Auktion vom 26.4.2008
Barockes Gemälde.
Motiv: Darstellung des Heiligen Antonius von Padua als Franziskaner in der mit einem Strick gegürteten Kutte. Vor ihm ein Buch liegend, seine weiteren Attribute, die Lilie und das Kreuz, werden ihm von Engeln dargeboten.
Öl auf Leinwand, doubliert, restauriert, craqueliert, 79 x 65 cm.
Datiert 1738. Motiv: Im Bildzentrum das bloße Jesuskind auf einem weißen Tuch liegend, daneben kniet Maria in betender Haltung, im rechten Bildfeld zwei Engel. Oberhalb der Szene mehrere Wolkenengel, die Übernatürlichkeit der Geburt wird durch die Lichtführung betont.
Unten rechts monogrammiert und datiert "IK 1738", Öl auf Leinwand, auf Holz aufgetragen, 73 x 62 cm, gerahmt. Craqueliert, Retuschen, restaurierungsbedürftig.
Georg Macco: Aachen 1863 - 1933 Düsseldorf. Landschafts und Architekturmaler, orientalische Ansichten. Studium in Düsseldorf und München.
Motiv: Geschäftiges Treiben in einer orientalischen Stadt: An einem Torbogen zahlreiche Personen, ein Mann reitet auf seinem Kamel in Richtung eines palastähnlichen Gebäudes. Im Hintergrund eine Moschee.
Pastell auf Karton, unten rechts signiert und datiert "G. Macco 1911", ca. 29 x 21 cm (Bildausschnitt), unter Glas gerahmt. Rückseitig persönliche Widmung des Künstlers: "Herrn Capitän Dempwolf zur freundlichen Erinnerung an die herrliche Orientfahrt auf der Cleveland 1911,Weihnachten 1911 Georg Macco Düsseldorf".
Lit.: Thieme/Becker Bd. 23, S. 508; Benezit Bd. 8, S. 910.
Friedrich Stahl: München 1863 - 1940 Rom. Studium in München, tätig u. a. in Berlin, Florenz, England und Rom. Breitgefächerte Themen (Bildnisse, Landschaften, Allegorien, Märchenszenen etc.). Mitglied der Münchner Secession.
Motiv: Frontal gegebenes Bildnis eines Mädchens mit langen Haaren in weißem Kleid,den Blick nach vorne gerichtet.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Fried. Stahl", 54 x 50 cm, dekorativer goldfarbener Rahmen. Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet "Friedrich Stahl Florenz 1909 - 1911".
Lit.: Das geistige Deutschland Bd. 1, 1898, S. 667; Thieme/Becker Bd. 31, S. 446; Benezit Bd. 13, S. 147; Münchner Maler des 19 Jahrhunderts Bd. 4, S. 203 mit Abb.)
Friedrich Stahl: Vgl. GE 261. Pendant zu GE 261.Motiv: Seitliches Bildnis einer in weißem Kleid gekleideten Dame mit hochgestecktem Haar.
Öl auf Leinwand, 54 x 50 cm, in dekorativem goldfarbenem Rahmen.
Möglicherweise handelt es sich bei den beiden Porträts um Frau und Tochter des Künstlers.
Otto Kirberg: 1850 Elberfeld - 1926 Düsseldorf. 1868-1882 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie. Ansässig und tätig in Düsseldorf und München, zahlreiche Studienreisen nach Holland. Ausstellungen in Berlin, im Münchner Glaspalast und regelmäßig in Düsseldorf. In seinen Darstellungen orientiert sich Kirberg an holländischen Interieurs des 17. Jahrhunderts. Einen Werkschwerpunkt bilden seine Genreszenen aus dem Leben der Nordseeschiffer.
Motiv: In einem Kücheninterieur stehende Magd, vor ihr knieend ein Fischer, der zu ihren Füßen stolz seinen opulenten Fang präsentiert. Öl auf Leinwand, unten links signiert "O. Kirberg", 28 x 20 cm, gerahmt.
Lit.: Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819-1918, Bd. 2, 1998, S. 236f.; Benezit, Bd. 7, S. 813; Thieme/Becker, Bd. 20, S. 345f.; Das geistige Deutschland, Berlin 1898, S. 361.
Motiv: In sich versunkene, an einem Tisch kauernde nackte Frau, den Kopf auf die Arme gelegt.Öl auf Papier, 47 x 57 cm, unter Glas in dekorativem Rahmen.
Hilde Goldschmidt: München 1897 - 1980 Kitzbühel. Schülerin von Oskar Kokoschka, tätig u. a. in Wien.
Motiv: Frontales Bildnis eines keck schauenden kleinen Hundes mit langem Fell.
Mischtechnik auf gräulichem Papier, unten rechts signiert und datiert "Hilda Goldschmidt XII. 1917", 34 x 24 cm, unter Glas in schwarzem Rahmen.
Lit.: Vollmer Bd. 2, S. 269
Motiv: Belebte Szene mit zahlreichen Personen, Kindern und Reitern auf einem ausgedehnten Platz in einer südlichen Stadt. Im Zentrum der Darstellung eine imposante Palastruine.
Öl auf Leinwand, unten links signiert "Beregrini", 75 x 100 cm. Oben links zwei vertikale (ca. 22 cm) und horizontale (ca. 5 cm) Risse, rückseitig fünf unfachgerecht aufgebrachte Flicken. In ornamentalem, aufwendig durchbrochen gearbeitetem Rahmen.
Um 1920.Motiv: Hügellandschaft an der Mosel in sommerlich üppiger Vegetation. Am Wegesrand vereinzelte Bäume und karge Felsmonolithe, im Bildhintergrund die Kulisse der Berge.
Öl auf Holztäfelchen, unten links undeutlich monogrammiert ("HR" ?), rückseitig bezeichnet "Aus dem Moseltal", 11 x 19,5 cm, in prunkvollem Rahmen (33 x 43 cm).