Gemälde

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Joachim Franz Beich: Ravensburg 1665 - 1748 München. Historienmaler, religiöse Themen, Schlachtenszenen, Landschaften, Figuren. Malte im Auftrag des bayrischen Hofes Szenen aus den Schlachten Max Emanuels in Ungarn (1683 - 1688). Bilder Beichs heute u. a. in der Münchner Pinakothek, im Wiener Hofmuseum und in Schleißheim.

Motive: 1. Jesus im Gespräch mit seinen Jüngern. Im Hintergrund ein See mit Fortifikationsanlage in Ideallandschaft. Im linken Bildfeld führen Männer einen Kranken an Jesus heran.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "Beich", stilvoller Rahmen (83 x 101 cm).

2. Auf dem Weg nach Judäa rastet Jesus amDorf Sychar. Am Jakobsbrunnen bittet er eine Samariterin um Wasser. Im Gespräch erkennt die Frau in Jesus den Messias. Im linken Bildfeld drei Jünger.

Öl auf Leinwand, 67 x 89 cm, ungerahmt, unten rechts Restsignatur. Jeweils restaurierter Zustand, teils Retuschen im Himmels- und Landschaftsbereich.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 207 f.; Benezit Bd.2, S. 27.

GE4088 Max Krauss, Herrenrunde beim Wein

160 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Max Krauss: Geb. 1902 - ? Maler von Genreszenen, Landschaften und Städteansichten.

Motiv: Drei edle Herren in einem Patrizierhaus beim Wein am Tisch sich zuprostend.

Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts signiert "M. Krauß", 18,5 x 24 cm, gerahmt.

Hans August Zierngibl: München 1864 - 1906. Maler von Porträts und Genreszenen. Studium an der

Münchner Akademie, u. a. bei Herterich.

Motiv: Frontal gegebenes Porträt einer jungen Frau in alpenländischer Tracht mit blumengeschmücktem Hut.

Öl auf Holz, feine Ausführung, rückseitig handschriftliche Bezeichnung (wohl des Künstlers selbst) mit

Datierung "H. A. Zierngibl 94", ca. 14 x 9 cm, dekorativ gerahmt. Rückseitig auf Ausstellungszettel der

Vermerk "N° 18 x 14 eu / Sa".

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 529..

Balthazar Paul Ommeganck: Antwerpen 1755 - 1826. Belgischer Porträt-, Tier- und Landschaftsmaler. Mitglied der Akademien in Amsterdam, Brüssel, München und Wien.

Motiv: In einer bergigen romantischen Ideallandschaft mit See und Burgruine spielt eine auf einem Esel sitzende Reisende mit einem Schäferhund. Die zwei Hirten begleiten ihre Herde auf dem Weg anhohen Bäumen vorbei.

Öl auf Holz, unten links signiert "B. P. Ommeganck", 42 x 56,5 cm, prachtvoller Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 26, S. 16; Benezit Bd. 10, S. 373.

Anton Alexander von Werner: Frankfurt/Oder 1843 - 1915 Berlin. Akademischer Historien-, Porträt- und Genremaler sowie Illustrator. Studium in Berlin und Karlsruhe, Studienaufenthalte in Paris und Rom. Seit den 1870er Jahren Vertreter der Wilhelminischen Staatskunst. Einen Werkschwerpunkt bilden Ereignisbilder und militärische Genreszenen der Kaiserzeit.

Motiv: Leicht seilich gegebenes En- Face - Porträt eines Herren mit Krawatte und Stehkragen. Vermutlich ein adliger Großgrundbesitzer.

Bleistiftzeichnung auf grauem Tonpapier, 14 x 13,5 cm, unten rechts monogrammiert"AvW", Passepartout. Auf der Rückseite der Sammlerstempel "Kurt Klemperer".

Lit.: Irmgard Wirth, Berliner Malerei im 19. Jahrhundert, Berlin 1990, S. 321 ff.; Thieme/Becker Bd. 35, S. 402 405; Benezit Bd. 14, S. 550.

Christian Johann Georg Perlberg: Köln 1806 - 1884 Nürnberg. Deutscher Schlachten- , Historien-, Genre und Landschaftsmaler. Perlberg begleitete den deutschen König Otto in dessen Herrschaftsgebiet nach Griechenland , besuchte vor seiner Rückkehr nach Deutschland Italien.

Motiv: Die Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 zwischen den kaiserlichen Truppen unter Wallenstein und den schwedischen Truppen unter der Führung König Gustav Adolfs II. Auf Klebezettel rückseitig beschriftet: "Schlacht bei Lützen. Dreissigähr. Krieg. Zusammentreffen der "Kaiserlichen" mit den Schweden. Tod Gustav Adolfs 1632 (Schimmel Mitte zeigt auf d. Brust das königliche Wappen). Zur Unterstützung Wallensteins eingesetzte Reiterei unter Pappenheim, der auch hier fiel."

