Auktion vom 28.1.2023
VE6000 Friedensreich Hundertwasser, Design für Jahrestage - Bücher für das gesamte Kalenderjahr
1000 Euro
Auktion vom 28.1.2023
Friedensreich Hundertwasser, Jahrestage - Chronik.
In einem Regal aus Plexiglas angeordnet 12 übereinander liegende Regalböden für die Monate von Januar bis Dezember, die jeweils für jeden einzelnen Tag eines Monats ein Büchlein (also für alle 366 Tage des Jahres incl. des Schaltjahres) mit den Ereignissen dieses Tages aus den Jahren von etwa 1900 bis 1995 beinhalten. Beginnend mit Januar ganz unten führt eine Art „Lebenslinie“ entlang der Buchrücken mäanderartig bis zum Dezember nach oben. Jedes Exemplar ist einzeln betitelt, z. B. „Das Buch vom 22. Dezember“. Jede Front der Büchlein ist anders und individuell gestaltet von Friedensreich Hundertwasser (Wien 1928 - 2000). Im Innenteil sind die Exemplare mit Details aus Bildern des Künstlers illustriert. Die Buchrücken jeweils mit Nennung des Monats und des Datums. Es gibt somit 366 Varianten, jeder Tageseinband ist ein Unikat. Dies wird neben der individuellen künstlerischen Ausführung dadurch erreicht, daß der Hersteller der Einbände, die Bamberger Kaliko GmbH, den Bucheinbandstoff aus Baumwolle/Leinen von bunt gewebten Großrollen einzeln geschnitten und verarbeitet hat.
Dorothee Wiktorin (Autorin), ersch. im Chronik-Verlag, Gütersloh/München 1997. Die Einzelbände jeweils ca. 140 Seiten, Format ca. 17,5 x 11 x 1 cm. Absoluter Neuzustand, ungebraucht.
Insgesamt 372 Bände, da für alle Monate gleich viele Exemplare untergebracht sind: z. B. im Februar auch der 29., und, um die Regalbreite vollständig auszunutzen, hier der 29. Februar in drei Exemplaren. Der jeweils 30. eines Monats mit 30 Tagen jeweils mit zwei Exemplaren des Monatsletzten. Zum Regal gehörend eine Front aus Plexiglas. Regalformat incl. Sockel ca. H: 232 x B: 41 cm x T: 14 cm.
Altarpyramide, wohl 18. Jahrhundert. Pyramidales, geschweiftes Holz - Reliquiar mit verglaster Schauseite, wobei innerhalb des Glases durch eine Randbemalung von Blüten in Hinterglasmalerei eine Rahmung des zentralen Reliquien - Arrangements geschaffen wird. Drei Reliquien, betitelt „Ursula“, „S. Florentius Martyr“ und „S. Ignaty Loy“ (Ignatius von Loyola). Die Reliquien eingestellt in Golddraht - Ornament mit Glasperlen und Spitzen - Blüten. Altersspuren, die Fassung des Holzsockels partiell beschädigt. Höhe: ca. 41 cm.
1. 585er Weißgold - Ring, schauseitig ein Opal - Cabochon in leuchtenden, schillernden Blautönen, umgeben von 29 kleinen Diamanten. Ringgröße: ca. 58, Gewicht: ca. 5,9 g.
2. 585er Weißgold - Anhänger mit leuchtend blauem Opal - Cabochon (ca. 17 x 12 mm), umkränzt von 26 kleinen Diamanten. Die Anhängeröse mit weiteren drei kleinen Diamanten besetzt. Gesamtlänge: ca. 3 cm, Gewicht: ca. 5,7 g.
Diamantring, 750er Gelbgold, schauseitig ausgefasst mit drei reihig angeordneten Brillanten, je ca. 0, 25 ct, gesamt ca. 0,75 ct, Meisterzeichen „CS“ im Oval, Ringgröße: ca. 58/59, Gesamtgewicht: ca. 5,5 g.
585er Gelbgold - Schiene, zentral ein muggelig geschliffener Opal, entouriert von 16 kleinen Smaragden. Ringgröße: ca. 58, Gesamtgewicht: ca. 5,8 g.
