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19. / 20. Jahrhundert. Konvolut von 11 versilberten Votiven, die in Verbindung mit der Bitte um Errettung aus einer Notsituation gestiftet wurden. Bestand: vier flammende Herzen, ein Fatschenkind, eine Hand, ein Kopf sowie vier ganzfigurige Votivgaben. Metallblech, versilbert, getrieben, teils durchbrochen gearbeitet, teils filigran verziert. Unterschiedliche Größen und Formate (ca. 7 bis 24 cm).
Relief, wohl Meerschaum, um 1900. Hochovales, detailreich geschnittenes Relief mit dreiviertelplastisch aus der Fläche hervortretenden Figuren. Dargestellt ist die Anbetung der Hirten im Stall von Bethlehem. Signatur „MATTEI“. Unter Glas gerahmt, in schwarz lackiertem Holzrahmen. Format ca. 33 x 29 cm.
Holz, geschnitzt, lindgrün und gold gefasst, 18. Jahrhundert. Balustrierter Schaft über dreiseitigem Sockel auf drei Füßen. Geschnitzte, überwiegend florale Ornamentik mit Akanthus- und Palmetten-Motiven. Passig geschwungen geschnitzter Tüllenrand, darüber konischer Eisen-Dorn und abnehmbarer Tüllenaufsatz aus Eisenbleich. Altersspuren, partiell Abplatzungen der Fassung. Höhe: ca. 75 cm (mit Dorn gemessen).
19. Jahrhundert. Unter Glas gerahmtes religiöses Andachtsbild mit zentralem Josef-Halbbildnis, gearbeitet aus Fischblase, reliefiert. Das hochovale Bildnis gerahmt von reichem Filigran-Schmuck aus vergoldetem Draht und Papier-Blüten vor Silberfaden-Grund. Ca. 35 x 27,5 cm.
Fünf Eingerichte um 1900 und 20. Jahrhundert.
1. Schutzengel-Darstellung, Wachs, Papier und Draht, unter Glassturz, auf rundem, gefußtem Holzsockel (H: 30,5 cm).
2. Maria als Himmelskönigin, Wachs, Papier und Draht unter Glassturz. H: ca. 14 cm.
3. Schutzengel-Darstellung, Wachs, Papier und Draht, unter Glassturz. Höhe: ca. 13,5 cm.
4. Kruzifix in Landschaft mit zwei Tauben und Flammendem Herzen, Wachs, partiell derangiert, unter Glassturz. Höhe: ca. 8,5 cm.
5. Um 1900. Kirchenportal und Gnadenstuhl-Darstellung, überwiegend Wachs, ein Riss im Wachs, Glassturz, H: 13,2 cm.
Gedrungene, bauchige Kupfervase mit hohem Hals, wohl um 1910. Auf der schlanken Wandung das seit 1905 offizielle Stadtwappen von Wiesbaden mit den drei Lilien, die auf die Grafen von Nassau verweisen und die Reinheit und Unschuld symbolisieren. Mit Messing-Standring und- Abschluß. Höhe: ca. 27,5 cm, an der Wandung teils gedellt.
19. Jahrhundert. Gesamt-Format ca. 31 x 35 cm, Falzmaß ca. 25 x 28,5 cm. Darin ein Landschaftsgemälde, links unten undeutlich signiert.
Alter Waschgoldrahmen „Berliner Leiste“. Gesamt-Format ca. 34,7 x 40 cm, Falzmaß ca. 31 x 37 cm. Darin ein Landschaftsgemälde mit einem Gebirgssee und im Hintergrund hoch aufragenden Gebirgsketten unter wolkenverhangenem Himmel. Öl auf Leinwand, unsigniert, starke Altersspuren, craqueliert etc.
19. Jahrhundert. Fein gearbeitetes rechteckiges Corpus aus Wurzelholz, innen mit Schildpatt beschichtet. Rückseitig ein Holzscharnier für den aufklappbaren Deckel. Email-Deckelbild mit polychrom gemalter Ansicht von Lausanne mit Burg, im Hintergrund der Genfer See mit Berges-Kulisse. Das Deckelbild gerahmt von vergoldeter Montierung. Die Montierung gelockert, ca. 2,7 x 9 x 5,7 cm.
Barockleuchter, wohl Italien, Holz, geschnitzt, silbern gefasst, Mitte 18. Jahrhundert. Volutierter Dreistand auf Tatzen-Füßen, mit Akanthus-Blattwerk reich beschnitzt. Darüber balustrierter Schaft, ebenfalls opulent variationsreich beschnitzt. Tüllenteller mit Eisendorn. Altersspuren, Wachs-Spuren, ein Krallenfuß partiell bestoßen. Höhe: ca. 100 cm.