Öl auf Leinwand, auf Platte aufgetragen/doubliert, 60 x 72 cm, in originalem, Holz geschnitztem Prunkrahmen (80 x 95 cm). Rückseitig auf dem Keilrahmen rotes Wachssiegel mit gesondertem handschriftlichem Vermerk "261 H".

Lit.: Thieme/Becker Bd. 26, S. 419; Benezit Bd. 10, S. 753.

Carl Lindner: 1840 - 1883. Deutscher Maler von alpinen Gebirgslandschaften mit Personenstaffage, Seestücke,

Motiv: Ein in sommerlicher Gebirgslandschaft liegender See mit einem Gehöft am Ufer.

Öl auf Leinwand, 47 x 65 cm, unten rechts signiert „C. Lindner“, in originalem Rahmen der Zeit (besch.). Altersspuren, reinigungsbedürftig,kleine Farbabplatzungen etc. Rückseitig alter (Besitzer-)Klebezettel, auf dem Rahmen betitelt „Sicht zum „Rost...“(?).

Marie Lotz: Basel 1877 - 1970 Birsfelden/Schweiz. Malerin insbesondere von Stilleben, Landschaften und Porträts. Studium an der Münchner Kunstakademie sowie Aufenthalt in Paris. Präsidentin der Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen und Bildhauerinnen. Zahlreiche Ausstellungsbeiträge.

Motiv: Farbenkräftiges Blumenstilleben mit zahlreichen bunten Blüten in einer Glasvase. Auf der Tischdecke ein kleiner sitzender Buddha.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „M. Lotz“, 85 x 65 cm, gerahmt.

Karl Wagner: Gochsheim 1877 - ca. 1942. Deutscher Maler von südwestdeutschen Landschaften, Porträts, Genreszenen.

Tätig in Karlsruhe.

Motiv: Weite hügelige Wald- und Wiesenlandschaft im Hegau (nordwestlich des Bodensees) mit einem zentral liegenden Weiler. Im Hintergrund einer der bewaldeten regionalen Basaltberge.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „K. Wagner“, 60 x 70 cm, stilvoller Rahmen.

GE4088 Armin Reumann, Rothenburg o. d. Tauber

700 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Der spätimpressionistische Künstler Armin Reumann wurde 1889 in Sonneberg (Thüringen) geboren. 1907 Übersiedlung nach München, wo Reumann an der Münchner Kunstakademie bei Hugo von Habermann und Angelo Jank studiert. Ab 1910 Teilnahme an ersten Ausstellungen sowie Aufträge des Herzogs Georg II. sowie Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen. Der Katalog der bedeutenden Münchner Galerie Thannhauser aus dem Jahr 1916 benennt neben großen Namen wie Hofer, Beckmann Kubin, Klee, Marc, Macke, Kandinsky und Picasso auch Armin Reumann unter den von ihr vertretenen "Jüngeren". Der Erste Weltkrieg bedeutet einen Einschnitt in der Künstlerbiographie Armin Reumanns. Nach dem Krieg kehrt Reumann 1920 in seine Geburtsstadt Sonneberg zurück. In den Folgejahren stellt der Künstler unter anderem in der Galerie Bruno Cassirer in Berlin aus, ist beteilig an Ausstellungen in München, Weimar und Detroit sowie an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München. Nach einer letzten Ausstellung 1950 stirbt Armin Reumann am 29. Oktober 1952 in Sonneberg.

Seine Motive sind breit gestreut: Landschaften, Figuren, Genreszenen, Stilleben etc. Seit den 1990er Jahren „wiederentdeckt“ (insbesondere vom 2015 verstorbenen Prof. S. Wichmann), wurden seitdem zahlreiche Ausstellungen veranstaltet (so u. a. in Apolda, Gotha, Erfurt und Würzburg) und Publikationen zu Reumanns Werk veröffentlicht.

Motiv: Zwei Marktfrauen im Gespräch vor der Kulisse der Stadtmauern in Rothenburg/Tauber. Im Hintergrund ein Stadtturm.

Öl auf Malkarton, ca. 36 x 31 cm, unten links signiert und datiert „Reumann 33“, gerahmt.

Lit.: Siegfried Wichmann, Armin Reumann 1889 - 1952, Stuttgart 2004. Armin Reumann. Ein deutscher Imperessionist, hg. v. K. U. Schierz, mit Beiträgen von F. Billeter, Viviane Kafitz, K. U. Schierz u. R. Schneider, Erfurt 2012.

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