Auktion vom 24.2.2018
Kaffee-Service für sechs Personen, sogenannte X-Form Meissen mit reicher Goldstaffage, partiell mattiert. Unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, erste und zweite Wahl. Bestand: Kaffeekanne (Höhe: ca. 26,5 cm), Milchgießer (H: ca. 13,5 cm), Zucker-Deckeldose (H: ca. 13 cm), sechs Tassen, sechs Untertassen, sechs Gebäckteller (Durchmesser: ca. 19,5 cm). Guter Gesamt-Zustand, ein kaum sichtbarer Chip am inneren Mündungsrand der Zucker-Deckeldose.
Passig geschwungenes, großes Tablett Meissen, unterglasur blaue Schwertermarke Meissen mit drei Schleifstrichen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Spiegel und Fahne mit unterglasur blauem, rot und gold akzentuiertem Zwiebelmuster dekoriert. Ca. 39 x 33 cm.
Weißporzellan, Art - déco - Pferdeplastik Rosenthal nach einem Entwurf von Gerhard Schliepstein. Am Boden grüne Marke Philipp Rosenthal Selb/Bavaria 1924 sowie Nummer „K 754“ . Steigendes Pferd über gewölbtem Sockel. Am Sockel seitlich Signatur „G. Schliepstein“. Eine Ohrspitze, ein Knie sowie eine Mähnenkante leicht bestoßen. Höhe: ca. 37,8 cm.
Philipp Rosenthal, Bodenmarke Selb Bavaria 1928. Tänzerisch bewegtes Bildnis der Tänzerin und Schauspielerin Niddy Impekoven, Modellnummer „876/2“ nach einem Entwurf von Gustav Oppel aus dem Jahr 1926.
Am Sockel Signatur „G. Oppel“, am Sockelrand Bezeichnung „NIDDY IMPEKOVEN“, am Boden Malersignatur „Schönenberg“ sowie fragmentiertes originales Klebeetikett Rosenthal, bezeichnet „K876/II/428n A / Impekoven groß / von Gustav Oppel“. Ein Finger geklebt, Höhe: ca. 33 cm.
Unterglasurblaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924. Dünnwandiges Porzellan, achtpassig gerippte Tassen mit geschweiftem Henkel, auf entsprechend passigen Untertassen. Unterglasur blaues Zwiebelmuster-Dekor mit Goldränderung. Ränder an drei Tassen und einer Untertasse zum Teil minimal bestoßen.
Philipp Rosenthal, Kaffeeservice „Die Zauberflöte“ für acht Personen, Bodenmarke Rosenthal / Studiolinie, überwiegend durchschliffene Bodenmarke, an einigen Teilen Kontrollstellen-Aufkleber. Entwurf des Services: Björn Wiinblad, Modelleure Hermann Bocek und Aldo Falchi, Erstausformung des Entwurfs 1968. Bestand: Kaffeekanne (Höhe: ca. 24 cm), Presentoir (Länge: ca. 30,5 cm) mit Milchkanne und Zuckerdeckeldose (Höhe: ca. 13 cm), acht Kuchenteller (Durchmesser: ca. 22 cm), acht Tassen (Höhe: ca. 6,7 cm) mit acht Untertassen (Durchmesser: ca. 15,2 cm). Weißporzellan, Fahnen und Deckel mit aufwendigem Gold-Reliefdekor von Szenen aus Mozarts Oper „Zauberflöte“ verziert. Am Boden in Gold-Schrift Zitate aus verschiedenen Aufzügen der Oper.
Bodenmarke Philipp Rosenthal, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Modellnummer 1260, Rosenthal Studiolinie, Erstausformung 1968, Entwurf: Björn Wiinblad, Modelleure Hermann Bocek und Aldo Falchi. Bestand: Kanne (Höhe: ca. 19 cm), Zuckerdose (H: ca. 10,5 cm), Milchkännchen (H: ca. 6 cm), Tablett für Milch und Zucker (Länge: ca. 25 cm), fünf Tassen und acht Untertassen (Durchmesser: ca. 12 cm). Weißporzellan, Fahnen und Deckel mit aufwendigem Gold-Reliefdekor von Szenen aus Mozarts Oper „Zauberflöte“ verziert. Am Boden in Gold-Schrift Zitate aus verschiedenen Aufzügen der Oper.
KPM Berlin um 1900. Aufwendig dekorierter Eiflakon aus preußischem Adelsbesitz. Porzellan, polychrome Malerei, partiell reliefierte Gold-Staffage, Messingmontierung. Porzellan-Ei als Flakon mit Kork-Verschluss. Schauseitig in von Goldmalerei gerahmter Oval-Kartusche eine polychrome Ansicht des von Kaiser Wilhelm gestifteten, 1902 eingeweihten Rolandbrunnens auf dem Kemperplatz in Berlin-Tiergarten. Um die Schulter des Corpus blaues Schuppendekorum, rückseitig Gold-Blattranke.
Ei-Flakons als Riechfläschen mit Berliner Veduten der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin verschenkte das preußische Herrscherhaus nach dem Vorbild der russischen Zaren an Diplomaten und Staatsbeamte. Partiell geringe Altersspuren, Kork-Stöpsel schwer lösbar. Länge: ca. 10 cm.
Provenienz: Aus dem ehemaligen Besitz des Admirals und Staatssekretärs des Reichsmarineamtes Friedrich Hollmann (Berlin 1842 - 1913, im Jahre 1905 geadelt).
„Gärtnergruppe mit Apfelbaum“ Meissen nach einem Entwurf von Victor Acier aus dem Jahr 1772. Rückseitig unterglasur blaue Punktmarke Meissen, Pfeiffer-Zeit, 1924-1934, erste Wahl. Am Boden Modellnummer „D.94“ sowie Pressziffer „52“ und Pinselnummer „18“.
Auf rundem Sockel mit umlaufender reliefierter Eichenlaub-Bordüre Figurengruppe um einen Apfelbaum mit reifen Äpfeln. Ein höfisch gekleideter Herr mit Dreispitz, auf eine Taschenuhr sehend, eine junge Schöne, sitzend, mit Blüten in ihrer Schürze und in einem Korb zu ihren Füßen sowie ein Mädchen mit Korb, Äpfel pflückend. Baumkrone mit Blätter-Besatz partiell bestoßen, Bruchstücke zum Teil vorhanden. Höhe: ca. 26 cm.
Weitere Bilder / Detailed Photos
„Elefant mit Mohr als Führer“, Entwurf P. Reinicke und J. J. Kaendler um 1740, gemarkt jeweils auf den vier Fußsohlen des Elefanten: Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924, erste Wahl, Modellnummer „1165“, rote Pinselnummer „56“ sowie Pressziffer „107“. Naturalistisch farbig staffiert, an zwei der Füße jeweils ein kleiner Brandriss (?), Höhe: ca. 21,5 cm.