Porzellan
1. Zwei Teller Meissen, Knaufschwerter-Marke mit Stern, Marcolini-Zeit, frühes 19. Jahrhundert. Gemuldete Teller mit kobaltblauer Blumenkranz - und Blumenbukett - Malerei in Unterglasur. Partiell Altersspuren, Durchmesser: je ca. 23,5 cm.
2. Kanne Meissen, Schwertermarke 1924-1934, zwei Schleifstriche. Kanne mit Schwanenhals-Henkel, Dekor Rote Rose, Ausguss restauriert,Höhe: ca. 28,7 cm.
Knaufschwertermarke Meissen 1850-1924, zwei Schleifstriche, ein Teller erste Wahl. Zehn flache Teller, unterglasur blaues Blumenkranzdekor, ein Teller mit Randchip, Durchmesser: je ca. 24,5 cm.
Szeptermarke KPM, um die Mitte des 20. Jahrhunderts, geritzt.Zylindrische Tassenform mit Henkel à la greque. Auf der Tassenwandung schauseitig polychrom gemaltes Blumenbukett mit Rosen und Vergißmeinnicht, rückseitig Knospenzweig. Auf der Wandung der Tasse drei Vergißmeinnicht-Streublüten. Durchmesser Untertassen je ca. 13,2 cm, Tassenhöhe: je ca. 6 cm.
Porzellanfabrik Karl Ens, Bodenmarke nach 1919. Schale in Form eines auf dem Rücken liegenden Elefanten mit gemuldetem Bauch, Kopf des Elefanten als Handhabe. Naturalistisch grau staffiert, Länge: ca. 15 cm.
Große Fayence-Platte, 18. Jahrhundert. Runde Platte mit großem Spiegel und ansteigender Fahne. In braun abgesetzten Kartuschenreserven mehrfarbiges Dekor in Scharffeuer- und Muffel-Malerei. Dargestellt ein Vasen-Motiv mit Vogel gerahmt von stilisierten Landschafts- und Blumen-Motiven. Am Rand partiell Glasurabplatzungen. Durchmesser: ca. 34,5 cm.
Bodenmarke Philipp Rosenthal, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Rosenthal Studiolinie, Erstausformung 1968, Entwurf: Björn Wiinblad, Modelleure Hermann Bocek und Aldo Falchi. Bestand: Kanne (Höhe: ca. 24 cm), Zuckerdose (H: ca. 12,5 cm), Milchkännchen (H: ca. 6 ,5 cm), Tablett für Milch und Zucker (Länge: ca. 31,5 cm), acht Teller (Durchmesser: ca. 22,5 cm), acht Tassen (H: ca. 6,5 cm), acht Untertassen (D: ca. 15,2 cm) und eine Vase. Weißporzellan, die Gefäßwandungen dunkelblau, Tellerfahnen, Deckel, Presentoir und der obere Teil des Vasen-Corpus aus Biskuitporzellan mit aufwendig reliefierten Szenen aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ verziert, am Boden jeweils in Gold-Schrift Zitate aus verschiedenen Aufzügen der Oper.
Jubiläums-Krug Meissen 1910. Am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Walzenkrug mit zylindrischer, glatter Wandung und Zinndeckel-Montierung in Anlehnung an Walzenkrüge des 18. Jahrhunderts. Auf der Wandung unterglasur blaue Jubiläumsmarke der Manufaktur Meissen „1710-1910“ sowie sächsisches Wappen und Wappen Meissens. Zierfriese an Stand und Mündung, unterhalb der Mündung geometrisch stilisierte Weinlaub-Bordüre. Auf dem Zinndeckel graviertes Monogramm „J J H“. Höhe: ca. 18,5 cm.
Schreibgarnitur mit einer Ablage und zwei integrierten, herausnehmbaren Behältern für Streusand und Tinte. Fayence, wohl Straßburg um 1800. Weiße Zinnglasur, polychrome Blumenmalerei. Partiell Glasur-Fehlstellen, Höhe: ca. 10 cm, Breite: ca. 16 cm.
Blindstempel Von Schierholz’sche Porzellanmanufaktur / Plaue / Thüringen, erstes Viertel 20. Jahrhundert, auffälliges Art - Déco - Gebrauchsdesign. Fünf Porzellan - Apotheker - Gefäße, am Boden bezeichnet „H. O. Steinmoller / Dresden“. Balusterförmige Gefäße, grün, gelb und schwarz dekoriert, schauseitig jeweils eine Kartuschenreserve mit der Bezeichnung des Inhaltes. Viermal mit dem Dresdener Wappen unterhalb der Kartusche. Diese Gefäße ohne Deckel. Einmal mit erhaltenem Deckel, dieses Gefäß ohne Wappen mit einem Chip am Stand. Gebrauchsspuren, Höhe: 13-18 cm.
Ovale Schale auf vier Füßen, Wandung durchbrochen gearbeitet und außen mit farbig staffierten plastischen Blüten belegt, Spiegel und Innenwandung mit farbiger Blumenmalerei dekoriert. Am Boden blaue Schierholz-Marke, 20. Jahrhundert. Länge: 32 cm, Höhe: 9,7 cm. Guter Gesamtzustand, Blütenbesatz nur minimal bestoßen.