Porzellan
Paul Wunderlich: Eberswalde 1927 - 2010 Saint - Pierre - de - Vassols (Provence). Deutscher Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer.
Vorliegend: Zwei miniaturhafte, an der Rückseite offene Porzellan - Masken, Weißporzellan der Fa. Rosenthal. Motive: 1. Maske „Herba“. Rückseitig in goldfarbener Schrift bezeichnet mit Firmensignet der Manufaktur „Rosenthal“ sowie „limitierte Kunstreihe GERMANY „Herba““, unten Künstlernennung „Paul Wunderlich 75/“. 2. Maske „Terra“. Rückseitig in goldfarbener Schrift bezeichnet mit Firmensignet der Manufaktur „Rosenthal“ sowie „limitierte Kunstreihe GERMANY „Terra““, unten Künstlernennung „Paul Wunderlich 75/“. Die Maske „Terra“ in Original - Holz - Kästchen der Fa. Rosenthal. Dieses am Deckel versehen mit einem silberfarbenem Original - Etikett der Fa. Rosenthal mit der Beschriftung: „Masken - Objekt I „Terra“ von Paul Wunderlich“, darunter aufgedruckte Signatur „Paul Wunderlich“, weiterhin auf dem Etikett bezeichnet „Auflage 75 nummerierte signierte Exemplare Rosenthal limitierte Kunstreihen“. Beide je ca. 11 cm, beide Entwürfe bzw. Ausführungen aus dem Jahr 1984. Jeweils leichte Verschmutzungsspuren, das Kästchen mit geringen Gebrauchsspuren, der Verschluß korrodiert. In der Rosenthal Design Objekte Datenbank sind beide Masken mit Künstlerbezeichnung gelistet, bezeichnet, mit der Limitierung „75“ genannt und in das Jahr 1984 datiert.
Figurengruppe in Weißporzellan, Porzellanfabrik Fraureuth AG, Kunstabteilung, Bodenmarke 1928-1935. Auf gelängter rechteckiger Plinthe mit Ackerboden imitierender, unebener Oberfläche ein Bauer, mit einem Ochsengespann pflügend. Kleiner, nicht durchgehender Riss an einer Pflug-Stange unterhalb der rechten Hand. Ca. 14 x 27 cm.
Königlich Kopenhagen, sechs Suppentassen mit Deckeln und Untertellern. Dekor: unterglasur blaues Musselmalet-Dekor Halbspitze auf geriffelter Wandung. Bodenmarke jeweils Royal Copenhagen / Denmark, 1923 bis heute, Datierungsstriche über „R“ und „Y“ der Hauptmarke, unterglasur blaue Wellenlinien, rechts daneben Initialen. Höhe mit Deckel: je ca. 10 cm, Durchmesser Unterteller: je ca. 16 cm.
Fayence, am Boden bezeichnet „S.X.“. Jardinière, wohl 19. Jahrhundert. Gefußte Schale mit achtfach facettierter Wandung und gedrehten Henkeln an den Schmalseiten. Im Spiegel der Schale in Grün gemaltes Blumenbukett, auf der Wandung schau- und rückseitig je eine Ovalkartusche mit Landschaftsvedute in Purpur-Camaieu, eingefasst in grüne Blatt- und Blütengirlanden. Unterhalb der Mündung umlaufender Blattfries. Partiell Altersspuren, eine kleine Glasurbekratzung, Länge: ca. 24 cm.
Meissen, unterglasur blaue Schwertermarke, 20. Jahrhundert.
1. Dekor: Indischer Fels und Vogelmalerei mit Goldrand.
2. Dekor: Reiches Garbenmuster bunt mit Kupferfarben und Goldrand.
3. Dekor: Indische Blumen bunt mit Kupferfarben und Goldrand.
Durchmesser: je ca. 8 cm.
Schokoladenkännchen Schlaggenwald, Bodenmarke "Lippert et Haas" 1830-1847. Im frühen 19. Jahrhundert erwarb sich die Porzellanmanufaktur in Schlaggenwald / Böhmen einen hervorragenden Ruf, ihre Erzeugnisse konkurrierten mit der Wiener Porzellanmanufaktur. Vorliegend glattwandiges Kännchen mit zylindrischer Wandung, abnehmbarer Deckel mit gedrücktem Kugelnodus, Ohrenhenkel. Auf der Wandung schauseitig sowie auf dem Deckel lithographierte Ansichten, betitelt "Die Waldquelle". Goldstaffage partiell berieben. Höhe: 13,5 cm.
Bodenmarke Nymphenburg, 20. Jahrhundert, Saucière mit Preßmarke und Stern. Geschweifte, gold staffierte Ränder, polychrome Blumenmalerei im Spiegel der Teller sowie auf den Fahnen. Bestand: sechs flache Teller, sechs tiefe Teller, sechs Abendbrot-Teller, eine Saucière.
Zehn Kuchenteller Meissen, Efeu-Dekor, geschwungener Rand. Unterschiedliche Schwertermarken: vier Teller mit unterglasurblauer Schwertermarke 1920er/30er Jahre, erste Wahl; sechs Teller mit Schwertermarken zweiter Wahl. Durchmesser: je 17,5 cm.
Philipp Rosenthal (Selb Bavaria), Bodenmarken 1928 und 1930. Ovoide, geschweifte Schale mitzwei integrierten Handhaben an den Schmalseiten. Schale und Teller mit gold staffierter, reliefierter
Randbordüre, im Spiegel farbiges Früchte-Dekor. Länge der Schale: ca. 37 cm, Durchmesser Teller: ca. 22 cm.
Porzellan, unbezeichnet, wohl Thüringen. Auf vier rocaillierten Füßen stehendes, querrechteckiges Porzellangehäuse, blau und golden staffiert. In den Ecken Rocaillenverzierungen. Uhr mit Emailzifferblatt (bestoßen, Glas und ein Zeiger fehlen), römischen Ziffern und verziertem Messingring. Schlag auf Glocke. RückseitigerDeckel fehlt. Höhe: ca. 21 cm.
Als Aufsatz die Skulptur eines auf einem dekorierten Schimmel reitenden orientalischen Adligen in prunkvoller Kleidung. Polychrome Bemalung, Aufsatzhöhe: ca. 26 cm. Gesamthöhe: 47 ca. cm. Rechtes Bein des Pferdes sowie Bestoßung an der hinteren Schmalseite der Rechtecksplinthe geklebt, kleiner Chip an der vorderen Schmalseite der Rechtecksplinthe,Altersspuren.