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Shaker mit profilierter Wandung, versilbert, dreifach getreppter Deckel, am Boden gemarkt, Höhe: 20,5 cm. Altersspuren.
Sankt Petersburg 1840er Jahre. Beschaumeistermarke D. T. (= Dmitrij Il`ic Tverskoj, 1834 - 1850). Meister: Aleksandr Kordes, geboren in Riga, 1824 Geselle , 1828 Meister. Um 1839 Aufträge des russischen Hofes, Meisterbetrieb bis 1874 (Vgl. Verzeichnis der russischen Gold- und Silberstempel, München 1971, S. 79).
Besteck bestehend aus: 10 Tafellöffeln, 10 Tafelmessern (Klingen erneuert), 10 Tafelgabeln, 10 Dessertlöffeln, 10 Abendbrotmessern (Klingen erneuert), 10 Abendbrotgabeln, 9 Kaffeelöffeln, eine große Schöpfkelle, eine kleine Schöpfkelle.
84 Zolotniki, dezenter Spaten-Entwurf, äußerst qualitätvoll gearbeitet, sehr gepflegter Zustand. Auf den Griffenden Besitzer-Ligaturmonogramm "MG". 71 Teile, davon in den 1930er Jahren 21 Teile von Julius Herz, Hofjuwelier in Wiesbaden, nachgefertigt. Von ihm ebenfalls gefertigter Holzkasten mit vier Lagen. Silber-Gesamtgewicht ca. 4700 gr.
585er Gelbgold - Anhänger mit großer Anhängeröse, rosettenförmig, zentral ein runder, reich facettierter Amethyst in mehrgliedriger Fassung, entouriert von kleinen Perlen in passig geschwungener Randbordüre. Anhängeröse punziert "GTS", wohl erste Hälfte 20. Jahrhundert. Länge mit Öse: 5,5 cm.
Anton Alexander von Werner: Frankfurt/Oder 1843 - 1915 Berlin. Akademischer Historien-, Porträt- und Genremaler sowie Illustrator. Studium in Berlin und Karlsruhe, Studienaufenthalte in Paris und Rom. Seit den 1870er Jahren Vertreter der Wilhelminischen Staatskunst. Einen Werkschwerpunkt bilden Ereignisbilder und militärische Genreszenen der Kaiserzeit.
Motiv: Die Skizze zeigt stehend rechts General von Moltke, sitzend General Podbielski und weitere Verhandlungsteilnehmer. Federzeichnung in Schwarz auf bräunlichem Papier, unten rechts monogrammiert und datiert "AvW. 1883", ca. 18 x 26 cm, in Passepartout, unter Glas gerahmt.
Die Skizze war einbezogen in die Ausstellung "Anton von Werner - Geschichte in Bildern" im Zeughaus Berlin 1999, Kat. Nr. 392.
Lit.: Irmgard Wirth, Berliner Malerei im 19. Jahrhundert, Berlin 1990, S. 321 ff.; Thieme/Becker Bd. 35, S. 402 405; Benezit Bd. 14, S. 550.
Motiv: In einem weitläufigen Saal der Abtei des Stifts Weilburg bei Innsbruck (rückseitige Bezeichnung) zwei Geistliche vor einer Innentür.
Aquarell über Bleistiftzeichnung, unten rechts monogrammiert "MB" (in Ligatur), rückseitig bezeichnet und datiert "18.- 20. X. 1920", 19,5 x 24,5 cm, prunkvoller Rahmen.
Weihwasserkessel in Form eines Brunnenbeckens, 19. Jahrhundert. Malvenfarbenes Glasbecken, geriffelt, darüber Messingmontierung mit integriertem Hinterglasbild einer Muttergottes auf Wolken über Landschaft mit Kirche. Ovale Hinterglasmalerei umkränzt von durchbrochen gearbeiteten Palmetten-Ornamenten. Altersspuren, Höhe: 18 cm.
Shaker mit profilierter Wandung, versilbert, getreppter Deckel, am Boden gemarkt, Altersspuren, Höhe: 19,5 cm.
Ende 19. Jahrhundert. Vierfüßiger, rocaillierter Stand, kurzer Schaft und ausladende Tropfschale mit Dorn. Reiches, reliefiertes Rosendekorum. Höhe: 11 cm.
Weiße und lachsfarbene Süßwasserperlen in Tropfenform, 925er Silber-Schließe. Länge: ca. 41 cm.
19. Jahrhundert. Flaschengrünes Glas, bezeichnet "D 121 x".Bowletopf mit Deckel auf großem rundem Glastablett. Bowletopf: Runder gewölbter Stand, kurzer Schaft, längsoptische Kuppa mit umlaufendem floralem Dekor in Emailmalerei. Ränder gold staffiert, berieben. Deckel mit Knauf (minimaler Chip), ebenfalls mit floralem Dekor in Emailmalerei dekoriert. Höhe: 38 cm. Tablett: 38 cm Durchmesser.