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J.&L. Lobmeyr, K. u. K. Hofglaser und Hofglaswarenhändler in Wien, am Boden gravierte Marke nach 1860. Konische Vase mit weiter Mündung, farbloses Glas, arabeskes Schliffdekor mit umlaufender Blumen-Girlande. Höhe: ca. 11 cm.
Pavel Molnar: Geboren 1940 in Vojnice, Slowakei, ab 1967 als Glaskünstler tätig in Deutschland. Zunächst Werkstatt in München, 1977 Umzug nach Barsbüttel, dort Werkstatt und Ausbildungsstätte mit Schwerpunkt Lampenglas. In den 1980er Jahren Lehrauftrag in USA, mehrfach ausgezeichnet.
Vorliegend: Sechs Fußschalen, jeweils unter dem Fuß bezeichnet „Atelier Molnar“ bzw. „AMolnar“. Sechs gefußte Schalen mit glockenförmiger Kuppa auf rundem Stand. In den Wandungen zarte Pulvereinschmelzungen, diese farblich variierend. Drei Schalen mit blauer Ränderung, diese jeweils ca. 8 cm hoch, Durchmesser: ca. 11-12 cm, die übrigen drei Schalen ca. 7 cmhoch, Durchmesser: ca. 10-11 cm.
Glas-Walzenkrug, 19. Jahrhundert. Blaues Glas, Bodenabriss, Zinndeckel-Montierung. Auf der Wandung Schweifwerk-Motive in Goldmalerei. Geringe Altersspuren der Montierung, Höhe: ca. 23 cm.
Wohl um 1900. Gebauchtes Corpus mit passiger Mündung und zwei seitlichen Knäufen in Form von Löwenköpfen. Farbloses Glas, grün-rötlich matt überfangen, schauseitig in bräunlicher Email-Reliefmalerei die Darstellung einer Elfe mit Blume, rückseitig Blütenmotiv. Antikisierende Vasen-Form, am Boden mit drei Buchstaben bezeichnet „KI(...)“. Höhe: ca. 7,7 cm.
Vierkantige Vase auf quadratischem Stand, auf der Wandung in Cameo signiert „Daum /Nancy“ mit Lothringer Kreuz, um 1900/1905. Farbloses Glas mit grünen Kröseleinschmelzungen, geätzt reliefierter Überfang, dieser farbig staffiert, Binnenzeichnung in Nadelätzung. Umlaufendes Dekor von Brombeeren. Die Oberfläche matt, eisglasartig geätzt strukturiert. Höhe: ca. 12 cm.
Henkelkrug Bayerischer Wald, 19. Jahrhundert. Leicht bläuliches, blasiges Glas mit Bodenabriss, balusterförmiges Corpus mit angeschmolzenem Henkel. Am Mündungsrand und unterhalb des Mündungsrandes jeweils umlaufender, aufgeschmolzener Milchglas - Faden. Henkelende am Ansatz unauffällig bestoßen. Höhe: ca. 25 cm.
Württembergische Metallwarenfabrik Geislingen (WMF):
1. Myra - Schale WMF. Gelbes Glas, innere und äußere Wandung irisierend, zur Mündung hin craqueliert. Das sogenannte Myra - Kristall wurde von der Firma WMF 1925 entwickelt. Höhe: ca. 10 cm, Durchmesser: ca. 22 cm.
2. Myra - Vase WMF. Gelbes Glas, irisierend. Abgesetzter Rundstand, tulpenförmiges Corpus, ausgestellte Mündung. Höhe: ca. 18 cm.
Glas-Walzenkrug mit Zinn-Standring und Zinndeckel-Montierung, um 1800. Auf dem Deckel Besitzer-Gravur „J.P.M. 1806“. Im Deckel Zinnpunze mit Wasservogel nach rechts und Initialen „IA...“. Nahezu zylindrisches Corpus aus leicht blasigem Klarglas mit Bandhenkel. Auf der Wandung Mattschliff-Dekorum. Schauseitig zwischen Zierfriesen emblematische Darstellung mit fliegender Taube als Symbol des Heiligen Geistes und der Legende „Trau nicht der Welt“. Flankierend stilisierte Zweige. Höhe: ca. 24 cm. Aus süddeutscher Privatsammlung.
Farbloses Glas, 19. Jahrhundert. Hohe, konische Kuppa, in kurzen Schaftübergehend, über Scheibenstand. Umlaufender Schälschliff am Wandungsansatz, schauseitig aufwendig geschliffenes, ligiertes Monogramm "GZ". Rückseitig zwei Eichstriche, einmal "0,5 L", dieser durchgeschliffen, neuer Eichstrich unterhalb der alten Markierung "8/20 L". Höhe: 26,7 cm.
Mitte 20. Jahrhundert. Dickwandiges Glas, partiell annagrün unterfangen, Höhe Schale: 9,5 cm, Vase: 20 cm.