Gemälde

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Rudolf Sieck: Rosenheim 1877 - 1957 Prien am Chiemsee. Landschaftsmaler und Lithograph. Studium in München, Mitarbeiter des „Simplizissimus“ und der „Jugend“. Seit 1925 Professor. Äußerst naturnaher Darsteller von Landschaften.

Motiv: Weite Wiesenlandschaft mit Blick auf den Staffelsee in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen.

Enkaustik-Technik auf Platte, unten rechts signiert „Rudolf Sieck“, 80 x 103 cm, gerahmt. Kleinere Farbfehlstellen. Rückseitig handschriftlich vom Künstler bezeichnet „275 / Rudolf Sieck / Prien am Chiemsee / „Staffelseelandschaft“ / Technik: / Untermalung: Wachs Temp. / Enkaustik / Nicht firnissen! / 103-80“. Am Rahmen Kaufbeleg von 1942 / Maximilianeum München.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 594 f.; Vollmer Bd. 4, S. 277; Benezit Bd. 12, S. 779.

Heinrich (Henri) Gogarten: Linz/Rhein 1850 - 1911 München. Deutscher Landschafts- und Genremaler. Motive sind Alpendarstellungen, südbayerische Moore, Heidemotive. Studium an der Dresdner Kunstakademie, Schüler von Oswald Achenbach. Seit 1889 in München schloß Gogarten sich der Dachauer Künstlerkolonie an. Ausstellungen im Münchner Glaspalast und in Berliner Ausstellungen.

Motiv: In einer Ebene am Fuße der alpinen Hochgebirge durchzieht ein Fluß die üppige Sommerlandschaft. Eine Brücke verbindet die beiden Flußseiten.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, datiert und ortsbezeichnet „Henri Gogarten 1892 Mchn.“. In prachtvollem Rahmen (70 x 80 cm), reinigungsbedürftig, rückseitig drei Flicken, ca. 40 x 50 cm.

Lit.: O. Thiemann-Stoedtner, Dachauer Maler, Dachau 1981 und 1989 ; Thieme/Becker Bd. 14, S. 330.

18. Jahrhundert.

Motiv: Bischof Zeno von Verona in liturgischem Gewand mit Mitra, in seiner linken Hand zwei kleine Fische haltend. Er wird als Schutzheiliger in Wassergefahr und bei Überschwemmung verehrt.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, auf Karton aufgebracht, ca. 30 x 20 cm, gerahmt. Altersspuren, craqueliert, gefirnißt, Bereibungen, rezent gerahmt. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Max Schmidt: Berlin 1818 - 1901 Königsberg. Bedeutender deutscher Landschaftsmaler mit Motiven aus dem Orient (Türkei, Griechenland, Palästina, Ägypten etc.) und Südeuropa, Italien, Frankreich und Deutschland. Studium an der Berliner Kunstakademie bei W. Schirmer, C. J. Begas und C. Krüger. Tätig u. a. in Weimar und Königsberg.

Motiv: Unter hohen Bäumen hütet eine Hirtin ihre Ziegen beim Grasen. Im Hintergrund die Meeresbucht einer südlichen Landschaft (möglicherweise Korfu) unter blauem Himmel.

Aquarell in pastoser Farbgebung, 24 x 33,5 cm, unter Glas sehr dekorativ gerahmt. Rückseitig auf dem Schutzkarton zwei kleine Zettel mit den Vermerken 1. „Max Schmidt“. 2. „Berlin April 1888 ...“ (nach der Jahreszahl korrupte Buchstabenfolge).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 163; Benezit Bd. 12, S. 467.

Leonhard Faustner: München 1815 - 1884. Landschafts-, Architektur- und Glasmaler. Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Moritz Eduard Lotze.

Motiv: Unter mächtigen Bäumen rastet ein Wanderer an einem sandigen Weg in hochsommerlichem Licht. Im rechten Bildfeld der Starnberger See mit Höhenzügen im Hintergrund.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „Faustner 1873“, 50 x60 cm, in originalem Prunkrahmen der Zeit (besch.). Leichte Altersspuren, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 11, S. 303 f.; Benezit Bd. 5, S. 327.

Alfredas Satas: Kaunas (Litauen) 1948 - 2014. Litauischer Künstler mit breiter Ausrichtung in seinen Motiven: Surreale Landschaften, Architektur, Natur, Stilleben etc. Studium am Vilnius Art Institute.

