Porzellan
Blaue Schwertermarke Meissen, zwei Schleifstriche, 1953-1957. Runde, glattwandige Dose mit bündigem Deckel, Dekor Blaue Blume, partiell gold staffiert. Höhe: ca. 8,5 cm, Durchmesser: ca. 15 cm.
Unterglasur blaue Szeptermarke KPM Berlin, wohl 1830-1840 sowie in Grün aufglasur Bezeichnung "7661 W". Vase mit mattschwarzem Fond, Fußring und Mündung gold staffiert, schauseitig gold gerahmte Kartuschenreserve mit fein gemaltem Brustbildnis der Artemis. Fond mit Kratzspuren, Höhe: ca. 33 cm.
Schokoladenkännchen, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Bodenmarke „H“, Purpur-Dekor auf geriffelter Wandung, Ausguss beschädigt, Höhe: ca. 17 cm.
Dazu fünf Tassen, 19. Jahrhundert, Bodenmarke Tettau, Purpurdekor auf glatter Wandung sowie fünf Untertassen, 19. Jahrhundert, viermal gemarkt Tettau, einmal ungemarkt, Purpurdekor, einmal auf glatter Wandung, viermal auf geriffelter Wandung. Tassenhöhe: ca. 4,3 cm, Durchmesser Untertassen: ca. 12,5 - 13 cm.
Motiv: Das letzte Abendmahl. Nach Leonardo da Vinci (1498).Fein ausgeführtes Porzellangemälde (auf KPM - Porzellanplatte ?) , unten rechts signiert und bezeichnet „A. Brödel nach Leon. da Vinci“, ca. 16 x 26 cm, unter Glas gerahmt. Alfred Brödel: 1861 - 1927. Porzellanmaler, wohl um 1890. Vgl. W. Neuwirth, Porzellanmaler - Lexikon, Bd. 1, Braunschweig 1977, S. 171.
Kleiner Fayence-Krug (Damenkrug) mit Zinn-Standring und Zinn-Deckelmontierung, Anfang 19. Jahrhundert. Auf der weiß-meliert glasierten Wandung Blumen-Zweig in den Scharffeuerfarben Mangan, Grün und Gelb, flankierend jeweils zwei Streublüten. Inwandig ein Haarriß, Altersspuren Höhe: ca. 13,5 cm.
Am Boden Pfeiffer-Marke Meissen 1924-1934 sowie Modellnummer„2702“. Miniatur-Tierfigur eines Jagdhundes auf mit farbig staffiertem Blütenrelief versehenem Natursockel. Höhe: ca. 8 cm, Länge: ca. 9,5 cm.
PK1016 Jean Pierre Feuillet, Teller mit der Feengrotte bei St. Maurice (Schweiz) um 1840
30 Euro
Auktion vom 10.9.2016
Am Boden signiert „Feuillet“ und topographische Ortsbezeichnung „Vue intérieure de la Grotte des Fées“ (Feengrotte, nahe dem Ort St. Maurice im Schweizer Kanton Wallis). Die Grotte ist seit 1831 erschlossen und seit 1863 der Öffentlichkeit zugänglich. Durch den Besuch der Grotte sollten sich nach damaliger Vorstellung alle Wünsche und Träume erfüllen. Durchmesser: 23 cm.
Fischer und Fischerin Meissen, unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert: Fischer mit Jahreszeichen 1985 und Fischerin mit Jahreszeichen 1989. Am Boden die Modellnummern „73113“ und „73050“ sowie Pressziffern „132“ und „140“. Seltenes Figurenpaar nach einem Entwurf von Johann Joachim Kaendler.
Fischer mit hochgekrempelten Hosenbeinen und Hemdärmeln beim Hantieren mit einem Kescher, in dem sein Fang an Fischen zappelt. In der Hand des Fischers ein Fisch, den er offensichtlich gerade aus dem Kescher entnimmt.
Fischerin in Haube und Kleid mit hochgeschürztem Rock, zu ihren Füßen ein Trog mit Fischen. in ihren Armen hält sie eine große Lachsforelle. Beide Figuren in gutem Zustand, Höhe: je ca. 19,2 cm.
1. Acht Serviettenringe Meissen, jeweils unterglasur blaue Schwertermarke, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, 3 x erste Wahl, 5 x zweite Wahl. Wandungen umlaufend mit unterglasur blauem Zwiebelmuster dekoriert. Durchmesser: je ca. 6 cm.
2. Kerzenleuchter Meissen, einflammiger Tischleuchter, am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, zwei Schleifstriche. Rocaillierter Leuchter mit blauer Unterglasurmalerei „Strohmodell“. Höhe: ca. 17,5 cm. In der Tülle Wachsreste.
3. Vase Meissen, am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Unterglasur blaues Zwiebelmuster-Dekorum, Höhe: ca. 13,5 cm.
Vasen-Objekt Meissen aus der Sonderedition 1999, entworfen von Peter Strang (geb. 1936). Am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert sowie in Gold Sondermarke für die limitierte Jahrhundertkollektion 1999. Nahe des Standringes nummeriert „14/19“. Weiße, ovoide Vase, partiell blau, gold und orange staffiert, unterhalb des Mündungsrandes partiell durchbrochen gearbeitet. Beidseitig jeweils aufgelegte filigrane, plastische Figuren, in ihrer Komposition an Gemälde Chagalls erinnernd. Auf einer Seite Darstellung von Mann, Frau und Kind, in einer Diagonalbewegung nach oben schwebend, auf der anderen Seite schwebende Figur mit Sanduhr als Hinweis auf den Lauf der Zeit. Signatur in Gold „P. Strang“. Höhe: ca. 33 cm.