1. „Zweyte von St. Helena gekommene Handschrift. Denkwürdigkeiten für die Geschichte Frankreichs im Jahre 1815“ (Napoleon). Aus dem Französischen übersetzt von C. F. A. Müller. Mit einem Plane (sc. gefalteter Plan der Schlacht von Mont Saint Jean). München 1820, Bey Ernst August Fleischmann“. Starke Altersspuren. 2. Wilhelm Roscoes Lorenz von Medici, Aus dem Englischen übersetzt von Kurt Sprengel, Wien 1817. 3. Altdorfische neu eingerichtete Lieder-Tafel....., Altdorf bei Joh. P. Meyer 1778. Mit einem Titelkupferstich der Altdorfer Kirche mit Orts-Gesamtansicht.

1. „Franconia“. Teilkolorierte Kupferstich-Karte mit dem Verlauf des Mains in der Mitte. Doppelseite aus ? (S. 363 verso/364 recto), mit französischer Legende. Ca. 11,5 x 17 cm (Blattformat). 2. Teilkolorierter Kupferstich von T. Conder. Titel: „The Circle of Bavaria“. London 1794, bei R. Wilkinson. Ca. 27 x 22 cm. Karte von Altbayern zwischen Oberpfalz und Salzburger Land sowie zwischen Gundelfingen und Passau. Beide ungerahmt, Altersspuren.

Unkolorierter Kupferstich von Bernard Picart nach Caterine Sperling. Titel: „La communion des Lutheriens dans l´Église des Menorites a Augsbourg“. Wohl 1732, Bildformat ca. 31 x 41 cm, ungerahmt, Altersspuren.

1. Johann Georg Schreiber (1676 - 1750), „Das Hertzogthum Mecklenburg“ mit südlicher Ostsee. Wohl um 1740, Motiv-Format ca. 17 x 24 cm. 2. „Der Ellenbogner Creis nebst dem Egerschen Districte ist zu bekommen bey Johann Georg Schreibern in Leipzig“. Wohl um 1740, aus Schreibers „Atlas selectus“, Format ca. 16 x 24 cm. Jeweils teilkolorierte Kupferstichkarten, beide unter Glas gerahmt.

Kupferstich von J. B. Gutwein. Titel: „Mappa diplomatico-geographica praecipuarum donationum ecclesiae Bambergensi....sub gloriosissimis auspiciis....principis et domini D. Adami Friderici...anno MDCCLXXII“ (sc.1771). Kupferstichkarte von J. B. Gutwein nach einer Vorlage von Adam Anton Heyberger und seines Vaters Wilhelm Johann Heyberger. Im Auftrag des Bamberger und Würzburger Erzbischofs Adam Friedrich von Seinsheim.

Motiv: Die Karte zeigt die kaiserlichen Stiftungen im Franken des 11./12. Jahrhunderts an die Kirche. Format ca. 47 x 59 cm, beidseitig verglast, aufwendig auf Leinwand aufgezogen, in vergoldetem Rahmen. Oben rechts Titelkartusche mit Wappen. Unten zwei Kartuschen mit Erklärungen und Entfernungsangaben. Der in Würzburg 1771 gedruckte Kupferstich wurde in lediglich maximal 30 Exemplaren veröffentlicht und stellt eine der seltenen graphischen Wiedergaben Bamberger Besitzungen der Zeit des 11./12. Jahrhunderts dar.

Konvolut von insgesamt neun Lithographien aus der Zeit des 1. Weltkrieges. Mappe betitelt „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession. Im Verlage von Julius Bard in Berlin / Vorzugsausgabe Exemplar N°. 1“. Format ca. 43 x 34 cm. Unter mittig offenem Titelblatt Lithographien folgender Künstler: Paul Bach, M. Gerson, Ad. Ed. Herstein (2 x), Erich Klossowski, Alexander Oppler, Ernst Oppler, W. Schorken und Berta Schütz. Alle in guter Erhaltung.

Neugotisch, 19. Jahrhundert. Auf Kufen stehende Gebetbank mit gepolsterten und mit grünem Stoff bezogenen Ablagen für Knie und Arme. Die Wangen geschweift ausgesägt, Altersspuren, ein Kufenabschluss mit Riss, ca. 80 x 72 x 54 cm.

Spätbiedermeier-Pfeilersekretär, Nussbaum, Nusswurzel und andere Hölzer, um 1840. Über drei Schubladen gerade, ausklappbare Schreibplatte, darüber leicht bombierter Kopfschub und Karniesgesims. Attraktives Innenleben mit 10 Schüben um ein Mittelfach und zwei Brieffächer-Einsätzen, dahinter Geheimfächer. Die Fronten der Schübe des Innenlebens mit Vogelaugenahorn-Furnier bzw. mit klassizistischem Arabesken-Dekor verziert. Alt-restaurierter, insgesamt guter Zustand, partiell Altersspuren, ein Ziehknauf eines Innen-Schubes bestoßen, Höhe: 168 cm, Breite: 107 cm, Tiefe: 53 cm.

Gebetsteppich Anatolien / Türkei (Maden (?), spätes 18. Jahrhundert, Wolle. Gebets-Nischen-Teppich mit schlankem, abgestuftem Mihrab, der von Nelkenblüten geziert wird. Mehrfachbordüre mit geometrisch stilisierten Blattmotiven sowie Blüten-Bändern. Zentrales Feld mit rotgrundigem Fond, begleitend Blau-, Elfenbein- Braun- und Grün-Töne. Altersspuren, Rand partiell beschädigt, Ausbesserungen. Ca. 161 x 95 cm.

Nuss und Nuss-Wurzel, um 1820/30. Zwischen kannelierten Pfosten gerade, gepolsterte Rückenlehne. Die Fronten der Armlehnen als Lyren gearbeitet mit erhabenen Saiten-Stäben. Gerade Zarge auf frontseitig halbkreisförmigen Scheibenfüßen. Federpolsterung, partiell Altersspuren, ca. 100 x 192 x 76 cm, Sitzhöhe ca. 50 cm.