Auktion vom 21.4.2007
Zinn, wohl 18. Jahrhundert. Großer Gewichtsatz mit zehn herausnehmbaren Becher-Gewichten. Beriebene, hochovale Wappen-Punze mit gepunkteter Umrandung. Riegelverschluß und Henkelgriff. Höhe: 16 cm.
Um 1850. Motiv: Eine an einem Tisch mit Totenschädel sitzende Frau stößt mit dem linken Fuß einen Tisch um. Auf einer danebenstehenden, von Engeln bekrönten großen Standuhr mit Symbolen von Leben und Tod steht ein lateinischer Sinnspruch. Das Ziffernblatt gehört zu einer Taschenuhr im Bild (defekt). Öl auf Holz, 43,5 x 29 cm, im oberen Bildfeld vertikaler Riß, Farbfehlstellen, gerahmt.
Jean Pierre Feuillet, Paris, Rue de la Paix, um 1820. Viereckige Schale mit geschweiften Kanten.Äußere Wandung mit grünem Fond, vier gold gerahmte Kartuschenreserven mit farbig gemalten Chinoiserien: Gartenszenen mit Figuren, Vasen und Pagoden. Goldränderung, Goldrand partiell minimal berieben. Am Boden grün aufglasur bezeichnet "Feuillet". Höhe: 4,5 cm, Durchmesser: 21,5 cm.
Reich ziselierter Zinn-Deckelkrug mit leicht konischem Korpus. Am Henkel punziert: Hans Sigismund Geisser / Nürnberg, Meister 1652, gestorben 1682. Wandung durch zwei Profilbänder gegliedert. Schauseitig segnender Jesus, auf dem Deckel Doppelkopfadler. Im Innenboden Qualitäts-Blumenmarke. Höhe: 22 cm.
Otto Adolph Eduard von Faber du Faur: Ludwigsburg 1828 - 1901 München. Historien-, Schlachten- und Genremaler. Studium in Paris und in München bei Piloty. Zahlreiche internationale Ausstellungen.
Motiv: Eine Truppe bewaffneter Kreuzritter steht vor einem am Boden liegenden Gefallenen. Vor der Kulisse einer Burg daneben Männer mit ihren Pferden.
Öl auf Karton, dicker pastoser Farbauftrag, 45 x 73,5 cm, gerahmt.
Lit.: Saur AKL Bd. 36, S. 52 f. (mit ausführlicher Literatur);Thieme/Becker Bd. 11, S. 158; Benezit Bd. 5, S. 244
Rundes Porzellan - Deckeldöschen mit Messingmontierung, auf dem Scharnierdeckel eine erotische Szene. Durchmesser: 6,5 cm.
1. Sahnelöffel, 800er Silber, Laffenrand und Stiel mit reliefiertem Rosendekorum verziert. Länge: 14 cm.
2. Zuckerlöffel, 800er Silber, Laffe mit Blattmaserung, Stiel floral reliefiert, Stielende in Form einer Rocaillenkartusche, die von einem Putto gehalten wird. Länge: 12 cm.
Johann Kluska: 1904 - 1973. Maler von heroischen Szenen und Bildnissen, daneben Stilleben und Landschaften.Motiv: Sitzender nackter Mann, die Arme über den Knien verschränkt, die Beine ebenfalls übereinandergeschlagen. In leidender Pose erhebt der Mann den Kopf in die Höhe.
Öl auf Hartfaserplatte, 35 x 32 cm, gerahmt.
Rückseitig Nachlaßstempel Johann Kluska mit Bezeichnung "Sitzender Mann".
Bodenmarke Köppelsdorf / Nord in Thüringen, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Gefußte Anbietschale, unterglasur blaues Zwiebelmuster-Dekor, Höhe: 12 cm.
Goldbronze, um 1930. Schreibtisch-Garnitur mit Tintenfaß und Stiftablage. Rund, zentral Vertiefung für ein quadratisches Glas-Tintenfaß mit Montierung. Oberes Segment der Ablage in Form eines Eulenkopfes mit ausgebreiteten Flügeln gearbeitet. Rückseitig vermerkt "geschützt / deposé" sowie schwer lesbare Bezeichnung handschriftlich. Durchmesser: 22,5 cm.