Gemälde

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GE4012 Christi Kreuzigung

180 Euro

Auktion vom 7.2.2015

18. Jahrhundert.Motiv: Szene mit der unter dem gekreuzigten Christus im flehenden Gebet verharrenden Maria Magdalena.

Öl auf Leinwand, 58 x 41 cm, doubliert, craqueliert, gerahmt.

Antoine Pesne: Paris 1683 - 1757 Berlin. Hochbedeutender Historien - und Bildnismaler. Seit 1711 ( und dann unter drei preußischen Königen in Folge) Hofmaler in Preußen und Direktor der Berliner Kunstakademie. Studium in Paris, Neapel, Venedig und Rom. Seit 1720 Mitglied der Pariser Académie Royale. Pesne zählt zu den wichtigsten Künstlern des friderizianischen und des französischen Rokoko.

Pesne ist insbesondere prominent für seine bedeutenden Porträts.

Motiv: Fein ausgeführtes frontales Brustbildnis einer adligen Dame (bez. “Madame la Marquise de Richelieu“) in roséfarbenem Rüschenkleid, den Blick zum Betrachter gewandt.

Öl auf Leinwand, hochovaler Bildausschnitt im Format 41 x 33 cm, in reich verziertem Stuckrahmen (beschädigt) mit Eichenlaubdekor (54 x 44 cm). Altersspuren, teils Farbverluste, Retuschen, craqueliert, unrestaurierter Zustand, später Firnis. Auf der Leinwand rückseitig von Hand in Tusche bezeichnet „Pesne Antoine 1740 Paris“, auf dem originalen Bild - Rahmen handschriftlich ebenso in Tusche bezeichnet „Madame la Marquise de Richelieu“. Hier auch Reste von Wachs - Siegeln.

Lit. (Auswahl): E. Götz, Antoine Pesne, Dresden 1985; G. Poensgen, Antoine Pesne, 1958; informativ mit weiterführender Literatur auch der Wikipedia - Artikel; P. Seidel, Friedrich der Große und die bildende Kunst, 1924; Thieme/Becker Bd. 26, S. 467 - 470.

Viktor Sieger: Wien 1843 - 1905.Österreichischer Grafiker und Maler von ländlichen Motiven und Genreszenen. Studium an den Kunstakademien in Wien und München.

Motiv: Ländliche Szene auf der unbefestigten, regennassen Strasse eines alpenländischen Gebirgsdorfes: ein Bauernpaar im Gespräch mit einem Mann mit Lastesel.

Öl auf Leinwand, unten links signiert, bezeichnet und datiert „V. Sieger München 1880“. 60 x 72 cm, auf Zettel rückseitig spätere Bezeichnung „Tiroler Dorf“. Dekorativ gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 596 f.; Benezit Bd. 12, S. 781.

GE4012 Otto Dill, Schreitende Löwin

460 Euro

Auktion vom 10.9.2016

Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Secession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.

Motiv: In einem von einem hohen Schutzzaun umgatterten Rondell schreitende Löwin, frontal zum Betrachter hin gegeben.

Federzeichnung, unten rechts signiert „Otto Dill“, ca. 29 x 19 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.

19. Jahrhundert

Motive: 1. Schäfer mit seiner Herde auf einer Anhöhe, links ein Bauerngehöft. Im Hintergrund weite Hügellandschaft. Unten mittig in roter Schrift schwer lesbar signiert. 2. Schroffer Felsen mit einer Burg über einem See. Unten links schwer lesbar signiert.

Jeweils Öl auf Leinwand, 17 x 19,5 cm, stilvolle Rahmen.

Alexander Eckener: Flensburg 1870 - 1944 Aalen. Deutscher Maler und Grafiker. Studium an der Münchner und an der Stuttgarter Kunstakademie. Motive sind insbesondere rustikale Szenen, Landschaften, Darstellungen von Pferden und Kühen.

Motiv: Mit seinem Pferde - Zweispänner eggt ein Bauer sein Feld.

Öl auf Platte, unten rechts signiert und datiert „Eckener 1917“, 26 x 35 cm, gerahmt.

Lit.: H. Rummel, Alex Eckener. Ein Malerleben zwischen Flensburg und Stuttgart, Flensburg 1975.

