Porzellan
Aufrecht stehende Ente auf rundem Natursockel, mit dem Schnabel ihr Brustgefieder putzend. Naturalistisch polychrom staffiert. Am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, Modellnummer „S 211“ sowie Pressziffer „107“. Entwurf von Paul Erich Oehme (1889-1970). Signiert und datiert „(19)49“. Höhe: ca. 14,5 cm.
Birnkrug Gmunden / Österreich, erste Hälfte 19. Jahrhundert. Fayence - Krug mit Zinndeckel - Montierung, der gestrichelte Henkel mit eingerolltem Ende, bunte Scharffeuerbemalung auf hellem Grund. Schauseitig Darstellung einer Frau, einen Weinkrug emporhaltend, den sie ihrem Mann entrissen zu haben scheint. Diesen hält sie am Schopf gepackt, während er sie um Rückgabe des Kruges und Freigabe des Schopfes anfleht. Den Corpus - Ansatz und den Hals umlaufend stilisierter Pfeifenfries, in Mangan und Türkis. Altersspuren, Montierung locker, Stand partiell bestoßen, partiell Rissbildung. Höhe: ca. 27 cm. Fayence Gmunden, Fayence Österreich.
Fayence - Walzenkrug, Ende 18. Jahrhundert. Blaumalerei auf kleisterblauer Glasur, schauseitig ein Früchtekorb - Motiv in passiger Kartusche, seitlich farnartiges Blattwerk. Ohrenhenkel mit fischgrätartiger Bemalung, Zinndeckel - Montierung mit Kugeldrücker. Am Boden Monogramm „IM“. Rissbildung, der Stand eventuell durch ehemaligen Zinnring partiell beschädigt, Mündungsrand wohl überglasiert. Höhe: ca. 22,5 cm.
Albarello Venedig, um 1560. Apothekengefäß Majolika, mittig eingezogenes Corpus mit abgesetztem, leicht ausgestelltem Mündungsrand und eingezogenem Stand. Farbige Bemalung mit Blüten und Blattwerk in Blau, Gelb, Ocker und Grün. Am Stand eine Bestoßung, diese überglasiert. Höhe: ca. 14 cm. Provenienz: Aus hessischer Privatsammlung eines Apothekerhaushaltes.
Speiseservice Meissen, Dekor Indisch Grün (Reich). Stilisierte Blumenmalerei in Grün - Abstufungen, partiell gold staffiert. Alle Teile gemarkt mit unterglasur blauen Schwertermarken Meissen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Gesamt 30 Teile: Zwölf Speise -Teller (Durchmesser: ca. 25,2 cm, davon 6x erste Wahl, 6x zweite Wahl), sechs Suppenteller (Durchmesser: ca. 24,3 cm, zweite Wahl), sechs Vorspeisenteller (Durchmesser: ca. 20,2 cm, davon 2x erste Wahl, 4x zweite Wahl), eine große ovale Platte mit vier gold staffierten Muschel - Rand - Ornamenten (Länge: ca. 46 cm, erste Wahl), zwei ovale Platten (Länge: ca. 36 cm und ca. 25 cm, zweite Wahl), eine runde Deckel - Schüssel (Höhe: ca. 18 cm, Durchmesser: ca. 26,5 cm, zweite Wahl), eine viereckige Gemüse - Schüssel (ca. 22,5 x 22,5 cm, zweite Wahl), eine Saucière (Länge: ca. 22 cm, zweite Wahl). Ein kleiner Randchip an einem Vorspeisenteller, sonst guter Zustand.
Klapperstorch Nymphenburg, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, am Boden Press-Marke und grüne Stempelmarke Nymphenburg mit Zusatz „A“ (1976-1997) sowie Modellnummer „986 b“ und Pinselbezeichnung „L 11 / 9“. Entwurf Luise Terletzki-Scherf (1902 Darmstadt - Starnberg 1966). Auf ovaler Plinthe mit reliefiertem Blütenbesatz im Schilf watender Storch, klappernd den Hals weit nach hinten überstreckt. Kunstvolle farbige Bemalung, Höhe: ca. 18 cm.
Boden-Pressmarke Nymphenburg 18. Jahrhundert. Leicht gemuldete Platte mit geschweiftem Rand, dieser rot-braun staffiert. Polychrom gemaltes Blumenbukett im Spiegel, begleitet von Streublütenmalerei. Durchmesser: 28,5 cm, ein Randchip.
*Plate Nymphenburg, 18th century. Handpainted flower arrangement in the center, several single flowers around. The plate is marked with an impressed shield mark. One rim chip.
Bodenmarke Meißner Ofen- und Porzellanfabrik AG, vormals C. Teichert, 1909-1929. Gemuldete Schale mit geschweiftem Rad, unterglasur blaues Zwiebelmusterdekor. 11 x 23,5 x 24 cm.
Fayence-Walzenkrug, datiert 1803. Am Boden Buchstaben-Marke"H", wohl für Wilhelm Clemens Heim, Durlach / Mosbach. Rötlich sandfarbener Scherben, weiße Glasur. Glatte Zylinderform mit eingezogenem Lippenrand und Ohrenhenkel. Polychrome Bemalung mit schwarzer Zeichnung: in Rocaillenkartusche Musikant mit Mandoline. Seitlich je eine Blume. Zinn-Standring und Zinndeckelmontierung mit Daumendrücker. Deckel graviert mit Darstellung eines ein Faß anstechenden Herrn, Besitzer-Initialen "CH" sowie Datierung "1803". Henkel-Montierungsspange, Standring sowie eventuell Wandung professionell restauriert. Kleine Glasur-Bereibung am Henkel, partiell feine Haarrißbildung. Höhe: ca. 24 cm.
Blaue Szeptermarke KPM Berlin, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, dazu rote Malermarke
der Manufaktur. Entwurf "Bleu Mourant" entstanden 1784 auf Anregung Friedrichs II. Bestand: eine Kanne,
sechs Kuchenteller, sechs Untertassen, sechs Tassen, eine Zuckerdose, eine ovale Platte. Gepflegter Zustand.