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Paar Spät - Biedermeier - Tassen mit Untertassen. Ungemarkt, am Boden jeweils die Ziffer „74“. Die Tassen je mit breiter Goldränderung. Hohe volutierte Henkel mit Goldauflage. Auf den Wandungen der Tassen jeweils fein und detailreich polychrom gemalte heraldische Motive: 1. Wappen mit Greifen und Löwen an den Seiten, oben zentral ein Adler. 2. Wappen mit zwei seitlichen Kartuschen, oben drei Helme und ein schreitender Adler (es handelt sich um das Wappen der Raitz von Frentz von und zu Schlenderhan). Im Spiegel der Untertassen folgende Widmungen: 1. Der Dedikant „Mr. Charles Barton seinem Fr. Eg. Frhr. v. Wrede Bonn 1846“. 2. Der Dedikant „F. Frhr. Raitz v. Frentz seinem Fr. Eg. Frhr. v. Wrede Bonn 1846“. Die Untertassen mit umlaufender und zentrierter innenliegender Goldränderung. Tassen und Untertassen teils berieben, partiell Alterspuren. Tassenhöhe je ca. (mit Henkel) 11,5 cm. Durchmesser der Untertassen: je ca. 17 cm. Provenienz: aus süddeutschem Adelsbesitz.
Dreipaß-Schale Royal Copenhagen. Gemuldete Anbietschale mit einer Handhabe, Daumenruh in Form eines Insektes. Dekor: Unterglasur blaues Dekor „Musselmalet Vollspitze“ auf gerippter Wandung. Bodenmarke „Royal Copenhagen / Denmark nach 1923, Ausführung wohl 1935/36 (Strich über R und O), drei Wellenlinien, rechts daneben Initialen „kx“, Modellnummer „1077“. Maße: ca. 24,5 x 22,5 cm.
Fayence, Lothringen, 19. Jahrhundert. Eine ovale Platte (Länge: ca. 30 cm), zwei Teller (Durchmesser: ca. 24 cm). Polychrome Muffelmalerei auf weißer Glasur, im Spiegel jeweils florale Motive, manganfarbene bzw. bräunliche Ränderung. Partiell leichte Altersspuren. Ein Teller mit Glasurabplatzungen.
1. Teller Meissen, Dekor Indisch Purpur mit Goldstaffage, am Boden unterglasur blaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924, erste Wahl. Durchmesser: ca. 24,5 cm.
2. Konfektschälchen Meissen, am Boden unterglasur blaue Schwertermarke, Dekor Indisch Purpur mit Goldstaffage, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, erste Wahl. Länge: ca. 10,5 cm.
Schokoladenkännchen Schlaggenwald, Bodenmarke "August Haas in Schlaggenwald" 1847-1867. Glattwandiges Kännchen mit zylindrischer Wandung, abnehmbarer Deckel mit gedrücktem Kugelnodus, Ohrenhenkel. Auf der Wandung sowie auf dem Deckel lithographierte Ansichten, schauseitig Ansicht der Klosterkirche Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein / Oberfranken, betitelt "Vierzehnheiligen". Seitlich des Henkels partiell schwarze Streifen (wohl produktionsbedingt), Höhe: 13,5 cm.
Große, nur inwandig braun und beige glasierte Keramik - Steilwandschüssel (teils stark berieben), wohl frühes 19. Jahrhundert. Durchmesser: 37 cm, Höhe: 13 cm.
Gemuldete Schüssel, malhornverzierte, glasierte Irdenware, datiert 1853. Im Spiegel Darstellung von Blumen in einer Jardinière. Umlaufendes Schriftband "Alles ist an Gottes Segen und an seiner Gnad gelegen". Höhe: 6 cm, Durchmesser: 21 cm.
Blaue Knaufschwertermarke Meissen 1850-1924, Preßziffer "22", Ritzziffer "14". Gärtnerkind nach
einem Entwurf von Johann Joachim Kaendler um 1740. Auf rocailliertem Sockel auf einem Baumstumpf sitzender
Knabe mit Weinkiepe, in seiner Rechten einen Träubel haltend, in der Linken ein Messer. Hände restauriert,
ein Zeh minimal bestoßen. Höhe: ca. 12 cm.
Bodenmarke Royal Copenhagen mit Malereizeichen. Entstanden zwischen 1889 und 1916 unter der künstlerischen Leitung von Arnold Emil Krog, der für seine Neufindungen von Tierplastiken bekannt wurde. Vorliegend Tierplastik eines aufgeplusterten Truthahns, pastellfarben staffiert, Höhe: 17,5 cm.
Bodenmarke Wallendorf / Thüringen, 1772-1829. Farbige Blütenkranz- und Goldgirlanden-Malerei über "Gebrochenem Stab". Auf der Tassenwandung und im Spiegel der Untertassen Widmung "Zum Andenken F. Bürger" / "Der Freundschaft F. Bürger". Partiell Bereibungen, eine Tasse mit Haarriß. Tassenhöhe: je ca. 4,3 cm, Untertassen-Durchmesser: ca. 13,5 cm.