Motiv: „Palazzo“ (so rückseitig vom Künstler handschriftlich auf der Leinwand bezeichnet). Dargestellt ist der Regierungssitz des US-amerikanischen Präsidenten, das Weiße Haus in Washington. Der Präsidentenpalast ist in der künstlerischen Interpretation dreifach in einem Motiv thematisiert: Seriell wiederholt sieht der Betrachter bei genauerem Hinsehen das Weiße Haus mit Freitreppe, Säulen und Balustrade in drei unterschiedlichen Größen ineinander verschachtelt. Der Künstler spielt mit dem Gegensatz von weiß und schwarz, er zeigt das Weiße Haus in schwarzer Darstellung. Ebenso wie das Ineinander - Verstricktsein des Motivs mag auch die „Schwarzmalerei“ auf die Politik verweisen. Rückseitig signiert, lokalisiert, betitelt und datiert: „Manhattan 89, White House Series 33“ 41“ (amerikanische Inches) sowie Signatur „Satas“.

Öl auf Leinwand, changierende Schwarz in Schwarz - Technik, ca. 85 x 120 cm. Gemälde Litauen, litauischer Künstler.

GE4011 Conrad Kayser, Weites Land mit Dörfern

150 Euro

Auktion vom 14.8.2021

Konrad Kayser: Achern 1880 - 1954 Sasbachwalden. Maler von (Schwarzwald-) Landschaften und Stilleben. Studium am Städel´schen Kunstinstitut in Frankfurt sowie an der Karlsruher und der Stuttgarter Kunstakademie. Studienaufenthalte in Italien und Frankreich (Paris).

Motiv: Blick von einer bewaldeten Anhöhe mit Bauernhaus in die Weite der oberrheinischen Landschaft mit mehreren Dörfern in der Ferne. Im linken Bildfeld Menschen bei der Apfelernte. Der Aspekt der Weite der Landschaft ist ein Charakteristikum in den Gemälden Kaysers.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „C. Kayser 47“, 105 x 80 cm, goldfarbener Rahmen. Leichte Altersspuren.

Lit.: B. Markgraf, Conrad Kayser 1880 - 1954, Kappelrodeck 1980.

Um 1800.

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis des Kriegsrates Wetzel in Uniform( möglicherweise Friedrich Wilhelm Wetzel, in Bayreuth seit 1796 Kriegsrat).

Pastell auf Karton, ca. 57 x 45 cm, hochovaler Bildausschnitt, rückseitig auf aufgeklebtem Zettel handschriftlicher Vermerk „Kriegsrat Wetzel“. Unter Glas in teilvergoldetem Rahmen.

Hans Beat Wieland: Gallusberg 1867 - 1945 Kriens. Schweizer Landschaftsmaler und Porträtist. Studium an der Münchner Kunstakademie, seit 1894 Mitglied der Münchner Secession. Zahlreiche Nordlandfahrten,

Motiv: Portrait von Henry Hoek (Davos 1878 - 1951 Vaduz). Schweize Skifahrer, Geologe, Meteorologe, Bergsteiger und Schriftsteller (er verfasste zahlreiche literarische Werke zu den Themen Skifahren, Bergsteigen, Wandern etc.). Hoek gilt als berühmter Skifahrer und erhielt den Beinamen „Wintervater der Lenzerheide“, einem vorzüglichen Wintersportort in Graubünden/Schweiz.

In schwungvollem Stil ausgeführtes seitlich gegebenes Halbporträt des Dr. Henry Hoek vor winterlicher Schneekulisse. Pastoser Farbauftrag in meisterhafter Manier, den konzentrierten Gesichtsausdruck des Dargestellten plastisch zum Ausdruck bringend.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, datiert und mit persönlicher Widmung des Künstlers bezeichnet „Hans Beat Wieland seinem lieben H. Hoeck (sic) Lenzerheide 1924“. Format 55 x 41 cm, originaler Rahmen. Rückseitig auf dem Keilrahmen zwei Ausstellungs - Etiketten der Galerien „Gerstenberger Chemnitz“ und „Commeter, Hamburg“. Auf der Leinwand - Rückseite vom Künstler in breiten Lettern handschriftlich bezeichnet „H . B. Wieland. Portrait Dr. Hoek“.

Lit.: H. von Matt, Hans Beat Wieland, Leben und Werk 1867 - 1945, Zürich 1977; Thieme/Becker Bd. 35, S. 532; Vollmer Bd. 5, S. 129.

Ludwig Müller - Cornelius: München 1864 - 1946. Landschafts- , Tier- und Personenmaler, insbesondere ländliche Motive mit Bauernhäusern, Pferdegespannen, Ernteszenen, Dorf- und Städteansichten sowie Gebirgsmotive.

Motiv: Vor einem Bauernhaus zwei Frauen und ein Kutscher im Gespräch. Neben den Personen die Vierspänner - Kutsche neben einem idyllischen Flußlauf vor der Kulisse einer fernen Hügelkette.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „LMüller Cornelius“, ca. 24 x 32 cm, in originalem Prunkrahmen. Rückseitig auf dem Rahmen ein fragmentiertes Etikett, auf der Bild - Rückseite die Buchstaben-/Zahlenfolge „L II / 3655“.

Lit.: Benezit Bd. 9, S. 956 f.

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