Porzellan
1. Schokoladenkännchen Alt-Wien, frühes 19. Jahrhundert. Am Boden Bindenkorb-Marke, Ritzzeichen, undeutliche Stempelung sowie Aufglasur-Zeichen. Zylindrisches Corpus, kantiger Henkel, spitzer Ausguß. Wandung dekoriert mit farbig gemaltem Rosendekor „Alt-Wiener Rose“. Partiell leicht berieben, Höhe: ca. 13,5 cm.
2. Schokoladenkännchen Schlaggenwald, Bodenmarke „Lippert et Haas“ 1830-1847. Auf der Wandung schauseitig sowie auf dem Deckel lithographierte Ansichten, betitelt „Die Waldquelle“. Goldstaffage partiell berieben. Höhe: 13,5 cm.
Porzellanplastik „Der blinde Bettler“, Entwurf Ernst Barlach (Wedel 1870 - 1938 Rostock). Vorliegende Ausführung Schwarzburger Werkstätten / Unterweißbach 1926-1937.
Am Boden Pressmarke Schwarzburger Werkstätten für Kunst sowie Modellnummer „U 61“ und Initialen „AH“. Auf quadratischer Plinthe sitzende Figur eines mit unterschlagenen Beinen sitzenden Bettlers in umhangähnlichem Mantel, mit beiden Händen eine Schale vor sich haltend, an der Plinthe signiert. Ein Brandriss am Mantelsaum, Höhe: ca. 28 cm.
Dressel, Kister & Cie. / Passau, Bodenmarke 1907-1920 sowie Ritz - Ziffer „E 4515“. Auf quadratischer, von einem Teppich bedeckter Plinthe auf einem Lutherstuhl sitzendes Burgfräulein in Renaissance - Gewand, auf Ihrer rechten Hand ein dressierter Vogel (Graupapagei ?). Qualitätvolle Figur, farbig und gold staffiert, die Enden der Leine des Vogels unauffällig bestoßen. Höhe: ca. 23,5 cm.
Kunstabteilung Pirkenhammer / Böhmen, Entwurf Prof. Wilhelm Gerstner (1864-1927). Art - Déco - Figur eines Mädchens mit Blumenkörben, farbig staffiert. Am Boden signiert. Höhe: ca. 21 cm.
1/2. Zwei Nymphenburg-Figuren, beide „Putto als Minerva“ nach einem Entwurf von Franz Anton Bustelli. Jeweils Modellnummer „637a“, gemarkt mit Blindstempel Nymphenburg 1900-1920. Jeweils auf Rokoko-Podest stehender, weiblicher Putto mit Helm, Schild und Lanze. Jeweils die Lanzenspitze beschädigt. Höhe: je ca. 18,2 cm.
3/4. Zwei Amphoren-Vasen auf Podest Nymphenburg, gemarkt mit Blindstempel sowie grüner Manufakturmarke Nymphenburg 1900-1920, Modellnummer „734“ und Ritz-Bezeichnung. Jeweils Vase mit Handhaben in Form von Faun-Köpfen. Eine Vase mit winzigem Brandriss an der Schulter, Höhe: je ca. 16 cm.
Porzellan - Tierplastik, Entwurf von Fritz Heidenreich (1895-1966) aus dem Jahr 1939. Bodenmarke Philipp Rosenthal, Kunstabteilung Selb 1944, erste Wahl sowie gepresste Nummerierung „16“ und rote Bezeichnung „Handgemalt Heinrich (?)“. Auf naturalistischem Teichgrund - Sockel gegebene Plastik eines zwischen Schilfblättern schwimmenden Schleierschwanz - Fisches mit charakteristischer, geteilter Doppelflosse. Polychrome Bemalung, am Sockel signiert „Heidenreich“. Höhe: ca. 26 cm.
Rudolf Kaiser (1910 - 1980). Deutscher Keramiker. Vorliegend: Don Quijote zu Pferd. Keramik, grau glasiert, mit grünem Punkt-Dekor. Am Boden der Plinthe bezeichnet "R. Kaiser / Berlin / 1961". Höhe: 36 cm.
1) Deckel-Kännchen, Fayence, Bodenmarke Manufaktur Chambrette und Nachfolger, um 1895. Deckel mit Apfel-Nodus, farbige Blumenmalerei, partiell Haarrisse, minimal bestoßen, Höhe: ca. 13,5 cm.
2) Zuckerdose mit zwei seitlichen Henkeln, Fayence, Bodenmarke Keller&Guérin / Luneville / France, Anfang 20. Jahrhundert. Farbige Blumenmalerei, Höhe: 8 cm.
Bodenmarke: gekreuzte Schwerter mit Initialen"RB", wohl Böhmen. Ovale, gebauchte Dose mit
farbigem Blumendekor und Goldstaffage, den Deckel bekrönend plastisches Gärtnerpaar in plastischer
Gartenkulisse. Blütenbesatz minimal bestoßen. Höhe: ca. 17 cm, Länge: ca. 16 cm.
Von Schierholzsche Porzellanmanufaktur Plaue, Bodenmarke 1957-1972. Anbietschale mit durchbrochen gearbeiteter Wandung und plastischem, farbig staffiertem Blütenbesatz. Im Spiegel farbige Streublütenmalerei. Durchmesser: ca. 23,5 cm.