Vergangene Auktionen
Passau, am Boden unterglasur blaue Höchster Marke ohne Zusatz „D“. Figur eines Mädchens mit Tuch und Haube, in ihren Rock gewickelt eine Katze tragend, in der rechten Hand eine Maus haltend, die die Aufmerksamkeit der Katze erregt. Höhe: ca. 13,2 cm.
Unterglasur blaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924, erste Wahl. Allegorie des Wassers aus dem Zyklus der vier Elemente, entworfen von Johann Joachim Kaendler. Auf ovalem, rocailliert reliefiertem Sockel Figur eines Amor-Knaben mit Reuse, in den Händen je einen Fisch haltend. Zu den Füßen des Knaben ein weiterer Behälter in Flechtoptik, darin ein Flußkrebs. Henkelband des Bastkorbes sowie Blattwerk eines Schilfbüschels beschädigt. Höhe: ca. 10,2 cm.
Vier Teile mit unterglasur blauer Bindenschild-Marke, wohl Alt - Wien, erste Hälfte 19. Jahrhundert. Blaue Bodenmarke der quadratischen Platte nicht deutlich erkennbar.
Bestand: Terrine mit zwei Henkeln (Durchmesser: ca. 14 cm), drei tiefe Teller mit Flechtwerkrelief (Durchmesser: ca. 25 cm), eine quadratische Platte, ebenfalls mit Flechtwerk-Reliefierung (ca. 31,5 x 31,5cm). Alle Teile mit polychromer Blumenmalerei, Altersspuren, die drei Teller mit Randbestoßungen.
1. Figurine der„Isabella“ aus der der Commedia dell’ Arte, entworfen von Franz Anton Bustelli (1723-1763) für Nymphenburg. Vorliegende Ausführung Weißporzellan Nymphenburg, 1900-1920, Pressmarke sowie Modellnummer „6“. Drei Finger der linken Hand bestoßen. Höhe: ca. 20,5 cm.
2. Landbote Nymphenburg,nach einem Modell von Franz Anton Bustelli. Vorliegende Ausführung Weißporzellan Nymphenburg, Pressmarke 1900-1920, Modellnummer „5 / 505“. Gurt des Rucksacks beschädigt, Höhe: ca. 17,2 cm.
Porzellan-Figurengruppe zweier ,Dame’ spielender Faune, entworfen von Carl Nacke um 1920. Bodenmarke Porzellanfabrik Fraureuth 1928-1935 mit Zusatz „Kunstabteilung“. Auf dem Sockel Signatur „Nacke“. Auf ovaler Plinthe hockende Faune mit vermenschlichtem Antlitz, einer der Spieler einen Zug ausführend, der andere in grüblerischer Haltung seinen nächsten Zug planend. Pastellfarbene Staffage, Länge: ca. 38 cm.
Zwei Porzellan-Gruppen mit der reizvollen Darstellung je zweier Kinder mit Leiter bei der Kirsch-Ernte. Am Boden der einen Gruppe kleine blaue Marke möglicherweise eines Bischofsstabes, unter der zweiten Figurengruppe blaue Manufakturmarke „L“ unter Krone, wohl Passau erstes Viertel 20. Jahrhundert. Auf rundem, gefußtem Sockel gegebene Gruppen, farbig und gold staffiert. Partiell Blatt-Bestoßungen, verstaubt. Höhe: je ca. 26,5 cm.
1. Schachfigur „Bauer als Büste“, ungemarkt, Meissen, wohl 18. Jahrhundert. Am Boden Klebeetikett „G. Röbbig / Nr. A 103/ München“. Auf rocailliertem Dreieckssockel männliche Büste mit Hut, farbig und gold staffiert, Höhe: ca. 5,2 cm.
2. Zwei Schachfiguren „Bauern“, unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, wohl 18. Jahrhundert. Farbig und gold staffiert, bei einer Figur minimale Einkerbung am Boden, Höhe: je ca. 5,2 cm.
Philipp Rosenthal, Bodenmarke Selb Bavaria 1928. Tänzerisch bewegtes Bildnis der Tänzerin und Schauspielerin Niddy Impekoven, Modellnummer „876/2“ nach einem Entwurf von Gustav Oppel aus dem Jahr 1926.
Am Sockel Signatur „G. Oppel“, am Sockelrand Bezeichnung „NIDDY IMPEKOVEN“, am Boden Malersignatur „Schönenberg“ sowie fragmentiertes originales Klebeetikett Rosenthal, bezeichnet „K876/II/428n A / Impekoven groß / von Gustav Oppel“. Ein Finger geklebt, Höhe: ca. 33 cm.
Seltene Meissener Porzellan - Plastik des Jugendstils um 1900-1910, nach einem Entwurf von Alfred König (1871 Rudolstadt - 1940 Meissen). In einem Korbsessel sitzende junge Frau, den Kopf auf ihren rechten, auf der Lehne des Stuhles aufgestellten Arm gestützt. Am unglasierten Boden blaue Knaufschwerter - Marke 1850-1924, erste Wahl, geritzte Modellnummer „Z. 136.“ sowie Pressziffer und rote Pinselmarke „17“. Höhe: ca. 17 cm.
Ziertasse mit Untertasse Königliche Porzellanmanufaktur Berlin, rotbraune aufglasur - Malereimarke 1823-1832 und unterglasur blaue Szeptermarke sowie schematisches Reichsapfel - Zeichen (?) in Grau aufglasur. Glockenförmige Tasse mit über den Mündungsrand hinausragendem Ohrenhenkel, Mündungs - Innenrand sowie Henkel gold staffiert. Wandung mit umlaufender polychrom gemalter Zierbordüre mit Mohn- und Kornblumen - Buketts dekoriert. Die Untertasse mit umlaufendem Zapfen- und Nadelzweig - Fries, im Spiegel Efeu - Kranz, polychrom und gold staffiert. Tassenhöhe: ca. 10 cm, Durchmesser Untertasse: ca. 14,5 cm.
Provenienz: Aus der Sammlung des Fabrikanten Fritz Holtzapfel, der 1898 die Führung der Blaufabrik in Grub bei Coburg von seinem Vater übernahm. Die Firma produzierte das lichtbeständige „Berlinerblau“, das unter anderem zur Herstellung von Tusche und Ölfarben sowie zum Färben von Stoffen, Papier und Tapeten verwendet wurde.