Auktion vom 7.2.2015
Joseph Beuys: Krefeld 1921 - 1986 Düsseldorf.
Motiv: „Ufo“ (rückseitig von Hand bezeichnet und datiert 1975).
Farbserigraphie, unten rechts von Hand signiert „Joseph Beuys“, ca. 70 x 55 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt. Das Objekt wird nicht per Post verschickt.
GR8019 Grosses Konvolut Bamberger Künstler und Bamberg - Ansichten, Zeichnungen, Aquarelle, Grafiken etc.
ohne Limit
Auktion vom 7.2.2015
Konvolut bestehend aus: 1. Gesamtansicht Bambergs. Federzeichnung von Otto Johannes Bähr (?), ca. 32 x 50 cm. 2. Zwei Lithographien von Samuel Prout: 1783 - 1853. Bedeutender englischer Aquarellist, insbesondere Architektur- und Städteansichten. Motive: a) Ansicht des Zöpfl - Hauses am alten Kanal in Bamberg, gegenüber Schloß Geyerswörth, bezeichnet „Bamberg“. b) Blick auf die Front der Alten Hofhaltung am Domplatz, unten bezeichnet „Ancien Palais Bamberg“. Beide je ca. 41 x 29 cm, unter Glas gerahmt. 3. Blick auf Schloß Geyerswörth vom Alten Kanal aus. Aquarell, unsigniert. 4. Vier Arbeiten von Ina Bauer - Haderlein: Bamberg 1922 - 2006. Studium an den Akademien in Nürnberg und in Wien. Freischaffende Künstlerin. Landschaften, Porträts u. a. Motive: a) Blick auf drei Kirchen. Kohlezeichnung b) Blick über Landschaft auf ein Kloster. Aquarell. c) Tor in den Klosterhof, Bleistiftzeichnung. d) Holzschnitt. Alle ca. 21 x 29 cm. 5. Karl Heinz Hirle, Rothof bei Gaustadt. Holzschnitt. 6. Michael Huth, Der Himmel über Breitengüßbach. Handdruck, Ex. Nr. 29/50. 7. Len Dunkelberg, Landschaft, Farb - Serigraphie, Ex. Nr. 69/200. 8. Michael Knobel, Blick auf Bamberg, Ex. Nr. 60/60, datiert 1987.9. A. Bayerlein, Die Sandstraße mit Blick auf Kloster Michaelsberg. Aquarell, datiert 1945. 10. Unbestimmte Stadtansicht. Aquarell, ca. 30 x 43 cm, unsigniert.
Anton Rauh: Bamberg 1891 - 1977. Vielseitiger Künstler mit breitgefächerten Themen: Porträts, Landschaften, Stilleben, Genreszenen.
Motiv: Badende Knaben an einem von weiter Landschaft umgebenen See.
Radierung, unten rechts monogrammiert und datiert „AR 25“, 13 x 17 cm, Blattformat 27 x 34 cm.
1. J. Rottenhöfer, Neue theoretisch - praktische Anweisung in der Kochkunst...., München 1858. Rottenhöfer war „erster Mundkoch seiner Majestät König Maximilians II. von Bayern. 942 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und über 2000 Rezepten. Altersspuren. 2. „Heinrich Müllers ... Evangelischer Hertzensspiegel“....hg. von M. Joh. Melchior Möller, 5. Aufl. Erfurt 1755. 1252 Seiten zzgl. Register. Beigebunden „ Thränen- und Trost - Quelle von D.- H. Möller, 438 Seiten zzgl. Register. Beigebunden Predigt, 28 Seiten. Schweinsledereinband, Gebrauchsspuren.
Richard Rother: Bieber/Spessart 1890 - 1980 Fröhstockheim. Bildhauer und Grafiker (Holzschnitte).
Motive: 1. Mappenwerk von 1970, betitelt „12 Bilder aus Franken“: Kitzingen, Irmelshausen, Würzburg (Hofgartentor und Alte Brücke), Werneck, Aschaffenburg, Ebern, Oberwerrn, Ochsenfurt, Ostheim, Sommerhausen, Volkersberg. 2. Bauernpaar auf dem Heimweg von der Feldarbeit. 3. Schlittschuhläufer auf einem zugefrorenen See vor einer Dorfkulisse.
Alle Blätter in Holzschnitt - Technik, alle handsigniert, unterschiedliche Formate.
Max Slevogt: Landshut 1868 - 1932 Landsweiler/Neukastel. Bedeutender Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Illustrator. Studium an den Akademien in München und in Paris. Mitglied der Berliner Secession, Professor.
Motiv: Reiterei - Kampfgetümmel, bei dem ein mit einer Lanze Bewaffneter ein Raubtier niedersticht, das einen zweiten Reiter in den Klauen hält.
