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Fischbesteck für sechs Personen. Deutsch um 1910, punziert mit Halbmond, Krone, Feingehaltsangabe sowie Punze "FS". Dekoratives Silberbesteck mit vergoldeten Klingen und Zinken, Griffe geometrisierend verziert, Klingen und Zinken stilisiert floral ziseliert. Gewicht: 588g.
GE-379 Hermann Gradl, Muggendorf in der Fränkischen Schweiz
900 Euro (verkauft)
Auktion vom 8.8.2009
Hermann Gradl: Marktheidenfeld 1883 - 1964 Nürnberg. Autodidaktischer Maler von Landschaften, Porzellanmaler, Grafiker. Professor in Nürnberg.
Motiv: Von einer Anhöhe aus wird der Blick des Betrachters an stattlichen Bäumen vorbei ins Tal auf das idyllisch gelegene Muggendorf in der Fränkischen Schweiz gelenkt. Im Bildvordergrund Spaziergänger und ein Pferdegespann.
Öl auf Karton, unten rechts signiert "H. GRADL", 50 x 63 cm, in dekorativem Rahmen. Rückseitig bezeichnet "Muggendorf / Wiesenttal".
Lit.: Thieme/Becker Bd. 14, S. 472; Saur AKL Bd. 60, S. 12-14;vgl. auch den ausführlichen und kritisch ausgewogenen Artikel zu Leben und Werk Gradls bei Wikipedia.
Wohl um 1930.Motiv: Entlang einer Böschung mit Kiefern führt ein Waldweg über dem Tal.
Öl auf Karton, 37,5 x 30 cm, gerahmt, reinigungsbedürftig.
Fadenglas, Albrecht Greiner-Mai / Lauscha, am Boden signiert und datiert"1991". Runder Hohlfuß, in geflachtes Corpus übergehend. weiße und tief violette Einschmelzungen, Höhe: 19 cm.
Punziert Johann Georg Neeff, Frankfurt am Main (1770-1802), daneben Besitzermonogramm "BF" und Datierung 1810. Aufgebelöffel mit großer ovoider Laffe, Stiel mit Fadendekor, Stielende passig geschweift, mit Keulenschwüngen. Länge: 37 cm.
Frankreich, Leclerc/Lille/Humbert. 1-Liter-Weinmaß, um 1900. Profilierter Stand, zylindrisches Korpus, kantiger Henkel, Mündungsrand geweitet, mit gedrücktem Ausguß. Vertiefter Zinndeckel mit Drücker. Höhe: 22 cm.
Sankt Petersburg, letztes Viertel 19. Jahrhundert, Meisterpunze berieben. Goldschiene des Ringes 56 zolotniki, an den Schultern ehemals graviert, berieben. Schauseitig hochrechteckiger, facettierter Amethyst, Tragespuren. Ringgröße: 69/60.
Farbloses Kristallglas um 1900. Zylindrisches Korpus mit eingezogener Schulter, Enghals und ausgestellter Mündung. Korpus und Stöpsel mit reichem Zierschliff dekoriert, am Boden Kerbschliff-Stern. Höhe: 23 cm.
Charles Vandeleur Foley: Dublin um 1810 - nach 1868. Irischer Maler von Landschaften und Städteansichten sowie Genreszenen. Studium an der Akademie in Dublin, Ausstellungen u. a. in London.
Motiv: Blick auf eine von Fußgängern und einer Pferdekutsche belebten Straße mit mittelalterlicher Architektur. Im Hintergrund eine Kirche, möglicherweise Schaffhausen.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Ch. Foley", 61 x 51 cm, doubliert, dekorativer goldfarbener Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 12, S. 149 f.; Benezit Bd. 5, S. 541.
Um 1920/30, wohl Sächsische Glasfabrik August Walther&Söhne / Sachsen. Violettes Preß-Glas, konische Gefäßkörper mit facettierten Wandungen sowie umlaufenden gestanzten Metallfriesen in der Art von Moser. Höhe Bowletopf: 20 cm, Höhe Gläser: 9 cm.