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Eduard Primavesi: Vermutlich Heidelberg um 1800 - ? Sohn von Georg Primavesi. 1834/36 in Rom tätig. Wie der Vater Hoftheatermaler in Kassel. Im Mainzer Landesmuseum eine italienische Landschaft.
Motiv: Am Strand von Neapel sitzen unter einem vor der Sonne schützenden Zelt mehrere Markthändler mit ihrem Angebot an Fischen, Früchten und Vieh. Im Bildhintergrund der feuerspeiende Vesuv mitder Bucht von Neapel.
Öl auf Leinwand, unten links bezeichnet "Neapolitanische Fischer", rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet "Der Markt von Neapel gemalt von Primavesi". 52,5 x 71 cm, prunkvoller Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 27, S. 403 f. Benezit Bd. 11, S. 253.
Steingut, malvenfarben und grün marmoriert glasiert. Viereckiges Gefäß mit konischer Wandung, Deckel mit architektonisch stilisierten Aufsätzen, Wandung partiell geometrisch reliefiert. Unter dem abnehmbaren Deckel Ablage sowie weiterer kleiner Zwischendeckel, dessen Unterseite als Schippe für Streusand fungiert. Die Konstruktivistische Stilisierung erinnert an Entwürfe Kasimir Malewitschs um 1929/30. Unbezeichnet, kleinere Beschädigungen. Höhe: 14 cm.
Um 1900. Verschiedene Hölzer. Bewegt ausgesägter Dreistand, balustrierte Mittelsäule, geschweifter Zargenkasten mit einem Schub, geschwärzt, Deckplatte aus hellem Holz, berieben. Höhe: 74 cm, Platte 52 x 33 cm.
19. Jahrhundert. Gefäß mit gedrahtetem Holzgriff. Klinge bezeichnet "L. Courtille du 143e". Länge: 98 cm.
750er Goldfassung, ovale Muschelkamee mit geschnittenem Bildnis einer antik stilisierten Schönheit nach rechts. Länge mit Anhänger: 4 cm.
Kiefer, bemalt, Mitte 18. Jahrhundert. Birnförmige Füße, Front durch vertikale Halbbaluster in drei Felder gegliedert. Deckplatte zweigeteilt, partiell gerissen. Bemalung mit Kartuschendekor, Front bezeichnet "AG" und datiert "AD 1759". 47 x 94 x 50 cm. Vgl. Herold Eva, Bemalte Möbel im Coburger Land, Coburg 1993, S. 35.
Messinggestell in Form einer Vertikalstange, eingefaßt von einer durchbrochen gearbeiteten, vertikalen Schmuckapplikation mit zwei integrierten Blütenstengeln in linear stilisierter Rahmung. Von der Stange abgehend ein Bügel mit zwei montierten, zapfenförmigen Glasschirmen aus farblosem, mattiertem Glas mit umlaufenden Kerbschliffrillen. Höhe:92 cm.
Peter Eilers: Münchner Landschaftsmaler, um 1880 - 1940.
Motiv: Landschaft in "Abendstimmung mit Zugspitzgebiet" (rückseitige Bezeichnung). Über einen im abendlichen Licht liegenden See wird der Blick an einzelnen Bäumen vorbei auf die schneebedeckten Berge gelenkt.
Öl auf Holz, unten rechts signiert "P. Eilers", 25 x 36 cm, schwarzer Rahmen.
Nußbaum und Nußwurzel, datiert 1706. Rechteckiges Korpus mit profilierter Sockelleiste auf gedrückten Kugelfüßen.Wandung allseitig mit Kassettenfeldern, schauseitig die eingelegten Initialen wohl der vier Zunftmeister. Zentral Einlegearbeit mit bekrönter Blume als Hinweis auf die Zunft. Scharnierdeckel ebenfalls mit Kassettenfeld, aufwendiges Schloß und Bänder erneuert. Innen Beilade, an den Seiten Tragegriffe. Überarbeiteter Zustand. 38 x 65 x 36 cm