Gemälde

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Johannes Gundlach: Allendorf/Werra 1763 - 1819 Marburg. Motiv: Blick auf die Ruine des Aquäduktes des römischen Kaisers Claudius nahe dem im oberen linken Bildfeld gegebenen Kloster San Cosimato bei Tivoli in Italien. Im Zentrum der Gebirgsfluß Anio in den Apenninen. Reiter und Wanderer neben und auf der Bogenbrücke beleben die sommerliche Szenerie.

Aquarell in diversen Braun - Tonalitäten. Unten rechts von Hand signiert und bezeichnet „Gundlach J fecit. Philippsruh M 10 te August“, links datiert „1799“. Unter der Darstellung vom Künstler benannt „ Vue d´une Partie du Couvent de St. Cosimato. Avec le pont sur l´Anio et une partie de l´aqueduc de Claude“. Blattformat 40 x 50 cm, flächig fleckig, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 15, S. 341 f.

Karl Egger: Basel 1872 - 1952. Maler von alpinen Landschaften und Bildnissen.Motiv: Auf einer Anhöhe über einer sommerlich grünen Bergwiese gelegener Bauernhof mit Nebengebäuden. Im Hintergrund die aufragenden Gipfel der alpinen Bergwelt.

Pastell auf Karton, unten rechts bezeichnet „O. Mulley“ sowie signiert, bezeichnet und datiert „Karl Egger München 1942“. 50 x 60 cm, unter Glas gerahmt.

Das Gemälde ist ganz in der Motivik Oskar Mulleys gehalten.

Norbert Schrödl: Wien 1842 - 1912 Kronberg. Studium in Sankt Petersburg (Russland) und Frankfurt, später tätig in Dresden, Berlin, Paris und in Italien. Schrödl stammte aus einer erfolgreichen und geachteten Künstlerfamilie. Er genoß seine Ausbildung bei dem Hofmaler Michael von Zichy in St. Petersburg. Schrödl wählte in seinen Darstellungen diverse Motive: in erster Linie Porträts, weiterhin Seestücke, Parklandschaften, Tiere, allegorische Themen.

Motiv: Drei in gebirgiger Landschaft auf einer Bergwiese lagernde Ziegen in beginnender Abenddämmerung. Schrödl stellt die Ziegen, zwei erwachsene Tiere und ein Zicklein, in geschlossener Anordnung der Tiergruppe auf sommerlich grüner Alm dar. Er vermittelt den Eindruck eines Familienidylls vor einer durch die Lichtverhältnisse der Dämmerung artifiziert wirkenden Bergeskulisse.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert “N. Schrödl j(unior) p(inxit) (1)863“. 26 x 38 cm, in aufwendigem Goldrahmen.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 299; Benezit Bd. 12, S. 535. Russland, russisch.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Vorliegend ein Konvolut von insgesamt 13 Zeichnungen, alle auf Papier (unterschiedlich). Diverse Techniken: Kohle und /oder Bleistift. Die Formatangaben beziehen sich auf die Blattgrößen. Alle Blätter sind ungerahmt.

Motive: 1. Drei Kühe auf der Weide. 21 x 29 cm. 2. Zwei Reiter in den Dünen, 20 x 26 cm. 3. Magd mit Kuh auf der Weide, 22 x 28 cm. 4. Pflügender Bauer mit Pferd, 21 x 29,5 cm. 5. Bauer mit Pferd auf dem Feld, 21 x 29,5 cm. 6. Paar Fischer mit zwei Pferden am Strand, 22 x 29,5 cm. 7. Paar Fischer mit Pferd am Strand, 22 x 29,5 cm. 8. Bauer/Fischer mit Pferd, 22 x 29,5 cm. 9. Fischer zu Pferde am Strand, 22 x 28 cm. 10. Drei Kühe auf der Weide, 21 x 29,5 cm. 11. Fischer mit Pferden und Wagen am Strand, 21 x 29,5 cm. 12. Bauer mit Zweispänner vor Planwagen, 21 x 29 cm. 13. Fischer mit Pferd am Strand, 21 x 29,5 cm. Alle Blätter unten von Hand signiert „J. Seyler“. Alle mit leichten altersbedingten Spuren, Papier teils gebräunt etc.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Alfred Karl Julius von Schönberger: Graz 1845 - nach 1907 Frankfurt. Landschaftsmaler, Städteansichten. Studium an der Münchner Akademie, Studienreise in Europa, in den Orient und nach Afrika. Tätig in Frankfurt und Kronberg.

Motiv: Blick von einer Anhöhe auf die im Sommerlicht liegende Stadt Königstein im Taunus.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Alf. von Schönberger“, 31 x 46 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Altersspuren.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 223.

Anthoni Victoryns: Antwerpen (Niederlande) um 1600 - vor 1655/56. Niederländischer Maler von Genremotiven, holländischen Interieurs, Landschaften. Seit 1640 Mitglied der Antwerpener Lukasgilde.

