Blatt mit insgesamt 26 aufgebrachten polychromen Miniatur - Ansichten von Dresden und naher Umgebung. Darunter z. B. Belvedere, Kreutzkirche, Brühl´sche Terrasse, Altmarkt, Frauenkirche, Japanisches Palais etc. Die ovalen, bezeichneten Miniaturen je ca. 1,5 (h) x 1,8 cm (b), umrahmt von einer fein gezeichneten Blütengirlande. Blattformat ca. 22 x 16 cm, unter Glas gerahmt.

Ambrosius Gabler: Nürnberg 1762 - 1831. Maler und Kupferstecher von städtischen Szenen und Ansichten.

Motive: Vier Blätter mit Personen, denen jeweils einzelne Spottnamen zugewiesen sind. Darunter z. B. der Rozzier, die Trutschl, die Wicklwackl, der Kazamelcker etc. Blattformat je ca. 8 x 21 cm, unter Glas gerahmt ( je ca. 34 x 23 cm). Handkolorierte Kupferstiche von Ambrosius Gabler, unter den Motiven jeweils die Spottnamen. Die Blätter stammen aus dem Werk „160 Nürnberger Schimpfwörter“ von Ambrosius Gabler, einer Folge von insgesamt 16 doppelreihigen Kupferstichtafeln, Nürnberg im Verlag J. L. Lotzbeck 1795 (Nachdruck um 1850).

Antoine Aveline: Paris 1691-1743. Französischer Kupferstecher.

Motiv: Historische Gesamtansicht von „Dresde, Ville du marquise de Misnie. Sur la rivière d´ Elbe dans le Cercle de Haute Saxe. L´Èlecteur de Saxe reside dans cette ville. Fait par Aveline avec Privilège du Roy“. Seltener altkolorierter Kupferstich mit Fischern und deren Booten an der Elbe, im Hintergrund die Wahrzeichen der Stadt Dresden. Wohl um 1720/30, ca. 22 x 32 cm, unter Glas gerahmt.

Motiv: Blick auf die Augustusbrücke in Dresden. Am Ufer der Elbe Schiffstreidler und Elbschiffe, am Ufer geschäftiges Treiben von Handwerkern. Im Hintergrund die Semperoper sowie auf der anderen Elb-Seite die heutige Dresdner Neustadt.

Aquarell / Aquarellierter Kupferstich (?), unter dem Blatt von Hand in Feder bezeichnet „Vue du pont sur l´ Elbe à Dresde Oct. 9. 1852“. Blattformat ca. 15 x 23 cm, unter Glas gerahmt.

Salvador Dali: Figueres 1904 - 1989.

Motiv: „L´ étalon blanc“. Farb - Kaltnadelradierung in Brauntonalität, von 1973/74, Ex. Nr. 10 von 175, unten rechts von Hand signiert „Dali“, 49,5 x 64,5 cm (Plattenformat), unter Glas dekorativ gerahmt.

Lit.: R. Michler/L. Löpsinger, Salvador Dali. Das druckgraphische Werk 1924 - 1980, München 1994, Nr. 639.

Matthäus Merian: Basel 1593 - 1650 Langenschwalbach. Motiv: Gesamtansicht der Stadt Bamberg aus der Vogelperspektive. Kupferstich aus dem Jahr 1635 aus dem Werk „Theatrum Europaeum“ (Frankfurt 1629 - 1650, von seinen Erben fortgesetzt). Oben bezeichnet „BAMBERG“, unten topographische Legende. Ca. 21 x 32 cm. Mittig Knickfalte, fleckig, Altersspuren. Unter Glas gerahmt.

Titel: „Neue vollständige theoretisch - praktische Anweisung in der feinern Kochkunst mit besonderer Berücksichtigung der herrschaftlichen und bürgerlichen Küche von J. Rottenhöfer königl. Haushofmeister und vorher erstem Mundkoche weil. Sr. Maj. des Königs Maximilian II. von Bayern“, 6. Auflage München Verlag Braun und Schneider ca. 1880. 1024 Seiten mit unzähligen Abbildungen und Rezepten sowie Anleitungen für den damaligen und den modernen Gourmet. Einband mit Altersspuren.

Titel: Atlas de Diego Homen 1561. Diego Homen: 1521 - 1576. Portugiesischer Kartograph. Vorliegend: Faksimile-Druck von 8 polychromen geographischen Karten nach dem Original von 1561 mit einem Vorwort von Jose Luis Morales Hernandez (Museo Naval) und Kommentar von Julio F.Guillen Tato. Goldgeprägter Titel, in lederbezogenem Schuber. Herausgegeben von Patronato del Mar. Altamira Rotopress, Madrid 1975, Ex.- Nr. 400 von insgesamt 1500.

Illustrierte Familien - Bibel, Faksimile - Druck im Gesion - Verlag Berlin u. a. 1930. Altes und Neues Testament nach Martin Luther. Mit einer Einführung von August H. Francke. Aufwendiger geprägter schwerer Ledereinband mit Goldeinlagen, Goldschnitt und verschiedenen Registern. 1280 + 442 Seiten, Indices, viele Textillustrationen Vignetten und einer Karte.

Motiv: Zwei entgegengesetzt in aufgewühltem Meer schwimmende Exemplare eines Weißen Hais und eines Schwertfisches. Oben Lateinisch bezeichnet „Squalus carcharias“ sowie „1/24 a“. Wohl um 1780. Aquarellierte Radierung (?) mit Feder (?), ca. 17 x 25 cm, unter Glas in naturbelassenem Holzrahmen (38 x 45 cm, Altersspuren etc.). Der Weiße Hai wurde zuerst 1758 von Carl von Linné als Squalus carcharias wissenschaftlich beschrieben, später aber von Smith in die monotypische Gattung Carcharodon gestellt. In vorliegender bildnerischer Darstellung erinnert der Hai eher an eine Unterart eines Delphins.