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Blaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924, erste Wahl. Leicht gemuldeter Teller mit geschweiftem Rand, Fahne mit Purpur-Ränderung, im Spiegel ebenfalls in Purpur die Darstellung eines aufrecht schreitenden Löwen mit Schwert in runder Umrahmung in Form eines Gürtels mit Schnalle. Durchmesser: ca. 24,5 cm.
Weißporzellan, am Boden Szeptermarke KPM mit Schleifstrich, geprägter Bucstabe "S", wohl für 1918. Auf angedeutetem Felssockel stehender Windhund, Höhe: ca. 23 cm.
Modellnummer 1589, entworfen von Fritz Heidenreich, Erstausformung 1936. Bodenmarke Rosenthal Kunstabteilung Selb ab 1957. Naturalistisch handstaffierte Taube auf grünem Natur-Sockel, dieser signiert „F. Heidenreich“. Die Federspitzen der linken Seite im hinteren Bereich wohl restauriert. Höhe: ca. 14,7 cm.
Wursthafen, Nürnberg, 18. Jahrhundert. Fayence-Krug mit Zinndeckel-Montierung und Zinn-Standring. Godronierte Wandung, Henkel gekordelt. Außenwandung blau, Innenwandung hell glasiert. Auf dem Zinndeckel Gravur „ATB“. Altersspuren, partiell minimale Glasurabplatzungen, partiell Kratzspuren. Höhe: ca. 23,5cm.
Klassizistische Meissen-Tasse der Marcolini-Zeit 1774-1817. Am Boden unterglasur blaue Schwerter-Marke mit Stern, in Schwarz aufglasur Malerzeichen, am Rand Pressziffern„23 / A / 9 / 46“. Untertasse ebenfalls mit Marcolini-Marke, Malerzeichen in Purpur und Pressziffern „21 / A / 3“. Zylinderförmige Tasse mit gekantetem, profiliertem Henkel. Streublumen-Dekor in polychromer, überwiegend blauer Hand-Malerei, Ränder rötlich staffiert. Geringe Altersspuren, Tassenhöhe: ca. 6,5 cm, Durchmesser der Untertasse: ca. 13 cm.
Porzellanfabrik Karl Ens / Volkstedt, Modellnummer: 7622, Marke nach 1919. Farbenprächtiger Ara auf einem Kirschbaum-Ast, im Schnabel eine Kirsche haltend. Minimale Abplatzung einer Blattspitze der Kirsche im Schnabel, Höhe: ca. 32,5 cm.
Wursthafen, Nürnberg, auf dem Deckel des 18. Jahrhunderts datiert "1778", Corpus eventuell jünger. Gebauchtes Corpus mit schräg verlaufenden Rippen, gekordelder Henkel, Zinndeckel-Montierung und Zinn-Standring. Ockerfarbene Hafnerkeramik, außen blau glasiert, innen ockerfarben. Auf dem Zinndeckel gravierte Besitzer-Initialen „S.I.R.“ sowie Datierung „1778“. Im Deckel partiell verschlagene Zinnmarke Augsburg, wohl Georg Philipp Ruprecht, wird Meister um 1750. Vgl. Hintze, Bd. 5, Nr. 288. Altersspuren, Höhe: ca. 26 cm.
Biskuitporzellan Philipp Rosenthal, Pferdekopf-Plastik „Hannibal“, entworfen von Albert Hinrich Hussmann (Lüdingworth 1874-1946 Fürstenberg; deutscher Bildhauer und Maler. Studium an der Berliner Hochschule für Bildende Künste, später hier Professor. Hussmann zählt zu den bedeutendsten Tierskulpteuren des 20. Jahrhunderts.). Vorliegende Ausführung 1939. Rückseitig bezeichnet „Albert Hinrich Hussmann“ und Modellnummer „1697/1“. Auf originalem ebonisiertem Holzsockel. Am Boden des Sockels Klebeetikett Rosenthal “Weltmake des Porzellans“. Sockel-Farbe berieben. Höhe Büste: ca. 29,5 cm, Gesamthöhe: ca. 45,5 cm.
Seltene Schachfigur Meissen „Springer als Büste“ in Form eines Pferdekopfes als Büste, unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, wohl 18. Jahrhundert. Farbig und gold staffiert, eine Ohrspitze minimal bestoßen. Höhe: ca. 7 cm.
Unterglasurblaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924. Dünnwandiges Porzellan, achtpassig gerippte Tassen mit geschweiftem Henkel, auf entsprechend passigen Untertassen. Unterglasur blaues Zwiebelmuster-Dekor mit Goldränderung. Ränder an drei Tassen und einer Untertasse zum Teil minimal bestoßen.