Auktion vom 12.2.2011
Motiv: Die bekrönte Muttergottes mit dem Jesuskind, umgeben von zwei Engeln.
Öl auf Papier, auf Leinwand aufgezogen, 45 x 38,5 cm, rückseitig auf altem Klebezettel handschriftlicher Vermerk einer Ordensschwester mit Datierung 1779. Altersspuren, gerahmt, kleine Fehlstellen.
Erste Hälfte 20. Jahrhundert. Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis einer in einem Sessel sitzenden Frau in dunklem Kleid.
Öl auf Holz, 72 x 53 cm, gerahmt. Rückseitig Interieur - Skizze, mehrere Aufkleber mit Bezeichnung "Major Wolf".
Um 1880.Motiv: Bunter Strauß von zahlreichen Blumen in einem Korb auf einem Tisch arrangiert.
Öl auf Karton, hochovaler Bildausschnitt, unten rechts signiert "H. Striegl", 41 x 35 cm, in geschnitztem und bronziertem Rahmen mit Lorbeerblattmotiv.
Um 1880.Motiv: Bunter Strauß von zahlreichen bunten Blumen in einem Korb auf einem Tisch arrangiert. Auf dem Bouquet sitzend ein Papagei.
Öl auf Karton, hochovaler Bildausschnitt, unten rechts signiert "H. Striegl", 51 x 33 cm, in bronziertem Rahmen mit Akanthusbekrönung.
Motiv: Blicküber einen Venezianischen Kanal mit Bogenbrücke, über die zahlreiche Füßgänger laufen.
Öl auf Holzplatte, 16 x 22 cm, gerahmt.
Wohl um 1900.Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis eines rothaarigen Knaben, in der Rechten eine brennende Kerze haltend. Der Blick ist dem Betrachter zugewandt.
Öl auf Karton, 14,5 x 9,5 cm, gerahmt.
Um 1900. Motiv: An der Brüstung einer Burgmauer stehen zwei adlige Damen in wallenden Kleidern im angeregten Gespräch. Im Hintergrund die mächtigen Burgtürme, unten die Dorfsilhouette.
Öl auf Leinwand, 28,5 x 20,5 cm, gerahmt.
Hans Stoll: Berliner Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Landschaften, abstrahierende Darstellungen.
Motive: 1. Drei abstrahierte Personen, die gedankenversunken inmitten einer Umgebung von zirkulierenden Kreisen und Pyramiden stehen. Tuschezeichnung auf Karton, unten rechts signiert "H. Stoll",ca. 21 x 17 cm, in Passepartout. Hier handschriftliche Bezeichnung "Hanns (sic) Stoll +1929 Handzeichnung" mit Verweis auf die Bibelstelle "Mark 13, 24" ("Aber in jenen Tagen, nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen").
2. Eine sitzendeKutter mit Kind auf dem Schoß inmitten zirkulierender astronomischer Gebilde.
Tuschezeichnung, unten rechts signiert "H. Stoll", ca. 10,5 x 7,5 cm, Passepartout. Vermutlich auch mit Bezug auf og. Bibelstelle. Unten auf Passepartout bezeichnet " Hanns Stoll Berlin + 1949" sowie schwer leserliche Titelbezeichnung.
1. Weite Winterlandschaft, Aquarell, ca. 11 x 15 cm.2. Bauernhaus im Winter, Aquarellskizze über Bleistift, ca. 18,5 x 22,5 cm.
3. Weite Sommerlandschaft unter wolkigem Himmel, Aquarell, ca. 18 x 27 cm.
4. Landschaft mit Kirche, Aquarell, ca. 30 x 24 cm. Unten schwer leserliche Bezeichnung.
5. Kloster Banz im Winter, Aquarell, ca. 30 x 24 cm.
6. Zimmer-Interieur, Aquarell in Brauntönen über Bleistift, ca. 24 x 34 cm.
7. Ansicht einer südlichen Stadt mit zahlreichen Personen, Aquarell, ca. 35 x 28 cm.
Alle ungerahmt, teils Alterspuren.
Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung. Seine Bilder spiegeln"eine pointiert subjektive Interpretation der Natur", deren Repertoir Mulley frei und effektvoll zu bühnenartigen Kulissen konstruiert.
Motiv: Ein monolithartig stehender Bildstock mit einem Blumengebinde von roten Blüten im Hochgebirge. Rechts davor felsiger Grund, im Hintergrund erheben sich die Hochalpen Im Hintergrund die Weite der Hochalpen.
Öl auf Leinwand, unten links signiert und bezeichnet"Mulley Kufstein", 71,5 x 91 cm, in originalem Rahmen (88 x 108 cm).Lit.: Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108-111; Benezit, Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.