Gemälde

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Van Bemmel, Familie deutscher Genre-, Landschafts- und Schlachtenmaler, im 18. Jahrhundert tätig für die fürstlichen Höfe in Ansbach, Würzburg und Bamberg. Peter von Bemmel (Nürnberg 1685–1753 Regensburg) gilt als der Begründer der Nürnberger Landschaftsmalerschule und wird auch als „Gewitterbemmel“ bezeichnet. Vgl. weitere Familienmitglieder, die als Maler zu Bekanntheit gelangten: Thieme/Becker Bd. 3, S. 285 ff. Hier zu nennen z. B. Christoph v. B., Georg Chr. Gottlieb v. B. I., II., und III., sowie Karl Sebastian und Joh. Kaspar v. Bemmel.

Motive: 1. Romantische nächtliche Uferlandschaft mit Torweg und Architekturstaffage bei grellem Vollmond.

2. Nächtliche Landschaft mit einem von dörflichen Gebäuden umgebenem See, auf dem zwei Fischer in einem Kahn ihr Netz einholen. Im linken Bildfeld am Himmel ein sich entladender Blitz, typisch für die Werke Peter von Bemmels.

Beide Gemälde Öl auf Leinwand, ca. 65 x 90 cm, doubliert,gerahmt, Altersspuren.

Provenienz: Bamberger Privatsammlung.

Lit: Thieme/Becker Bd. 3, S. 285 ff.; Benezit Bd. 2, S. 81 f.

Robert Trätzl: Geisach 1913 - 1986 München. Deutscher Maler von impressionistischen Landschaften, Stilleben, und Städteansichten.

Motiv: Eine von tiefem Schnee bedeckte Winterlandschaft, durch die sich ein Bachlauf den Weg sucht. Im Hintergrund bewaldete Hügellandschaft.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Trätzl“, 80 x 120 cm, gerahmt. Pastoser Farbauftrag, einige kleine Farbabplatzungen.

GE4010 Rudolf Gratz, Trachtenmädchen (Schwalm ?)

600 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Friedrich Wilhelm Rudolf Gratz: Königsberg 1820 - 1893. Bildnis- und Genremaler. Studium an der Königsberger Kunstakademie. Seit 1893 in Dresden, später in Breslau und Leipzig tätig.

Motiv: Seitlich gegebenes Halbbildnis eines sitzenden Mädchen, wohl in regional-hessischer (Schwalmer ?) Tracht mit Haube, einen bunten Blumenstrauss in Händen haltend.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „R. Gratz“, 61 x 49 cm, in aufwendigem, durchbrochen gearbeitetem Rahmen. Leichte Altersspuren, Farb - Abreibungen.

Lit.: Bötticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Bd.1, 1901, S. 429 f.; hier für das Jahr 1887 auf der Berliner akademischen Kunstausstellung genannt ein Gemälde mit einem Trachenmotiv: „Mädchen aus Oberhessen“ möglicherweise handelt es sich um vorliegendes Bild; Thieme/Becker Bd. 14, S. 545; Benezit Bd. 6, S. 388.

GE4010 Stanislaus Stückgold, Selbstbildnis

300 Euro

Auktion vom 20.8.2022

Stanislaus Stückgold (auch Stanisław, Stanislas), Warschau 1868 - 1933  Paris. Polnisch - deutsch - französischer Maler. Studium der Chemie und Philosophie in Zürich und in Paris an der Sorbonne. Als Chemiker zunächst in Berlin, Düsseldorf und in Warschau tätig, dann auch in Eisenbahn- und Schiffsbetrieben. 1905/6 an der polnischen Revolution gegen Russland aktiv, wurde er in Moskau und St. Petersburg inhaftiert. Danach studierte Stückgold an der Warschauer Kunstakademie, floh bereits 1906 vor den Russen nach München. Seit 1908 mit seiner Frau in Paris ansässig, wurde er Schüler von Henri Matisse und lernte Henri Rousseau kennen. 1913 Übersiedlung nach München, ab 1923 erneut in Paris ansässig.

Werkschwerpunkte Stückgolds sind ausdrucksstarke Landschaften, Stillleben und expressive Bildnisse in kräftigem Kolorit. Oft finden sich symbolistische Sujets in seinen Gemälden.

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis des Künstlers. In rot - rosé - violettfarbenem Kolorit ausgeführtes Selbstbildnis Stückgolds mit farblich angeglichenem Sakko.

