Auktion vom 21.3.2009

Objekte 421 bis 430 von 447, Seite 43 von 45

SU-497 Turmalin-Brosche

220 Euro

Auktion vom 21.3.2009

750er Gelbgoldbrosche, besetzt mit acht facettiert geschliffenen Turmalinen, deren Anordnung an die Form eines Weinträubel erinnert. Länge: 4,5 cm. Qualitätvolle Verarbeitung.

SU-498 Brillantbesetzte Damenarmbanduhr

1500 Euro

Auktion vom 21.3.2009

Oktogonales Gehäuse, Weißgold oder Platin, besetzt mit zahlreichen kleinen Brillanten. Zifferblatt in der Art von Breguet gouillochiert, Werk bezeichnet "Geneve", gebläute Breguet-Zeiger. Rückseitig Widmung von 1917: "PRESENTED BY THE CORPORATION OF LONDON TO MRS. LAW SMITH. SIR W. H. DUNN BART. LORD MAYOR NOVEMBER 1917. Gehäuse- Durchmesser: ca. 2 cm, schwarzes Stoff-Armband.

SU-499 Gold-Diamant-Ring

60 Euro

Auktion vom 21.3.2009

585er Gelbgoldschiene, schauseitig geweitet, in Blattformübergehend, diese besetzt mit kleinen Diamantsplittern. Ringgröße: 56.

SU-500 Wanduhr

250 Euro

Auktion vom 21.3.2009

Um 1930. Verglaster, passig geschwungener geschwärzter Holzrahmen. Weißes Zifferblatt mit Verglasung, eingepaßt in Messingrahmen, dieser in Eichenrahmen mit Verzierungen aus Schildpatt-Plättchen und Messingornamenten. Zifferblatt mit römischen Ziffern. Schlag auf Glocke, Schlüssel vorhanden. Höhe: 50 cm.

Eckiges Messing-Uhrwerk, Schlag auf Glocke, Pendel und Schlüssel fehlen, überholungsbedürftig. Großes, reich dekoriertes Holzgehäuse, zweiseitig verglast, aufwendig beschnitzt, gold gefaßt. 18. Jahrhundert.

Das prunkvolle Gehäuse steht auf vier volutierten Beinen, die jeweils auf einem Volutenabsatz plastische Vasen tragen. Zentral, von Prunklunetteumrahmt, weißes Zifferblatt mit römischer Stundenskala und arabischer Minuterie. Zwei Aufzüge. Baldachinförmige Bekrönung des Gehäuses mit reichem plastischem Figurenbesatz: Bekrönend auf einer Erdkugel sitzend ein Paar, wohl Adam und Eva symbolisierend. Das Paar umgeben von vier Personifikationen der damals bekannten Erdkontinente: Europa, Afrika, Asien, Amerika. Die beiden vorderen Figuren stützen sich auf Sockel mit christlichen Anker-Symbolen. Der linke Sockel zeigt die Legende "4 Biz". Dazugehörig große Wand-Hängekonsole mit Akanthusschnitzwerk und Eierstabverzierung, partiell geschwärzt und vergoldet. Gesamthöhe ca. 130 x 65 x 32 cm.

Die Prunkuhr stammt ehemals aus Kloster Banz bei Bad Staffelstein in Oberfranken und gelangte im Zuge der Säkularisation in das Eigentum der heutigenBesitzerfamilie. Die Provenienz ist lückenlos über sechs Generationen nachvollziehbar. Zwischen 1803 und 1808 erhielt der Banzer Amtmann Benedikt Geiger (Neunkirchen a. Br. 1768 - 1819 Gräfenberg ; siehe Abbildung) die Uhr und vererbte sie in der Familie. Geiger war bis 1808 in Banz tätig, bevor er Landrichter in Gräfenberg wurde.

SU-504 Empire-Uhr Breslau, signiert Anton Chenzinky

2000 Euro

Auktion vom 21.3.2009

Breslau um 1820. Wurzelholz, partiell ebonisiert. Gerader Rechteckssockel, darüber vier gebogte Vierkantbeine, das oktogonale Holzgehäuse der Uhr tragend. Auf dem Gehäuse bekrönender Adler, Holz geschnitzt und gold gefaßt. Rundes Emailzifferblatt, leichte Altersschäden. Arabische Ziffern, Stunden-, Minuten-, Wochentags- und Datumsanzeige. Zwei in Messing gefaßte Aufzüge, Zifferblatt signiert "Anton Chenzinky à Breslau". Pendel mit vergoldeter Linse in der Form eines Bacchus - Hauptes. Schlüssel vorhanden. Höhe: 77 cm.

SU-505 Goldring mit drei Brillanten

400 Euro

Auktion vom 21.3.2009

Moderner 750er Gelbgold - Ring. Oberseite in Astoptik durchbrochen gearbeitet mit drei Brillanten. Ringgröße 63.

SU-507 Goldene Kamee

90 Euro

Auktion vom 21.3.2009

Hochovale 585er Gelbgoldfassung, durchbrochen gearbeitet, mit Anhängeröse. Muschelkamee mit geschnittenem Bildnis einer jungen Frau im Seitenprofil nach rechts. Länge mit Öse: 5,5 cm.

SU-508 Brillant-Saphier-Medaillon Max Brückner

550 Euro

Auktion vom 21.3.2009

585er Gelbgold-Medaillon, in neugotischem Stil gestaltet. Aufklappbar, innen zwei Glasrähmchen. Schauseitig ein Brillant, umgeben von vier Saphiren. Rückseitig Ligaturmonogramm "MB".

Medaillon aus dem persönlichen Besitz des Theatermalers Max Brückner: Coburg 1836 - 1919. Bedeutender Theatermaler und Bühnenbildner. Studium der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann in München sowie in England. Zusätzlich Ausbildung bei Carl Gropius in Berlin. 1865 Ernennung zum Hoftheatermaler in Coburg durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha. Gründung seines Ateliers für szenische Bühnenbilder. Coburg zählte durch Brückner, in dessen Atelier auch sein Bruder Gotthold maßgeblich mitwirkte, neben Berlin und Wien zu den wichigsten deutschsprachigen Theaterstädten. Seit 1874 enge Zusammenarbeit des Ateliers der Gebrüder Brückner mit Richard Wagner in Bayreuth sowie bereits vorher mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen für das Meininger Hoftheater.

Lit.: Max Brückner, Altmeister deutscher Theaterausstattungskunst. Ausstelllungskatalog der Kunstsammlungen der Veste Coburg, hg. v. J. Kruse,1986; Die Bühnenwerkstatt der Gebrüder Brückner, München 1989; Saur AKL Bd. 14, S. 471 f; (mit ausgiebiger weiterführender Literatur).

Das Medaillon wurde im Auftrag von Herzog Ernst II. von Sachsen - Coburg und Gotha von einem Coburger Juwelier gefertigt und Max Brückner vom Herzog als persönliches Geschenk gewidmet.

Chimú, ca. 900-1470 n. Chr. Collier mit scheiben- und zylinderförmigen Türkis-Gliedern sowie kugelförmgen und konischen Gliedern aus Goldblech. Neu aufgezogen, sonst original. Länge gesamt: ca. 54 cm. Sehr seltenes Gold-Objekt aus der Chimú-Periode.

Objekte 421 bis 430 von 447, Seite 43 von 45