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GE4010 Stanislaus Stückgold, Selbstbildnis
300 Euro
Auktion vom 20.8.2022
Stanislaus Stückgold (auch Stanisław, Stanislas), Warschau 1868 - 1933 Paris. Polnisch - deutsch - französischer Maler. Studium der Chemie und Philosophie in Zürich und in Paris an der Sorbonne. Als Chemiker zunächst in Berlin, Düsseldorf und in Warschau tätig, dann auch in Eisenbahn- und Schiffsbetrieben. 1905/6 an der polnischen Revolution gegen Russland aktiv, wurde er in Moskau und St. Petersburg inhaftiert. Danach studierte Stückgold an der Warschauer Kunstakademie, floh bereits 1906 vor den Russen nach München. Seit 1908 mit seiner Frau in Paris ansässig, wurde er Schüler von Henri Matisse und lernte Henri Rousseau kennen. 1913 Übersiedlung nach München, ab 1923 erneut in Paris ansässig.
Werkschwerpunkte Stückgolds sind ausdrucksstarke Landschaften, Stillleben und expressive Bildnisse in kräftigem Kolorit. Oft finden sich symbolistische Sujets in seinen Gemälden.
Motiv: Leicht seitlich gegebenes Brustbildnis des Künstlers. In rot - rosé - violettfarbenem Kolorit ausgeführtes Selbstbildnis Stückgolds mit farblich angeglichenem Sakko.
Öl auf grober Leinwand, unten rechts monogrammiert „StSt“, ca. 40 x 31 cm, hellbrauner Rahmen. Auf der Leinwand rückseitig Klebe-Etikett „Der Inventurbeamte der Gemeinde Dornach“.
Lit.: Stanislas Stückgold 1868-1933: Ausstellungs - Katalog Städt. Museum Wiesbaden; A. Salmon, Stanislas Stückgold 1868-1933, Paris 1954; Stanislas Stückgold, Ausstellungs - Katalog Galerie U. Opper, Kronberg 2020; Vollmer, Bd. 4, S. 383; Benezit Bd. 13, S. 330.