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Deutsch, 800er Silber, punziert Lutz&Weiß Pforzheim, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Gewicht: 20 gr., Länge: 10 cm.
Inge Ungewitter: Geb. 1928. Pferde- und Jagdmalerin.Motiv: "Mutter und Kind" (rückseitige Bezeichnung der Künstlerin). Eine Stute mit ihrem Fohlen, den Blick nach rechts gerichtet.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "I. Ungewitter", 46 x 61 cm, gerahmt.
Steingut, 1930er Jahre. Schabloniertes Spritzdekor, Modellnummer 708/3, aufglasur beziffert "40 / U. 1130". Höhe: 12 cm.
Porträt des Agnolo Doni, nach dem Gemälde von Raphael (um 1505/6).
Auf Beinplättchen, ovaler Bildausschnitt 5,5, x 4,5 cm, in Beinumrahmung unter Glas (12 x 11 cm).
Frankreich 19. Jahrhundert. Messing und Bronzegehäuse. Stand mit applizierter, durchbrochen gearbeiteter Goldbronzefront, reich rocailliert. Darüber rundes Gehäuse mit Emailzifferblatt (Haarrisse), zwei Aufzüge, Schutzglas fehlt. Neben dem Gehäuse plastisch gearbeitete Bronzefigur eines Rokokoherrn in Rock mit Umhängetasche und Stab. Auf demGehäuse bekrönend Bronzeapplikation mit Globus, Büchern und Blattwerk. Altersspuren. Signiert E. Pannaro Potelleret. Höhe: 30 cm.
Vergoldete, mit kleinen Granatsteinen besetzte Blüten-Glieder, zentral eine doppelschichtige, größere Blüte, mittig fünf Blüten mit Abhängungen. Länge: ca. 39 cm.
Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung. Seine Bilder spiegeln"eine pointiert subjektive Interpretation der Natur", deren Repertoir Mulley frei und effektvoll zu bühnenartigen Kulissen konstruiert.
Motiv: Eine monolithartig stehende Marter mit einem Blumengebinde von roten Blüten im Hochgebirge. Davor felsiger Grund, rechts davon erhebt sich eine Felsen - Steilwand. Im Hintergrund die Weite der Hochalpen.
Öl auf Leinwand, unten links signiert"Mulley", rückseitig bezeichnet"Kufstein Tirol"sowie datiert"München 1933". 61,5 x 106,5 cm, in originalem Rahmen (78 x 122 cm).
Lit.: Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108-111. Benezit, Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.
Keramik, unbezeichnet, wohl um 1930. Heller Scherben, schwarz glasiert. Zwei aneinander geschmiegte Fohlen, auf viereckigem Sockel stehend. Höhe: 21,5 cm.
Punze"H.M." für Heinrich Marlier Coburg (Vgl. Reissig, S. 151 f.). Ausgestellter Stand, Korpus schauseitig mit gravierter Darstellung eines Brautpaares, bündiger Deckel mit Initialen "A.B.B." und Datierung "1839". Höhe: 23 cm.
Seitliches Porträt einer jungen Dame mit rotem Kapuzenumhang. Auf Beinplättchen, ovaler Bildausschnitt 6,5, x 5,5 cm, unten signiert "Henner", in Beinumrahmung unter Glas (11,5 x 10,5 cm).