.
18./19. Jahrhundert. Türflügel mit Spitzbogen - Abschluß, Eisenbeschläge, partiell beschädigt, 188 x 87 cm.