Gemälde

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Marie Nestler - Laux: Wiesbaden 1852- ? Tier- und Landschaftsmalerin.Motiv: Ein Kuhhirte mit seiner Herde bei der Tränke an einem See in der Abenddämmerung. Am anderen Seeufer ein stattliches Anwesen, in der Ferne des Abends ein Dorf.

Wohl um 1880. Möglicherweise ein Motiv nahe einem niederländischen Seengebiet, da im linken hinteren Bildfeld eine Windmühleangedeutet ist.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „Marie Laux“, 17 x 44 cm, in originalem Prunk - Rahmen der Zeit. Kleine Farbverluste, Randbereibungen. Akademische und qualitative Ausführung.

Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.

Motiv: Ansicht eines Bauerngehöftes im sommerlichen Hochgebirge. Neben dem Hof eine stattliche Kiefer, im Bildhintergrund die Kulisse der Gebirgsmassive der Alpen.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „Arnold Graboné“, 70 x 80 cm, gerahmt. Ausgeprägte Spachteltechnik mit Tiefenwirkung im Stil Oskar Mulleys.

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234.

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung.

Motiv: Bergbauernhof mit Nebengebäuden vor der Kulisse einer spätsommerlichen alpinen Hochgebirgslandschaft. Neben dem Berghof hoch aufragende Bäume, die im Einklang mit der gewaltigen Bergwelt die Macht der Natur zum Ausdruck bringen.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „Mullley“, ca. 94 x 130 cm, gerahmt. Das Gemälde stellt ein prägnantes Beispiel der Phase des Übergangs von Mulleys Periode der teils großformatigen Spachtelgemälde hin zu seiner Spätphase dar. In Teilen des Gemäldes (Berge, Himmel, Gebäude) benutzt Mulley den Spachtel, während die übrigen Partien den Pinselduktus des späteren Stils zeigen.

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108 -111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.

Motiv: Auf einem Hügel gelegener Bergbauernhof mit Holzlege, neben dem Hof ein Stall. Im Bildhintergrund die schroffen Steilwände der alpinen Bergwelt.

Öl auf Leinwand, pastoser Farbauftrag, unten links signiert „Arnold Graboné“, 60 x 80 cm, gekehlter goldfarbener Rahmen.

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234. Münchner Schule.

GE4010 Der Bärentöter im Gebirge

360 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Wohl um 1860.

Motiv: Dramatische Szenerie im felsigen Gebirge: ein Jäger ersticht mit seiner Lanze einen angreifenden Braunbären. Im Bildvordergrund eine stürzende Frau.

Öl auf Leinwand, unsigniert und unbezeichnet, ca. 97 x 71 cm, gerahmt. Einige Farb - Abreibungen bzw. Beschädigungen.

GE4010 Conrad Westpfahl, Abstrakte Komposition

300 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Conrad Westpfahl: Berlin 1891 - 1976 Wetzhausen. Deutscher Maler und Grafiker. Bedeutender Vertreter der Informellen Kunst, insbesondere abstrakte Darstellungen. Studium in Berlin, u. a. bei Emil Orlik sowie an der Münchner Kunstakademie. 1930 Emigration nach Paris, Bekanntschaft mit Max Ernst und Picasso. Von 1934 bis 1939 in Griechenland. 1939 Rückkehr nach Berlin. Malverbot in der Zeit des Nationalsozialismus nach seiner Rückkehr. Nach dem Krieg zahlreiche internationale Ausstellungen in Mailand, Paris, Florenz und Rom.

Motiv: Abstrakte Komposition einer anthropomorphen Gestalt in dominierender rot - blauer Farbgebung.

Mischtechnik auf Papier, 28 x 19 cm, unter Glas gerahmt. Die Urheberschaft Westpfahls ist gesichert durch die Provenienz aus einer prominenten süddeutschen Sammlung, der auch die anderen in der Auktion offerierten Westpfahl - Arbeiten entstammen.

Lit.: Hans-Dieter Mück, Conrad Westpfahl. Abstrakte Arbeiten 1932 bis 1976 (Werkverzeichnis), Frankfurt/Stuttgart 1997. Ulrich Bischoff (Hg.), Conrad Westpfahl. Eine Bildmonographie, Köln 2000.

Otto Gebler: Dresden 1838 - 1917 München. Deutscher Landschafts- und Tiermaler (insbesondere Schafe). Studium an der Dresdner und später an der Münchner Kunstakademie. Stilistische Orientierung u. a. an Gustave Courbet.

Motiv: Ein Schäfer mit Hund und seiner Herde vor einem ländlichen Anwesen in der Abenddämmerung.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „Otto Gebler“, ca. 22 x 42 cm, Rückseite parkettiert, in dekorativem Rahmen. Leichte Altersspuren, im oberen rechten Bildfeld geringe Blasenbildung.

Lit.: Abbildung in: Siegfried Wichmann, Meister. Schüler. Themen. Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, 1981, Tafel 312, S. 138; SAUR AKL Bd. 50, S. 485 f.; Thieme/Becker Bd. 13, S. 316; Vollmer Bd. 5, S. 511.

Meister des 15. Jahrhundert / um 1500.

Motiv: Vor der angedeuteten Architektur eines strohbedeckten

Stalles im Vordergrund die Muttergottes Maria mit dem Jesusknaben auf ihren Knien. Hinter ihr der Heilige Josef, zur Linken Mariä die Heiligen drei Könige, jeweils in ihren Händen die Gaben (Weihrauch, Myrrhe und Gold) in Deckelgefäßen haltend. Der Fokus des Malers liegt auf den Gesichtern der Dargestellten, deren individuelle Züge zum Ausdruck gelangen. Die Behandlung der Gewänder erscheint demgegenüber in eher reduzierter Plastizität.

Öl auf leicht gewölbter Holzplatte (diese rückseitig mit Altersspuren), unbezeichnet, ca. 26,5 x 18 cm. Am linken Bildrand kleine Ausbesserung der Malschicht, rückseitig handschriftliche Nummerierung. Altersspuren etc. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Unbekannter Künstler, wohl Niederlande um 1650/80.

Motiv: In weiter arkadischer Ideallandschaft lagern zwei Satyrn, zwei Nymphen und drei Putten beim Wein unter Bäumen.

Öl auf Leinwand, unsigniert / unbezeichnet, 47 x 57 cm, doubliert, gerahmt. Teils Altersspuren, reinigungsbedürftig, craqueliert.

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stillleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Nach der Getreideernte stehen auf einem sonnendurchfluteten sommerlichen Feld aufgetürmte Kornpuppen vor kräftigen Kiefern. Der Blick des Betrachters wird tief in die Weite der hügeligen Landschaft geleitet.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel“, rückseitig vom Künstler auf Etikett handschriftlich bezeichnet „Erntezeit“, 66 x 86 cm. Auf der Leinwand - Rückseite zwei Flicken.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

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