Motiv: Winterlandschaft im Hochgebirge. Vor der winterlichen Kulisse der verschneiten Alpen liegt ein ruhiger Gebirgssee, dessen Wasser sich im roten Licht der Abenddämmerung spiegelt.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Th. Schmitz", 70 x 102 cm, goldfarbener Rahmen (90 x 120 cm).

Wohl um 1860. In der Art von Ferdinand Waldmüller ( Brünn 1816 - 1886 Wien; Sohn von Ferdinand Georg Waldmüller).

Motiv: Brustporträt einer schwarzhaarigen jungen Frau in einem mit weißem Rüschenkragen und orangefarbener Schleife besetzten Kleid, der Blick zum Betrachter gerichtet.

Öl auf Leinwand, 44,5 x 36,5 cm, in akanthusverziertem goldfarbenem Rahmen.

Lit. zu Ferdinand Waldmüller: Thieme/Becker Bd. 35, S. 74; Benezit Bd. 14, S. 402.

Lohr: Möglicherweise Maler der Münchner Schule, um 1870.

Motiv: Weite ebene voralpenländische Moorlandschaft mit umgebendem Buschwerk und dichtem Baumbewuchs. Zwei Personen treffen sich neben dem seichten Wasser.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Lohr", 75 x 40 cm, in prachtvollem goldfarbenem Stuckrahmen (105 x 71 cm).

Johannes Raphael Wehle: Radeburg 1848 - 1936 Helfenberg bei Dresden. Ausbildung an der Porzellanmanufaktur Meissen, dann Studium in Dresden an der Akademie sowie in Weimar. Genre- und Figurenmaler, tätig u. a. in München und Wien. Professor in Dresden und Leipzig.

Motiv: Zwei Freundinnen in ländlicher Tracht promenieren auf einem Feldweg entlang eines von dichten Büschen bestandenen Rains. Im Bildhintergrund eine Kirche.

Pastell auf Karton, unten rechts signiert ""Joh. R. Wehle", unten links bezeichnet "Wien", 57 x 45 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 256 f.; Benezit Bd. 14, S.505.

Unbekannter Künstler, wohl um 1700.

Motiv: Der in rotem Gewand und blauem Umhang gekleidete Evangelist Markus schreibt, den Kopf in seine Linke gestützt, in einem Buch. Seitlich hinter ihm, neben einem blühenden Strauch, das Attribut des Markus, der Löwe.

Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, craqueliert, 40,5 x 33 cm, in schwarz-goldenem Rahmen.

Unbekannter Künstler, wohl um 1700.

Motiv: Der in einem braunen Umhang gekleidete Evangelist Lukas schreibt, auf dem Boden sitzend, in einem Buch. Seitlich hinter ihm liegend sein Attribut, der Stier.

Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, craqueliert, 40,5 x 32,5 cm, schwarz-goldener Rahmen.

Wohl 19. Jahrhundert. Holz, Kreidegrund, Tempera.Motiv: Dreifaltigkeit vor Goldfond. 27 x 21 cm, kleine Randabplatzung.

Henri Eugène Louvet: Versailles 1866 - nach 1920. Französischer Landschafts- und Historienmaler, Genreszenen sowie Stadtansichten. Studium in Paris, zahlreiche Ausstellungen und Ehrungen zwischen 1892 und 1913.

Motiv: Auf dem von zahlreichen Menschen belebten Marktplatz einer französischen Stadt versammeln sich gedrängt einige Marktbesucher an einem Stand mit der Aufschrift "Aux Occasions tout pour rien". Im Bildhintergrund die Stadtsilhouette mit einer Kirche.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "Louvet", 65 x 93 cm, prachtvoller goldfarbener Rahmen.

Lit.: Benezit Bd. 8, S. 827.

Otto Pippel: Vgl. GE 161 und GE 242.Bei der vorliegenden Holz - Malpalette handelt es sich um ein Utensil aus dem Eigentum von Otto Pippel. Auf der Vorderseite das Bildnis eines fratzenhaften Gesichtes, das den Betrachter mit einer Grimasse anblickt. Länge: 31 cm, mittiger Riß in der Palette.

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches sowie Münchner Gesellschaftsszenen. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: "Blick auf den Dachstein und den Gosausee" im Hochsommer. Pastoser Farbauftrag.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "OTTO PIPPEL", 101 x 116 cm.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.