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Zart gelbes Glas, wohl erste Hälfte 20. Jahrhundert. Scheibenstand, Balusterschaft, eingezogene Kuppa mit Linsen- und Schälschliff. Hoher getreppter Deckel mit umlaufendem Linsenschliffdekor. Höhe: 41 cm.
Gefußte, runde Silberschale, 900er Silber, vergoldeter Spiegel, ausgestellte Fahne floral reliefiert. Durchmesser: 19,5 cm, Höhe: 6 cm, Gewicht: 159 gr.
Niederländischer Künstler, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert.Motiv: Eine belebte niederländische Landschaft mit vereinzelten Bauernhäuser, Windmühlen, Pferdekarren sowie einem Kahn auf einem kleinen Fluß, über den eine hölzerne Brücke führt. Im Bildhintergrund ein Dorf.Öl auf Leinwand, unten links signiert "A. J. Eimer", 50,5 x 70,5 cm, gerahmt.
August Seidel: München 1820 - 1904. Landschafts- und Miniaturenmaler. Studienreisen nach Italien und Paris.
Motiv: Weite hügelige Landschaft mit hohen Laubbäumen, im Vordergrund ein Wanderer.
Bleistiftzeichnung auf bräunlichem Papier, unten links signiert "A. Seidel", 11,5 x 15,5 cm.
Lit.: Thieme/Becker Bd.30, S. 455; Benezit Bd. 12, S. 644.
Motiv: Zwei Reisigsammler an einer winterlich verschneiten Mühle im Wald. Im Hintergrund drei Bauernkaten.
Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "O. Grostewitz 1920", 40 x 63 cm, gerahmt.
Zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Ovaler goldfarbener Rahmen mit Verzierungen, 66 x 58 cm.
Kugelförmiges Rauchglas - Corpus über plan geschliffenem Stand. Formation von Blasen - Einschlüssen. Höhe: ca. 8 cm, Durchmesser: ca. 8,5 cm.
Holz, Kreidegrund, Eitemperafarben, Rußland, gemalt um 1700. Zu der Ikone wurde Anfang des 19. Jahrhunderts ein aufwendiger Silber-Oklad gefertigt. Dieser ist punziert mit der Moskauer Stadtmarke des Heiligen Georg und Datierung "1805",mit der Meistermarke "AG" sowie dem Beschaumeister-Monogramm "M.K." für Michail Michajlovic Karpinskij, tätig in Moskau 1800-1824. Zu der Ikone sowie zu ihrem Silber-Oklad liegen Expertisen von Helmut Brenske vor. Die Ikone zeigt im Mittelteil den thronenden Christus. Links ist die Gottesmutter und rechts Johannes der Täufer dargestellt. Die Deesis ist erweitert um die beiden hinter dieser Dreiergruppe stehenden Erzengel Michael und Gabriel. Darüber stehen von links nach rechts der Evangelist Johannes, die Apostel Petrus und Paulus sowie der Heilige Nikolaus. Zu Füßen Christi knieen der Heilige Georg und die Heilige Paraskeva sowie der Heilige Zosima und der Heilige Savatij. Über der Szene ist am oberen Rand der Ikone Gottvater dargestellt. Ältere Restaurierungen, 31,5x27 cm.
Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts-, Architektur- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.
Motiv: "Eichen auf Felsenkamm". Zwei kräftig gedrungene Eichen stehen am Abgrund eines steilen Felsvorsprungs.
Öl auf fester Platte, 50 x 56 cm, unten links signiert und datiert "EUGEN BRACHT (19)02". Rückseitige Bezeichnungen "Eichen auf Felsenkamm" und "Eichen an der Saale" sowie Ziffer "1235", goldfarbener Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716; Saur AKL Bd. 13, S. 511, mit ausführlicher Literatur.
Motiv: Im türkisblauen Wasser eines Flusslaufes spiegeln sich die angrenzenden hochaufragenden Kreidefelsen. Auf der gegenüberliegenden Flußseite ein kleiner Buchenhain neben einer Mauer.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "C. Müller 1941", 35 x 46 cm, gerahmt.