GE4012 Conrad Westpfahl, Abstrakte Komposition

300 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Conrad Westpfahl: Berlin 1891 - 1976 Wetzhausen. Deutscher Maler und Grafiker. Bedeutender Vertreter der Informellen Kunst, insbesondere abstrakte Darstellungen. Studium in Berlin, u. a. bei Emil Orlik sowie an der Münchner Kunstakademie. 1930 Emigration nach Paris, Bekanntschaft mit Max Ernst und Picasso. Von 1934 bis 1939 in Griechenland. 1939 Rückkehr nach Berlin. Malverbot in der Zeit des Nationalsozialismus nach seiner Rückkehr. Nach dem Krieg zahlreiche internationale Ausstellungen in Mailand, Paris, Florenz und Rom.

Motiv: Abstrakte Komposition in überwiegend zarten Blau - Tonalitäten.

Mischtechnik auf Papier, unten rechts signiert „Westpfahl“, im linken Bildfeld datiert „73“, ca. 14,5 x 20,5 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Hans-Dieter Mück, Conrad Westpfahl. Abstrakte Arbeiten 1932 bis 1976 (Werkverzeichnis), Frankfurt/Stuttgart 1997. Ulrich Bischoff (Hg.), Conrad Westpfahl. Eine Bildmonographie, Köln 2000.

Engelbert Seibertz: Brilon 1813 - 1905 Arnsberg. Deutscher Bildnis- und Historienmaler, allegorische und mythologische Szenen, Illustrationen zu Goethes „Faust“. Studium an der Düsseldorfer und später an der Münchner Kunstakademie. Bekanntschaft mit Wilhelm von Kaulbach. Seibertz war u. a. in Prag tätig (1841 - 1848) und schuf etwa 300 Werke für König Maximilian II. von Bayern.

Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis des „Dr. Joseph Friedrich Lentner Mnchn.“ (handschriftliche Bezeichnung auf der Rückseite des Keilrahmens).

Öl auf Leinwand, im linken Bildfeld in Ritzbezeichnung monogrammiert, datiert und ortsbezeichnet „Prag E. S. 1842“, ca. 35 x 28 cm, in originalem goldfarbenem Stuckrahmen der Zeit. Craqueliert, teils Altersspuren.

Der Dargestellte Dr. Joseph Friedrich Lentner (München 1814- 1852 Meran) war ein Deutsch-Tiroler Dichter und Maler und ging zusammen mit Seibertz 1842 nach Prag. Hier entstand seine Novelle „Diebsgelüste“. Vgl. die ausführliche Vita Lentners in: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich Bd. 14, 1865, S. 363 ff.

Lit.: A. Teuscher, Engelbert Seibertz 1813 - 1905, Paderborn 2005; Thieme/Becker Bd. 30, S. 454; Benezit. Bd. 12, S. 644.

GE4012 Christus und Maria Magdalena

300 Euro

Auktion vom 6.7.2019

Altmeister um 1600, „Noli me tangere“ (Joh. 20,17). Der auferstandene Christus begegnet Maria Magdalena, die an seinem Grab getrauert hatte. Mit den Worten „Noli me tangere“ (“Berühre mich nicht“) verweist Christus auf seine Verklärung und bittet Sie, den Jüngern von seiner Auferstehung zu berichten.

Öl auf Kupfer, rückseitige Parkettierung, partiell Altersspuren, ca. 23 x 18 cm, in ergänztem, goldfarbenem Holzrahmen. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Adolf Stademann: München 1824 - 1895. Deutscher Landschaftsmaler. Land- und Genreszenen, Wintermotive mit Personenstaffage, Mondnächte. Studium in München bei Lebschée und Lotze.

Motiv: Belebte Winterszene am Rande einer Stadt mit zahlreichen Schlittschuh laufenden Personen in der diesigen Dämmerung. Rechts ein prächtiges Bürgerhaus, im Hintergrund die Silhouette der Stadt mit einem Kirchturm.

Öl auf Holz, unten links monogrammiert „St.“ (für Stademann), 16 x 19 cm, in schwarz-goldenem Rahmen der Zeit. Rückseitig auf der Holztafel Künstlernennung „Stademann“.

Leichte Altersspuren, Bereibungen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 31, S. 434 ; Benezit Bd. 13, S. 138 f.

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