Vergangene Auktionen
Vergoldete Sterling - Silber - Brisur, je eine Perle von ca. 12 mm Durchmesser.
Kolorierter Kupferstich, um 1785.Motiv: "Der neue Markt mit der Schlittenfahrt 1791, in Anwesenheit des allh. Kaiserhauses". Vielfigurige Ansicht, Blattformat ca. 11,5 x 15 cm, unter Glas in Biedemeierrahmen.
Josef Albert Benkert: Kulmbach 1900 - 1960 Bamberg. Landschafts-, Industrie- und Architekturmaler sowie Grafiker. Schüler von Christian Rohlfs.
Motiv: Skizzenhafte Darstelllung einer Seenlandschaft mit am Ufer stehenden Bäumen und Büschen.
Aquarell in braun-grauer Farbgebung, unten rechts signiert "Benkert", 33 x 44 cm, unter Glas gerahmt.
Lit.: Saur AKL Bd. 9, S. 88.
GE-349 Eugen Bracht, Hüttenwerk Hermannshütte in Hoerde / Westfalen
3600 Euro (verkauft)
Auktion vom 23.1.2010
Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.
Motiv: Das von rauchenden Schonsteine geprägte Hüttenwerk Hermannshütte in Hoerde. Transportzüge durchqueren die Industrielandschaft unter wolkenverhangenem, von Rauch durchzogenem Himmel. Durch die Züge vermittelt Bracht Dynamik, Lärm und Geschwindigkeit der Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in bildlich beeindruckender Weise.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, rückseitig bezeichnet "624 Hüttenwerk Hermannshütte in Hoerde / Westf. Eugen Bracht Dresden - a.", 80,5 x 90 cm.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.
Mit seiner Darstellung der im Jahr 2001 stillgelegten Hermannshütte in Hörde verewigt Eugen Bracht ein Stück Ruhrpott- und Industrie - Geschichte. Das Gemälde muß als wertvolles Zeugnis einer untergegangenen Ära des Eisenwerkes in Dortmund-Hörde gewertet werden, dessen Gebäude in den Jahren 2003/4 abgerissen wurden.
Aus Hirschhorn gefertigte Pulverflasche. Schauseitig geschnitzte Darstellung eines röhrenden Hirsches, daneben liegend ein weiterer Hirsch und zwei Hirschkühe. Zwei Trageösen, Länge: 19,5 cm.
Messing versilbert, 19. Jahrhundert. Am Boden punziert mit Buchstabe"H", Adlerpunze sowie "C. Hennig". Verschließbare Spardose in Form eines Walzenkruges, abgesetzter Stand, Ohrenhenkel, Scharnierdeckel mit Münzschlitz. Wandung umlaufend mit graviertem Mäanderband dekoriert, schauseitig mäandergerahmte Kartusche mit Besitzergravur "Leo Felbrig".Höhe: 9 cm.
750er Gelbgold, hohl gearbeitet. Kleiner Anhänger in Form einer Schildkröte, Länge mit Öse: ca. 2,2 cm.
Johann Elias Ridinger: Ulm 1698 - 1767 Augsburg. Tiermaler und Kupferstecher.Motiv: "Ein Hirsch von 8 änden welcher ganz verträulich geht und gen Holz ziehet".
Kupferstich, rechts unten bezeichnet, Augsburg wohl 18. Jh.,Blattformat ca. 29 x 42 cm, unter Glas in Biedermeierrahmen.
Hans Kundmüller: Bamberg 1837 - 1893. Porträt-, Genre-, Porzellan- und Landschaftsmaler. Studium an der Nürnberger Akademie. Bedeutender Porzellanmaler und technischer Leiter am Schmidt´schen Porzellanmalinstitut in Bamberg.
Motiv: Mit zusammengefalteten Händen liest eine junge blonde Frau (Magdalena) ineinem vor ihr am Boden liegenden Buch. In freier Natur liegend ist sie mit einer blauen Decke umhüllt. Kopie des Gemäldes "Büßende Magdalena" nach Battoni.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "H. Kundmüller", 28 x 41 cm, gerahmt. Kleine Abplatzungen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 11, S.25.
Möglicherweise Julien Pierre Menant (Cluny 1880 - 1915 Neuville - Saint - Waast; vgl. Benezit Bd. 9, S. 476). Primär Bildhauer.
Motiv: Drei im dichten Dschungel auf mächtigen Bäumen springende Affen am Ufer eines Flusses.
Porzellanmalerei, unten links doppelt signiert "J. Menant", (eineRitzsignatur), 35 x 27,5 cm, gerahmt. Kleine Farbfehlstellen.