Auktion vom 7.2.2015
J.&L. Lobmeyr, K. u. K. Hofglaser und Hofglaswarenhändler in Wien, am Boden gravierte Marke nach 1860. Konische Vase mit weiter Mündung, farbloses Glas, arabeskes Schliffdekor mit umlaufender Blumen-Girlande. Höhe: ca. 11 cm.
Zwei rechteckige Vierkant-Flaschen mit gerundeten Schultern, eingezogene, kurze Mündung mit in Messing gefaßtem Korkstöpsel. Farbloses, blasiges Glas mit Bodenabschluss, im oberen Teil der Wandung jeweils umlaufend florales Ätzdekor. 18. Jahrhundert. Höhe: je ca. 23,5 cm.
Kugelvase mit bläulichen Pulvereinschmelzungen an Hals und Mündung sowie kobaltblauem Überfang an der gebauchten Wandung. Am Boden Signé der Glasfachschule Zwiesel sowie Nummer „01 0-94-9“. Höhe: ca. 18,5 cm.
Eisch / Frauenau. Erwin Eisch: Geboren in Frauenau 1927, wichtiger Mitbegründer der Studioglasbewegung.
Vorliegend: gerundete Vierkantvase, farbloses Glas mit braun-silbernem, lüstriertem Überfang, umlaufend Blatt- und Gräser-Malerei. Bodenabriss, Signatur und Datierung „Eisch 81“ sowie Monogramm „MW“. Höhe: ca. 22,5 cm.
Nach oben konisch verjüngte Karaffe mit facettierter, geschweifter Wandung, Mündungsrand in Silber montiert. Die Montierung graviert „Weihnachten 1933 / Rgts. Stab R. R. 17“. Stöpsel am unteren Abschluss beschädigt, Höhe: ca. 24,5 cm.
Stefan Stangl: Geb. in Frauenau 1968, Glaskünstler. Ausbildung bei Valentin Eisch und an der Glasfachschule Zwiesel, Mitbegründer der Werkgemeinschaft und des Ateliers „Männerhaut“ in Frauenau.
Gemuldeter Glasteller mit breiter Fahne, farbloses Glas, weiß überfangen, auf der Fahne auf braunem Mattfond bzw. Gold-Fond Reigen tanzender Figuren. Signiert und datiert „Stangl St. ‘ 96“. Am Rand des Spiegels eine offene Luftblase innerhalb des Überfangs. Teller-Durchmesser: ca. 29 cm.
Am Boden Signé der Glasfachschule Zwiesel sowie Nummer „070-1055/01“. Zylindrische Vase, farbloses Glas, weiß unterfangen, mittig umlaufendes Band rostbrauner Spiralfäden. Höhe: ca. 19,5 cm.
Vermutlich Polen, am Boden signiert und datiert„Skoczylas 90“. Gerundete Vierkantflasche aus farblosem Glas mit Bodenabriss, eingezogene, kurze zylindrische Mündung. Umlaufend schlierige weiße Einschmelzungen sowie unregelmäßig aufgeschmolzene blaue Glasfäden. Höhe: ca. 14,5 cm.
Per Lütken: Dänischer Glaskünstler 1916-1998, seit 1942 tätig für Holmegaard. Vorliegend schlanke Vase mit zylindrischem Corpus und eingezogener, kurzer Mündung, um 1973. Am Boden monogrammiert „HG / PL (in Ligatur)“ für Holmegaard / Per Lütken. Farbloses Glas mit weißem Unterfang sowie schauseitig vertikal verlaufender schlierenartiger Einschmelzung in Blau und Violett. Höhe: ca. 27 cm. Eine vergleichbare Vase Per Lütkens findet sich in: Erik Lassen / Mogens Schlüter, Dansk Glas 1925-1975, Michigan 1975, Abb. 170.
Becherglas Glasfachschule Zwiesel. Farbloses Glas, umlaufend vertikale Fadenspiralen alternierend in Blau und Weiß. Am Boden Signé der Glasfachschule Zwiesel sowie Nummer „9101014“. Höhe: ca. 9 cm.