Gemälde

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GE4024 Oskar Mulley, Bergbauernhof im Abendlicht

650 Euro

Auktion vom 14.8.2021

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stilllebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung.

Motiv: Bergbauernhof in üppiger Sommer - Vegetation in der einsetzenden Abenddämmerung. Im Hintergrund sich steil aufbauende Gipfel in diesiger Gebirgslandschaft. Die für Mulley charakteristischen Blumen- und Wäschemotive verweisen indirekt auf die Bewohner des Hauses.

Öl auf Platte, unten rechts signiert „Mulley“ ca. 24 x 34 cm, in stuckiertem goldfarbenem Rahmen. Wenige minimale Farbbereibungen, im rechten Bildfeld in der Größe von ca. 1,5 x 0,5 cm.

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108 -111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

Motiv: Die „Cambrian Queen“ auf hohrer See, im Hintergrund ein weiterer Dreimaster vor Bergen an Land. Auf Deck der Steuermann und mehrere Matrosen. Die „Cambrian Queen, ein britisches Segelschiff, gebaut 1868 bei Oswald`s Yard in Sunderland. Gemälde mit der Darstellung des in voller Takelage stehenden Segelschiffs mit drei Masten, die mit Rahsegeln ausgerüstet sind. Auf dem Schiffs-Rumpf doppelte Namens-Bezeichung des Seglers.

Der 1868 in die Royal Navy eingetretene Prinz Louis von Battenberg (1854-1921) kommandierte das Schiff als Kapitän.

Aus dem Jahr 1896 lassen sich zwei Ereignisse aus der aktiven Zeit der Cambrian Queen nachvollzehen: Am 10. Februar 1896 kollidiert die Queen Regendes auf der Reede von Vlissingen mit der Cambrian Queen.

Ebenfalls 1896 muss das Schiff von Rio kommend wegen Gelbfieber - Fällen zur Quarantänestation. 1897 erfolgreiche Gesundheitsprüfung nach der Quarantäne.

Öl auf Leinwand, unsigniert, ca. 66 x 88 cm, gerahmt. Flächig craqueliert.

Die Malweise erinnert stark an Lai Fong (um 1870 - ca. 1910, tätig u. a. in Kalkutta/Indien), der vergleichbare Motive in sehr ähnlicher Weise ausgeführt hat; vgl. insbesondere die dunkle Meeresfläche im Bildvordergrund. Auch die Craquelee ist auf zahlreichen Gemälde Lai Fongs ausgeprägt.

GE4024 Tafelgemälde der italienischen Renaissance

6500 Euro

Auktion vom 20.8.2022

Italien, wohl Florenz, Tempera (?) und Gold auf Holz, 15. Jahrhundert / um 1500.

Motiv: Darstellung der thronenden Muttergottes mit dem Jesuskind, flankiert von zwei weiblichen Heiligen. Die Antlitze der Heiligen vor Goldgrund, jeweils mit Nimben versehen. Die in Blattgold ausgeführten Heiligenscheine, punziert und bei Maria mit Blüten verziert. Der Jesusknabe mit anmutigem Gesicht frontal gegeben, in langem Gewand, die Rechte zum Segensgestus erhoben. Auf dem Umhang der Muttergottes platziert der Maler eine Ameise, die hier vermutlich als Symbol der Tugendhaftigkeit verstanden werden kann. Die Ameise „dient in der Bibel (Spr. 6,6 ff; 30, 24 f.) ... als Vorbild der Klugheit und Arbeitsamkeit. Die Kirchenväter (z. B. Augustinus) können sie zum Symbol christlicher Glaubens- und Lebenspraxis machen“ (G. Heinz-Mohr, Lexikon der Symbole, Köln 1984, S. 31). Eine weitere Lesart wäre, in der Ameise einen versteckten Hinweis auf den Namen bzw. die Identität des Malers zu vermuten.

Ädikula - Rahmen mit flankierenden Rundpfeilern und Segmentbogen - Giebel. Umlaufend geschnitzte Zierfriese, im Bogenfeld applizierte Lorbeerkranz - Schnitzerei. Architrav und Sockelzone mit Blatt - Werk - Ornament (dieses berieben). Rückseitig Reste zweier roter Siegelabdrücke sowie Bezifferung in blauer Kreide „613 / 133“. Altersspuren, am Rahmen alte Wurmfraßspuren, eine Klebstelle an der Lorbeerkranz - Beschnitzung, unter UV - Licht keine Retuschen sichtbar, partiell Farbabplatzungen und Farbschollenbildungen.

Maße: ca. 27,5 x 21,5 cm, Rahmen: ca. 61 x 36 x 9 cm.

Italien, Renaissance, italienisch, Quattrocento, Cinquecento.

GE4024 Christus und die eucharistischen Elemente

60 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Nazarener, frühes 19. Jahrhundert.

Motiv: Eucharistie. Segnender Christus mit den eucharistischen Elementen Brot und Weinkelch.

Öl auf Leinwand, 70 x 55 cm, rückseitig zwei Flicken, dekorativ gerahmt. Leinwand gewellt, craqueliert.

GE4025 F. Sehmann, Tischstilleben

100 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Motiv: Stilleben mit einemüppigen Arrangement von Blumen, verschiedensten Früchten, Austern sowie Sekt und Gläsern auf einem Tisch.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "F. Sehmann", 70 x 100 cm, originaler Rahmen (90 x 120 cm, beschädigt).

GE4025 Julius Seyler, Maler mit Aktmodell

400 Euro (verkauft)

Auktion vom 13.8.2011

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein neben Bäumen im Sommerlicht an seiner Staffelei unter einem Sonnenschirm sitzender Maler, der sein vor ihm stehendes Aktmodell porträtiert. Neben dem Künstler ein liegender Hund.

Öl auf Holz, unten rechts signiert "J. Seyler", 23 x 30,5 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4025 M. Dohmen, Verschneite Winterlandschaft

480 Euro

Auktion vom 21.1.2012

M. Dohmen: Düsseldorfer Maler von Landschaften, 19. Jahrhundert.

Motiv: Tief verschneite Winterlandschaft mit an einem Bach gelegenen Bauerngehöften im Lichte der Abenddämmerung.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und bezeichnet "M. Dohmen Ddrf", 55 x 81 cm, originaler bronzierter Zierrahmen (83 x 108 cm).

Doppelbildnis der beiden Kinder des Ehepaares aus GE 4016. Links dargestellt die Tochter inblauem Kleid und Schleife, rechts der Sohn in Leder - Trachtenjacke.

Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "L. Sachs 1880", 70 x 90 cm, querovaler Bildausschnitt, in

vergoldetem originalen Rahmen der Zeit.

Alfred Monten: Bekannt auch unter dem Pseudonym Alfred Martin. Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Landschaften, Interieurs, Städteansichten.

Motiv: Eine alte Frau mit Korb geht über einen von Bäumen bestandenen Dorfweg in nächtlicher Stimmung.

Öl auf Karton, unten rechts monogrammiert "M", 10 x 15 cm, gerahmt. Dabei eine Postkarte des Künstlers an einen Bekannten vom 5. Oktober 1910: Persönliche Mitteilung der Beteiligung Montens an einer Kunstausstellung mit Gemälden.

GE4025 Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer

650 Euro

Auktion vom 22.3.2014

18. Jahrhundert.Motiv : Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer am Jordan. (Markusevangelium 1,9 - 11). Im linken Bildfeld zwei Engel.

Öl auf Leinwand, restauriert, doubliert, 64 x 72 cm, gerahmt. Craqueliert.

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