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Fünf Mokka-Löffel, 875er Silber, vergoldet, Griffe mit stilisiert floralem Emaildekor. Beschau-Marke der UdSSR, Leningrad nach 1958. Zusatzmarke "L.JU.3" (kyrill.). Länge: je 11,5 cm.
Unbekannter Künstler, England wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert.Motiv: "Smiling meadows"( "Lächelnde Wiesen", rückseitige originale handschriftliche Bezeichnung auf Klebezettel). Eine Frau läuft mit ihrem Kind durch eine weite, ebene Wiesenlandschaft, die von vereinzelten Büschen und Baumgruppen geprägt wird. Von einem Bach durchzogen, liegt im Hintergrund ein idyllisches Dorf unter dem sommerlichen Himmel.Aquarell, unsigniert, ca. 65 x 128 cm, unter Glas in goldfarbenem Rahmen.
Um 1920.Motiv: Hügellandschaft an der Mosel in sommerlich üppiger Vegetation. Am Wegesrand vereinzelte Bäume und karge Felsmonolithe, im Bildhintergrund die Kulisse der Berge.
Öl auf Holztäfelchen, unten links undeutlich monogrammiert ("HR" ?), rückseitig bezeichnet "Aus dem Moseltal", 11 x 19,5 cm, in prunkvollem Rahmen (33 x 43 cm).
Adolf Stademann: München 1824 - 1895. Studium in München bei Lebschée und Lotze. Landschaftsmaler, insbesondere atmosphärische Mondnächte sowie Winter- und Hafenszenen.
Motiv: Seenlandschaft mit dichtem Buschwerk und Bäumen.
Bleistiftskizze auf grünlich-grauem Papier, unten rechts monogrammiert "St.", 10 x18 cm, Passepartout. Rückseitig Fremdbezeichnung "Adolf Stademann No. 54" etc.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 31, S. 434 ; Benezit Bd. 13, S. 138 f.
19. Jahrhundert. Quaderförmiges Karton-Kästchen mit konvex ausschwingenden Schmalseiten. Innen Fächereinteilung mit einem Deckelfach und weiteren kleineren Fächern, Deckel des Deckelfaches verspiegelt und mit Deckelbild versehen. Im Boden der Schatulle ein versteckter Schub. Verglastes Deckelbild, abnehmbarer Deckel innen verspiegelt. Außenwandung mit Samt bespannt und mit goldfarbenen, geprägten Palmetten- und Perlstab-Friesen umrandet. Länge: 16 cm, Höhe: 5 cm.
Hochgewölbtes Klarglas - Corpus, eingeschmolzene gelbe Blüte mit grünem Blattwerk auf opak - weißem Sockel mit roten, blauen und gelben Einschmelzungen. Höhe: ca. 11 cm, Durchmesser: ca. 9 cm.
1) Silberne Zigarettenspitze,Österreich-Ungarn 1872-1922. Länge: 4 cm.
2) Figürlicher Flaschenverschluß WMF, Straußenmarke, in Form einer Serviererin, Länge: 7 cm.
3) Serviettenring, 800er Silber, Breite: 3,5 cm.
4) Serviettenring, 925er Silber, durchbrochen gearbeitet, Durchmesser: 4,5 cm.
5) Kaffeelöffel, Sterling-Silber, Griffende mit Palmen-Motiv, Griff bezeichnet "St. Petersburg". Länge: 14 cm.
6) Zwei Vorlegegabeln, 800er Silber, Christoph Widmann / Pforzheim, Griffe als Rosen gearbeitet, Länge: 12,5 cm.
Holz, Kreidegrund, Eitempera-Farben; Rußland 19. Jahrhundert. Die Ikone erzählt von zwei Legenden des orthodoxen Glaubens. Im oberen Bildfeld ist das Schleierwunder dargestellt: Im Zentrum steht die Gottesmutter auf Wolken, die Hände betend erhoben. Über ihr breiten zwei Engel den Schleier aus, den die Gottesmutter der Legende nach schützend über die Gläubigen ausbreitet. Sie ist begleitet von Johannes dem Täufer, Johannes dem Evangelisten sowie Propheten und Heiligen. Über ihr thront Christus. Das Fest des Schleierwunders feiert die Orthodoxie am 1. Oktober.Im unteren Bildfeld ist die Legende des Sängers Romanos dargestellt, dessen Fest ebenfalls am 1. Oktober begangen wird. Zentral ist Romanos mit einer geöffneten Schriftrolle zu sehen. Der Überlieferung nach soll er durch das Verzehren einer Schriftrolle, die ihm die Gottesmutter gab, die Gabe des Singens erlangt haben. Partiell ältere Restaurierungen, 31x26,5 cm.
Um 1930.Motiv: Im sommerlichen Abenddunst gelegener Bergbauernhof mit Nebengebäude vor der Kulisse der alpinen Gebirgswelt. Vor dem Gebirgsmassiv zieht dunstiger Nebel auf.
Öl auf Leinwand, 61 x 81 cm, unten links schwer leserlich signiert, gerahmt.
Johann Adam Klein: Nürnberg 1792 - 1875 München. Landschafts- und Tiermaler, Schlachtenszenen, Grafiker.
Motiv: Studie einer knorrigen Weide.
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Karton, unten links signiert "J. A. Klein", 17,5 x 10 cm, beschnitten.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 20, S. 440 f; Benezit Bd. 7, S. 842.