Auktion vom 6.7.2019
Schiebeleuchter, Messing, wohl 19. Jahrhundert. Schaft mit Handhabe und Höhenverstellung (ca. 7 cm), runder Tropfteller (Durchmesser: 12,5 cm). Höhe: ca. 20 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
20. Jahrhundert (?).
Großes Zifferblatt einer Kirchturm - Uhr, Eisen, mit weiß grundiertem Ziffernring und römischen Ziffern. Mittig ein Loch zur Montage der ehemaligen Zeiger, darüber eine von hinten zu öffnende Luke zu Einstellungszwecken (Uhrzeit). Durchmesser: ca. 180 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Paar vergoldete und partiell rot gefasste Wandleuchter, neuzeitlich. Rocailliert beschnitzte Wand - Appliken, Holz, mit nach vorne ausgreifenden verzierten Armen mit Kerzen - Tülle in Akanthus - Optik. Höhe: ca. 20 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Schrankförmiges, eintüriger Holz-Schrein, 19./20. Jahrhundert. Eintüriges Corpus, profilierte Sockelleiste, kannelierte Seiten, ausgestelltes, gerades Gesims. Das Corpus dreiseitig marmoriert gefasst. Verschließbare Fronttür mit erneuertem, modernem Steckschloss. In der Türfüllung applizierte, grüne Blattranke. Ca. 24 x 23 x 15 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Klosterarbeit des 18. Jahrhunderts. Auf einer stoffbezogenen Holzplatte arrangierte Zusammenstellung von jeweils mit Schriftbändern betitelten Reliquien zwischen floralem Dekor aus vergoldeten Drahtgeflechten und Samtdraht mit Perl- und Glasstein-Besatz. Mittig ovales Wachs (?) - Medaillon mit Umschrift und nicht gedeutetem Motiv. Die Reliquien unter anderem bezeichnet: „S Victorini EP“, „S Adelheidis V“, S Egidi Abb“, „S Benedicto Abb“, „S Justini Con“ u. a. Partiell Altersspuren, ca. 25,5 x 20 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Votiv-Schrein um 1750. Klosterarbeit einer Marienfigur für die Haus-Andacht. Maria stehend, das Antlitz und die Hände wohl aus Bein (?) gearbeitet, das Gesicht von langem, gewelltem Echthaar gerahmt. Das Gewand aus blauem Seidenumhang und hellem Unterkleid zweilagig gearbeitet und mit goldfarbener Metallfaden-Stickerei verziert. Die Marien-Figur steht in einem verglasten Rokoko-Schrein aus Holz, mit durchbrochen gearbeiteter, bewegter Rocaillen-Beschnitzung, diese partiell bemalt. Schöner Originalzustand, teils Altersspuren, Format ca. 38 x 26 x 11 cm.
Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Wohl süddeutsch, 17. Jahrhundert. Rechteckiges, geschmiedetes Corpus mit aufgenieteten Bändern und seitlichen Tragegriffen. Auf dem Truhendeckel verdecktes Schlüsselloch für Zentralverschluss, an der Frontseite durchbrochen gearbeitetes, geschweiftes Scheinschloss. Schlüssel vorhanden. Partiell geringe Rostspuren, eine Niete fehlt, ca. 43,5 x 88 x 44,5 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Osterleuchter, Zinn, gefüllt, wohl 16. Jh. / um 1600. Konischer, getreppter Rundsockel auf drei Tatzenfüßen. Darüber glatter Schaft, von drei Scheibennodi gegliedert. Zum Abschluß hin konisch sich weitende, getreppt gearbeitete Tülle mit Dorn. Restaurierter Zustand mit partiellen Ausbesserungen, ergänzte Stabilisierung an der Unterseite des Sockels. Höhe: ca. 127 cm. Wegen Größe und Gewicht kein Paketversand möglich. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Harmonium des 19. Jahrhunderts. Mahagoni-Corpus mit aufklappbarem, scharniertem Deckel über der Tastatur. Die die Tastatur stützenden seitlichen Wangen als volutierte Ranken gearbeitet. Pedale mit Messing-Beschlag. Restaurierungsbedürftiger Zustand mit Furnier-Schäden, eine Zier-Rosette an der oberen Deckplatte sowie Teile des Perl-Frieses an der Front des Unterbaus fehlen. Maße: ca. 87 x 104 x 56 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Wohl um 1900. In Gips gegossenes Halbrelief mit der Darstellung der Auferstehung Christi. In Brauntonalität gefasst, unbezeichnet, ca. 37 x 30 cm. Altersspuren, Bereibungen. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.