Radierung, unten rechts von Hand signiert „Slevogt“, ca. 17,5 x 13,5 cm, ungerahmt.
Auswahl - Literatur: Max Slevogt, Das druckgraphische Werk 1890-1914, hg. v. J. Sievers, E. Waldmann, H.-J. Imiela, San Francisco 1991. Max Slevogt, Das druckgraphische Werk. Mappen – Bücher – Zeitschriften 1914-1933, hg. v. Gerhart Söhn, Düsseldorf 2002. Max Slevogt, Gemälde Aquarelle Zeichnungen, hg. v. E.-G. Güse, H.-J. Imiela, B. Roland, Stuttgart 1992. Sigrun Paas, Max Slevogt und die Pfalz (Stationen Bd. 3, hg. v. R. Krischke), Halle 2013.
Otto Quante: Minden 1875 - 1947 Naumburg. Maler von Landschaften, Stilleben, Akten, Bildnissen. Studium an der Malschule Worpswede sowie in Karlsruhe und an der Münchner Akademie.
Motiv: Ein Reiter auf dem Weg auf eine von Bäumen gesäumte kleine Brücke zu.
Radierung, unten handsigniert „Otto Quante“, ca. 18 x 22 cm, Blattformat ca. 37 x 37 cm. Teils fleckig.
GR8025 Anton Rauh, Der Elefant des Riesenzirkus Gleich in Bamberg (1926)
25 Euro
Auktion vom 7.2.2015
Anton Rauh: Bamberg 1891 - 1977. Vielseitiger Künstler mit breitgefächerten Themen: Porträts, Landschaften, Stilleben, Genreszenen.
Motiv: Passanten bewundern einen auf der Straße in Bamberg laufenden Elefanten des Riesenzirkus Gleich. Im Hintergrund die Türme des Bamberger Doms, des Klosters St. Michael und der Oberen Pfarrkirche.
Der Zirkus Gleich war einer der größten Wanderzirkusse (“Riesencircus“) des 20. Jahrhunderts. Das Zelt faßte ca. 10.000 Besucher, der Tierpark etwa 600 Tiere, darunter 36 Löwen.
Radierung von 1926, ca. 16 x 20 cm, ungerahmt. Unten in der Platte teils undeutlich lesbar bezeichnet „.....(?) Bamberg ....Riesen Circus Gleich“.
GR8026 Will Faber - Zietz, Zwei Grafiken und eine Zeichnung (“Dirne“, „Gefangene“ und „Mann auf Bank“ 1924)
60 Euro
Auktion vom 7.2.2015
Will Faber: Saarbrücken 1901 - 1987 Ibiza. Studium in München und Berlin. Expressionistischer Künstler, seit 1934 in Spanien (Ibiza) tätig.
Motive: 1. Frühe Tuschezeichnung Will Fabers „Die Dirne“ (vom Künstler auf Passepartout unterhalb des Blattes so bezeichnet) aus dem Jahr 1924. Auf Blatt und Passepartout signiert und datiert „W. Faber 24“, 19 x 14,5 cm. 2. „Gefesseltes nacktes Paar. Holzschnitt (Handabzug), in der Platte signiert, unten rechts von Hand signiert und datiert „W. Faber 24“, ca. 8,5 x 8,5 cm, Passepartout. 3. „Mann auf d. Bank“ (vom Künstler handschriftlich bezeichnet). Farbholzschnitt in kräftigem Kolorit, unten rechts handsigniert und datiert „W. Faber 24“, 17,5 x 14 cm, Passepartout.
Mappe betitelt„Künstlergruppe Chemnitz 1907 - 1932“. Darin enthalten sind Grafiken von Martha Schrag (Eltern mit Kind), Alfred Kunze (Nord Spitzbergen 1932), Gustav Adolf Schaffer (Berglandschaft), Georg Gelbke (Arbeiter), Rudolf Pleißner (Kaffeestunde), Heinrich Brenner (Dame in Gedanken) sowie Bruno Ziegler (Der Schäfer). Es fehlt eine Grafik von Bernhard P. Mehnert.
Bis auf Gelbke alle von der Hand der Künstler signiert.
Beiliegend die offizielle Einladungskarte (gestaltet von G. Schaffer) zur Ausstellungseröffnung am 2. November 1932 in der „Kunsthütte“ im Städtischen Museum Chemnitz. Weiterhin beiliegend ein persönliches Schreiben des Vorsitzenden der Künstlergruppe, Alfred Kunze, an Herrn Umrat, Berlin.
Lit.: Ralf W. Müller, Die Künstlergruppe Chemnitz 1907 - 1933, Chemnitz 2003.