Auktion vom 7.2.2015
Um 1900.Motiv: Eine auf dem Friedhof neben ihrer traurig blickenden kleinen Tochter kniende Mutter im andächtigen Gebet. Im Hintergrund angedeutet eine stehende Frau mit fünf Kindern, rechts dichte Bäume und Efeu.
Fein ausgeführtes Porzellangemälde (nach Gabriel Cornelius Ritter von Max 1840 - 1915?), teils verblaßtes Kolorit. Ca. 26 x 20 cm, in Rahmen (defekt). Rückseitig Pressmarke KPM (Königliche Porzellanmanufaktur Berlin) sowie Ritzbezeichnung „9 3/4 - 7 3/8“ und Pinselbezeichnung „N. 838 (?) g. s.“.
Andrea della Robbia: Florenz 1435 - 1525. Bedeutender Italienischer Renaissance - Künstler.
Motiv: Halbbildnis der Muttergottes mit dem Jesusknaben zu ihrer Rechten, dieser eine Taube haltend. Bildstock-ähnliche Rahmung mit umlaufendem Kranz plastischer Früchte. Früchte-Girlande mit einer Bruchstelle, partiell Altersspuren, am unteren Bereich des volutierten Sockelfeldes wohl alte Restaurierung. Keramik oder Stuck (?), farbig gefasst, wohl spätes 19. Jahrhundert. Ca. 108 x 75 x 14 cm.
Fayence, wohl 18. Jahrhundert. Zinn-Standring, Zinn-Deckel- und Lippen-Montierung. Im Zinndeckel reliefierte Rundplakette mit Jagdszene, umschrieben„Mich nicht verweil den Hirsch ereil“, darunter Initialen-Gravur „J.H.“. Walzencorpus hell glasiert, farbige Scharffeuermalerei, schauseitig von zwei manganfarbenen Löwen flankiertes, bekröntes Bäckerwappen mit darin dargestellter Brezel und verschiedenen Brötchen. Partiell Rissbildung,Glasurabplatzungen am Henkel, Deckelmontierung wohl restauriert. Höhe: ca. 24 cm.
Knaufschwertermarke Meissen, erste Wahl. Im Spiegel blau staffierte Darstellung des Deutschen und desÖsterreich-Ungarischen Reichsadlers, darunter Datierung „1914-1916“. Durchmesser: ca. 25 cm.
Weißporzellan, Bodenmarke Rosenthal 1952, Entwurf von Willi Münch-Khe, am Boden signiert. Auf schlanken Beinen stehendes Rehkitz, sich den Rücken leckend. Höhe: ca. 14,6 cm.
Wohl erstes Drittel 19. Jahrhundert. Glockenbecherform mit eingezogenem Fuß und hochgezogenem Henkel. Der an der Mündung angebrachte Henkel-Ansatz in Form eines griechischen Feldherren-Kopfes in Biskuit gearbeitet. Auf der Tassenwandung und im Tellerspiegel reiche farbige Ornamentierung auf Mattfond. Reiche Goldstaffage, Innenwandung zu zwei Dritteln gold staffiert. Bemalung partiell berieben. Tassenhöhe: ca. 10,5 cm, Durchmesser Untertasse: 13,5 cm.
Höchster Porzellanmanufaktur, zweite Hälfte 20. Jahrhundert.
Zwei Mokka-Tassen mit Untertassen, auf den zylindrischen Wandungen Golf-Szenen in Purpur-Malerei. Gewidmet als Preis der Dresdner Bank, ausgegeben für die erfolgreiche Teilnahme an einem „Long-Drive-Golf“-Turnier 1990. Tassenhöhe: je ca. 5,5, cm.
Biskuitporzellan, Marke Hutschenreuther / Selb nach 1969, bezeichnet„Hutschenreuther / Germany / Kunstabteilung / Limited Edition by Gunter Granget / Nr. 54 of 200 / HD.“. Stehend posierende Dogge, den Kopf aufmerksam erhoben, naturalistisch staffiert. Höhe: ca. 30 cm.
Fayence, 18. / 19. Jahrhundert. Jeweils Zinndeckel-Montierung und Zinn-Standring. Wandungen weiß glasiert und blau dekoriert mit Architektur in Landschaft und Vogelmotiv in Landschaft. Auf einem Zinndeckel beriebene Zinnpuze in Wappenschild-Form sowie Initialen „F. L.“. Beide Krüge partiell beschädigt, ein Krug alt restauriert. Höhe: ca. 25 und 25,5 cm.
1) Kleiner Enghalskrug, Fayence, 18. Jahrhundert. Ockerfarbener Scherben, weiß glasiert, auf Wandung und Henkel Blaudekor mit Blumen- und Insekten-Motiven. Zinndeckel-Montierung gelockert, Bestoßungen an Stand und Mündung. Höhe: ca. 15,5 cm.
2) Enghalskrug Fayence, um 1800. Zinndeckel-Montierung (gelockert), Bandhenkel, Zinn-Standring. Wandung weiß glasiert, Blaudekormit Architektur-Darstellung zwischen Bäumen. Altersspuren, Mündungsrand partiell bestoßen, Höhe: ca. 27,5 cm.