Auktion vom 26.4.2008
Hochrechteckiges Holzgehäuse mit geschweiftem, an den Ecken beschnitztem, verglastem Rahmen. Wohl 18. Jahrhundert. Darin erneuertes Zifferblatt mit römischen und arabischen Zahlen, zwei Aufzüge. Späteres rechteckiges Werk, bezeichnet "Präzision Graham Stage", Schlag auf Glocke. Überarbeiteter Zustand, bronziert.Höhe: 53 cm.
1) 830er Silberring, schauseitig ovaler, facettierter Amethyst in floral reliefierter Fassung, Durchmesser: ca. 2 cm.2) 830er Stabbrosche, zentral muggeliger Amethyst in floral reliefierter Fassung. Länge: 6,5 cm.
835er Silber, um 1965/70. Offen gearbeiteter Armreif mit Sicherheitskettchen, amorph strukturierter Reif, besetzt mit kleinem Rubin. Durchmesser ca. 8 cm.
835er Silber, um 1965/70. Breite Schiene, schauseitig amorphe Zusammensetzung einzelner Silberflächen, durchbrochen gearbeitet. Ringgröße 58.
Ovaler Anhänger mit Kamee in vergoldeter, steinbesetzter Brisur. Erhaben geschnittenes, antikisierendes Damen-Brustbild. Länge mit Anhänge-Öse: 4 cm.
Quadratische 333er Gelbgoldglieder, diese guillochiert. Länge: 18 cm.
Hochrechteckiger, sehr großer, facettierter Citrin (Länge: 4 cm) in durchbrochen gearbeiteter, offener 585er Gelbgoldfassung, dazu 585er Gelbgoldkette der 1960er/1970er Jahre. Qualitätvoller Stein schöner Farbe.
Gliederarmband aus sieben ovalen 585er Gelbgold-Gliedern, in diese eingefügt je ein oval gefaßter, facettierter Citrin. Durch die offene Fassung zeigen die Citrine eine leuchtende Farbe. Länge: 20,5 cm.
Aus 800er Silber gearbeitete Reversklemme, um 1880. Meisterpunze"JW" auf dem Haltering. Filigran durchbrochen gearbeiteter Doppeladler mit bekrönendem Abschluß. Straffe Federklemme, Höhe: 5,8 cm.
19. Jahrhundert. Goldene Krawattennadel, 585er Gelbgold. Oben in Ligaturmonogramm die Buchstaben"AV", darüber durchbrochen in Gelbgold gearbeitete Krone. Länge: 7,5 cm. Vgl. W. Grasser/ F. Hemmerle, Kostbare Krawattennadeln, München u.a. 1999, hier v. a. S. 78 - 83. Derartige Nadeln wurden "von Mitgliedern der königlichen bzw. kaiserlichen Familien Europas sowie von anderen hochgestellten adeligen Personen als Geschenk oder zum Dank für geleistete treue Dienste vergeben." (S. 79). Sie zählen demzufolge zu den "kulturhistorisch bedeutenden Objekten deutscher Geschenkdiplomatie der aristokratischen Welt...".(S. 79).