Auktion vom 19.3.2016
1. Knabe mit Fahne, China, wohl Anfang 20. Jahrhundert, Elfenbein, auf Holzsockel. Gesamthöhe: ca. 8 cm.
2. Buddha auf Lotos-Sockel, Walross-Bein, 20. Jahrhundert, Höhe: ca. 8 cm.
3. Shou, Gott des langen Lebens. Holz, geschnitzt, 20. Jahrhundert. Shou, stehend, mit Pfirsich und Storch, beides Symbole des langen Lebens. Höhe: ca. 15 cm.
4. China, Kupfer, versilbert, um 1900. Interessantes Pillendöschen mit schauseitiger Gravur einer Frau in Landschaft, rückseitig gravierte Schriftzeichen. Im oberen Teil des Behälters unverfängliches Pillenfach, im Boden eingelassen ein zweites, herausnehmbares Döschen, dieses mit erotischen Szenen graviert für delikate Pillen zur Kräftigung in gewissen Situationen. Maße: ca. 4 x 4 cm.
Thailand 19. Jahrhundert, rückseitig auf Zettel bezeichnet als „Berufung des Buddha“.
Motiv: Tempelszene mit mehreren Personen: ein sitzender Mann wird von zwei am Tempeleingang wartenden Dienern begrüßt.
Gouache auf Leinwand, ca. 65 x 48 cm, unter Glas gerahmt. Polychrome Farbintensität, Altersspuren.
1. Tibet, wohl um 1900. Farbenreich ausgeführtes Thangka auf sehr feinem Leinen mit der Darstellung unzähliger Buddhas und buddhistischen Mönchen. Im Zentrum ein Mandala - Palast. In Gelb, Rot, Violett und Braun gehaltene ornamentale Randbordüren. Bildformat ca. 76 x 53 cm, Gesamtlänge ca. 120 cm. Oben zum Schutz des Thangka befestigt ein gelb - roter Seidenüberhang.
2. Burma (Myanmar), 18./19. Jahrhundert. Polychrome Malerei auf feinem Leinen. Darstellung einer weiten Landschaft mit buddhistischem Tempel und Szenen mit Menschen und Tieren. Motiv in kreisrunder Ausführung, von einem Drachen gehalten. Bildformat 55 x 40 cm, Mehrfachbordüre, Gesamtmaß ca. 100 x 60 cm.
Konvolut von achtzehn mit einer Schnur gebündelten chinesischen Münzen. Käsch-Münzen mit mittigem quadratischem Loch, zwei Spaten-Münzen, eine Rund-Münze mit rundem Loch. Bronze, Messing, Kupfer, unterschiedliche Größen.
Drei indische mehrzeilige Handschriften - Blätter mit nachträglichen buddhistischen Randminiaturen, diese wohl tibetisch. Miniaturen fein polychrom ausgeführt mit figürlichen Motiven. Blattformate jeweils ca. 11 x 25 cm. Schwarze Tinte mit rötlichen Markierungen einzelner Textstellen. Altersspuren, Risse. Datierung nicht eruiert. Unter Glas gerahmt, ca. 34 x 25,5 cm.
Unterglasur blaue Knaufschwerter-Marke Meissen, 1850-1924, erste Wahl. Entwurf Heinrich Schwabe (1847 -1924), Modellnummer„L123“. Auf profiliertem Rundsockel kniender Amor, eine Blütengirlande um eine Zielscheibe schlingend, deren Mitte ein Herz ziert, das von einem Treffer gezeichnet ist. Allegorie eines von den Pfeilen des Amor getroffenen, verliebten Herzens. Farbig und gold staffiert, Höhe: ca. 16,5 cm.
1. Zwei Bayerische Wappenlöwen Nymphenburg, Modellnummer „705a“, grüne Bodenmarke sowie Blindmarke Nymphenburg, Entwurf Ernst Andreas Rauch 1948, Ausführung 1976-1997. Weißporzellan, partiell blau staffiert, Höhe: je ca. 9 cm.
2. Kleine Ziervase Nymphenburg, 20. Jahrhundert. Am Boden Blindmarke Nymphenburg sowie Modellnummer „734“. Weißporzellan, auf einem Sockel mit Wappenrelief stehende amphorenförmige Vase mit zwei Handhaben in Form von Maskarons. Höhe: ca. 14,5 cm.
Feinsteingut, naturalistisch staffiert. An der Unterseite der Vorderpfoten gemarkt mit Fabrikmarke Keramos nach 1920 sowie Modellnummer„2724“. Fauchender Tiger (Panthera tigris) in Abwehrhaltung. Kleine Glasurfehlstelle an der Nasenspitze. Höhe: ca. 17,5 cm, Länge: ca. 30 cm.
Figurengruppe Rosenthal, Weißporzellan, entworfen von Karl Himmelstoß 1913, Modellnummer K210. Vorliegende Ausführung Rosenthal, Kunstabteilung Selb, 1918. Am Boden Rosenthalmarke sowie Kriegsmarke 1914-1918. Gepflegter Zustand, Höhe: ca. 32 cm.
Frankenthal, Carl-Theodor-Marke sowie geritzte Bezeichnung„No Z.A.“, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Teller mit kunstvoll in Flechtoptik durchbrochen gearbeiteter Fahne. Im Spiegel des Tellers purpurfarbene Blatt- und Blütenmalerei. Ein größerer mit Blüte übermalter Brandfleck(?). Durchmesser: ca. 29 cm.