Motiv: Mehrere erwachsene Menschen, teils an Tischen sitzend, lesend in einem Schul-Interieur über Schriftstücke gebeugt. Ein Schüler am Pult des Lehrers bei der Leseprobe.

Öl auf massiver Eichenholz - Tafel, unsigniert/unbezeichnet, ca. 47 x 55 cm, gerahmt. Auf Klebeetikett rückseitig auf dem Rahmen Zuschreibung an Victoryns. Auf der Holztafel rückseitig zwei horizontal verlaufende Klebestreifen (über frontseitig sichtbarer Rissbildung). Altersspuren.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 331: hier wird ein Gemälde von Victoryns genannt, das den Titel „Dorfschule“ trägt. ; Benezit Bd. 14, S. 211.

Adolf Frey - Moock: Jona/St. Gallen 1881 - 1954 Steinebrunn . Schweizer Maler von vorwiegend mythologischen, mystischen, symbolistischen und sagenorientierten Motiven. Weiterhin Landschaften, Städteansichten, Motive der griechisch-römischen Antike, von Architektur sowie religiöser Darstellungen. Studium an der Kunstgewerbeschule in St. Gallen und an der Münchner Kunstakademie bei K. Raupp und W. v. Diez, teils tätig in München. Künstlerische Studienreisen nach Italien (Rom, Florenz), als Schüler beeinflußt u. a. von Arnold Böcklin und Franz von Stuck. Zahlreiche Werke im Stadtmuseum Nördlingen.

Motiv: Großformatige Szene aus der Göttlichen Komödie (Divina Commedia) Dantes: Charon setzt Dante und Vergil gemeinsam mit verstorbenen Menschen über den Acheron in den Hades, die Vorhölle.

Öl auf Platte, unten links signiert „A. Frey - Moock“, ca. 116 x 146 cm, schmaler Holzrahmen. Leichte Altersspuren.

Lit.: SAUR AKL Bd. 44, S. 530.

Wohl 18. Jahrhundert.

Motiv: Genreszene einer Familie in rustikalem Interieur mit Hackstock, Besen und Kommode. Auf dem Schoß der Mutter sitzend ein kleiner Knabe. Mutter und Kind sehen dem Vater beim Versorgen einer Wunde an seinem rechten Schienbein zu.

Öl auf Holz, unbezeichnet/unsigniert, 11 x 20 cm, gerahmt.

Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Peter von Bemmel (Nürnberg 1685–1753 Regensburg), deutscher Landschaftsmaler. Er und sein Bruder Johann Georg von Bemmel (1669–1723), deutscher Genre-, Landschafts- und Schlachtenmaler, sind die Söhne des Wilhelm v. B. Bemmel war für die fürstlichen Höfe in Ansbach, Würzburg und Bamberg tätig. Er gilt als der Begründer der Nürnberger Landschaftsmalerschule und wird auch als „Gewitterbemmel“ bezeichnet. Vgl. weitere Familienmitglieder, die als Maler zu Bekanntheit gelangten: Thieme/Becker Bd. 3, S. 285 ff. Hier zu nennen z. B. Christoph v. B., Georg Chr. Gottlieb v. B. I., II., und III., sowie Karl Sebastian und Joh. Kaspar v. Bemmel.

Motiv: Ideallandschaft mit Ruinen vor einem See mit benachbarten Häusern in einer stimmungsgeladenen Vollmondnacht.

Öl auf Leinwand, ca. 65 x 90 cm, unsigniert / unbezeichnet, doubliert, in schwarz - goldfarbenem Rahmen. Altersspuren, craqueliert etc.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.

Lit: Thieme/Becker Bd. 3, S. 285 ff.; Benezit Bd. 2, S. 81 f.

Franz Kletzinsky (Kleczynski): Polnisch - österreichischer Maler von idyllischen Landschaften. Sein Geburtsjahr (um 1800) ist nicht bekannt, gestorben 1854 in Wien. In Wien als Maler des Biedermeier tätig. Sein Vater Frantiscek lebte von 1776 bis vor 1828 und war als Violinist und Komponist in Wien tätig. Vorliegendes Gemälde wohl um 1830.

Motiv: Am Rande eines felsigen Hohlweges rastet ein Bauernpaar im Schutz des Schattens kräftiger Bäume über dem Weg. Im Bildvordergrund ein schmaler Bach mit Holzbohlen als Brücke für Wanderer.

Öl auf Leinwand, unten links in deutscher Umschrift des Namens signiert „Kletzinsky“, doubliert, 31 x 41 cm, in teilvergoldetem Rahmen.

Lit.: Benezit Bd. 7, S. 850; Nagler Neues Allgemeines Künstler - Lexikon, München 1838, Bd. 7, S. 61: „Seine Bilder sind von großer Naturwahrheit, trefflich in der Perspective und in der Technik beurkunden sie große Sicherheit.“ E. Rastawiecki, Słownik malarzów polskich, =Lexikon der polnischen Maler, Warschau 1857, Bd. 3, S. 298. Polen, Österreich.

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