Garnitur bestehend aus: 1. Goldkette (Gesamt-Länge ca. 42 cm) mit Gold - Anhänger und geschliffenem rundem Amethyst in durchbrochen gearbeiteter Fassung mit Granulaten(Durchmesser ca. 1,6 cm). 2. Goldene Arm - Kette mit doppelt verlaufendem Gold - Band (Länge ca. 20 cm), das Band schauseitig gegabelt in zwei Stränge, hier mittig analog zur Kette ein in Gold gefasster Amethyst. Den zentralen Stein beidseitig flankierend ein in Gold gefasster kleiner Amethyst. 3. Goldring im Design entsprechend. Schauseitig großer, facettiert beschliffener Amethyst in durchbrochen gearbeiteter Fassung mit Granulaten. Ringgröße: ca. 55, Durchmesser der drei großen Amethysten je ca. 1,6 cm.
Jeweils 585 er Gelbgold (14 kt.). Gesamtgewicht ca. 54 gr., Gold - Gewicht (14 ct) wohl ca. 35 gr.
Empire, um 1800. Nussbaum furniertes, partiell ebonisiertes Holzgehäuse mit klassizistischen Messing - Applikationen auf gedrückten Kugelfüßen. Vier Alabaster (?)- Säulen mit Holz - Kapitellen tragen den Architrav mit dem darüber thronenden Trommelgehäuse. Durch die Verspiegelung der Rückwand schöne Illusion eines Portikus. Weißes, emailliertes Zifferblatt mit arabischen Ziffern und drei Aufzügen. Repetitions - Schlagwerk auf Tonfeder, Fadenaufhängung des Pendels, Pendel - Linse in Form des Gottes Apoll mit Sonnenwagen. Werk nicht geprüft, partiell Altersspuren, ein Zier - Balusterknauf rückseitig bestoßen, Email partiell leicht beschädigt. Maße: ca. 60 x 37 x 14 cm.
Cartel - Uhr Frankreich, Louis XV, um 1770. Werk und Zifferblatt signiert „Bunon à Paris“.
Feuervergoldetes Bronze - Gehäuse mit partiell strukturierten, plastischen Blüten und mit Blattwerk um das runde, weiß emaillierte Zifferblatt mit römischen Stunden - Ziffern und arabischer Minuterie. Durchbrochen gearbeitete Zeiger, zwei Aufzüge, Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke. Gepflegter Zustand, Fadenaufhängung des Pendels und Glocke wohl erneuert. Maße: ca. 54 x 33 cm.
Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, beiliegend Zertifikat der Firma „Peter Heuer. Fachgeschäft für antike Uhren und Barometer“ / München, aus dem Jahr 1979.
Personalisierte Pendule zu Ehren Alexander von Humboldts, 19. Jahrhundert. Auf ovalem Bronze - Postament mit applizierter Lorbeer - Girlande und Namenskartusche mit Inschrift „A. v. Humboldt“ stehende Figur des Gelehrten in Metallguss, frontal dem Betrachter zugewandt, mit dem linken Arm auf das Trommelgehäuse der Pendeluhr gestützt. Auf dem Uhrengehäuse, das wiederum von Lorbeer umrankt ist, ein Arrangement verkupferter Attribute des Wissenschaftlers, die auf seine Gelehrtheit und seine Forschungsreisen verweisen: Bücher, Schriften und ein Globus.
Uhr mit weißem, emailliertem Zifferblatt, zwei Aufzüge, Schlag auf Glocke. Rissbildung oberhalb eines Aufzuges, Zifferblatt ohne Verglasung, Globus wohl ehemals durch weitere Befestigung fixiert. Höhe: ca. 39,5 cm.
Aufwendig gearbeitete Konsoluhr im Stil Louis XV., 19. Jahrhundert. Dreiseitig verglastes Holzgehäuse mit Boulle - Marketerie und reicher Bronze - Zier. Reliefiertes Messing - Zifferblatt mit emaillierten Zifferfeldern und römischen Ziffern. Zwei Aufzüge. Die Verglasung der Frontseite mit figürlicher Bronze - Montierung einer Amorette mit Sanduhr und Sichel zur Symbolisierung des Zeitenlaufs. Unterhalb der Darstellung emaillierte Reservenkartusche mit Signatur „F. Lesage à Paris, das Werk bezeichnet „P. Japy & Cie“. Rundes Messingwerk, Schlag auf Glocke zur halben und zur vollen Stunde, Pendel vorhanden, Funktionsfähigkeit nicht geprüft, partiell seitlich Rissbildung. Höhe: ca. 52,5 cm.