Öl auf grober Leinwand, unten rechts monogrammiert „StSt“, ca. 40 x 31 cm, hellbrauner Rahmen. Auf der Leinwand rückseitig Klebe-Etikett „Der Inventurbeamte der Gemeinde Dornach“.

Lit.: Stanislas Stückgold 1868-1933: Ausstellungs - Katalog Städt. Museum Wiesbaden; A. Salmon, Stanislas Stückgold 1868-1933, Paris 1954; Stanislas Stückgold, Ausstellungs - Katalog Galerie U. Opper, Kronberg 2020; Vollmer, Bd. 4, S. 383; Benezit Bd. 13, S. 330.

Hubert Kaplan: Geb. München 1940. Sehr vielseitiger Maler von Landschaften, ländlichen Szenen, Genremotiven, Städteansichten, Tieren aller Art (v. a. Federvieh), Winterlandschaften, Gebirgslandschaften etc.

Motiv: Verschneite Winterlandschaft mit einem zugefrorenen Flußlauf, auf dem sich zahlreiche Schlittenfahrer und Schlittschuhläufer vergnügen. Links großzügige ländliche Anwesen, vor denen sich ein Pferdeführer mit weiteren Personen unterhält.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „Kaplan“, 16 x 29 cm, in rezentem Rahmen. Rückseitig auf Etikett in Druckschrift u. a. die Bezeichnung „Winterstimmung“.

Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.

Motiv: Bauernhaus im Gebirge, an einer sommerlich grünen Wiese neben einer kleinen Baumgruppe gelegen. Links ein verfallener Schuppen. Im Bildhintergrund erheben sich die schroffen, teils schneebedeckten Gebirgsmassive der Hohen Tauern.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „Arnold Grabone“, 70 x 80 cm, in prachtvollem Rahmen (ca. 93 x 103 cm). Das Motiv rückseitig auf einem Klebe-Etikett auf der Leinwand bezeichnet„In den hohen Tauern“. Das Gemälde ist ausgeführt in großteils ausgeprägter Spachteltechnik, an Werke Oskar Mulleys erinnernd. Sehr guter Zustand,

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234. Münchner Schule.

August Schoener: Würzburger Künstler der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Motive sind Stadtansichten, Architektur etc.

Motiv: Blick vom Vorplatz der Neumünsterkirche in Würzburg auf das Kirchengebäude und die umliegenden Häuser. Mehrere Personen beleben die sommerliche Szenerie.

Fein ausgeführtes Aquarell, unten links signiert und bezeichnet „August Schoener Würzburg“, ca. 16 x 22 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas in edlem Waschgoldrahmen (Berliner Leiste, ca. 30 x 36 cm).

GE4011 Fritz Bayerlein, Blick auf die Obere Pfarre in Bamberg

1200 Euro (verkauft)

Auktion vom 12.2.2011

Fritz Bayerlein: Bamberg 1872 - 1955. Maler von Landschaften, Schloßansichten, Parks, Interieurs. Studium an der Münchner Akademie, Ausstellungen im Glaspalast. Zahlreiche internationale Ausstellungen und Auszeichnungen. Gemälde insbesondere in idealisierendem, romantisch geprägtem Stil.

Motiv: Vermutlich Blick vom Garten des Böttingerhauses auf die Obere Pfarre in Bamberg. Im Garten in voller Blütenpracht stehende Flora.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "Fritz Bayerlein", 100 x 80 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 101; Benezit Bd. 1, S. 902; Saur AKL Bd. 7, S. 675; Münchner Maler im 19. und 20. Jahrhundert Bd. 5, S. 52 - 54.

GE4011 Muttergottes mit Jesusknaben (nach Carlo Dolci)

150 Euro (verkauft)

Auktion vom 13.8.2011

Kopie nach Carlo Dolci (1616-1686). Motiv: Die Muttergottes beugt sichüber das in einem Leinentuch liegende Jesuskind.

Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm.

GE4011 A. Grimme, Romantische Berglandschaft

80 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Um 1850.Motiv: "Besonntes Alpenmassiv" (handschriftliche Bezeichnung auf Rückseite). Über sandige, von Bäumen bestandene Hügelhinweg gleitet der Blick auf einen Berg.

Aquarell, rückseitig Zuschreibung an A. Grimme (demzufolge auf der Rückseite des Bildes signiert), 27 x 38 cm, unter Glas gerahmt.

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