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Möglicherweise Fritz Müller (1913 - 1972).
Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis eines dunkelhaarigen Mädchens in weißem Kleid und mit Perlenkette, den Kopf zur Seite geneigt.
Öl auf Leinwand, unten links signiert "F. Müller München", 40 x 30 cm, gerahmt.
Silberglas 19. Jahrhundert. Rundfuß, kurzer Schaft, rundes, gemuldetes Schälchen mit vergoldeter Innenwandung, die Mündung überfangender Steg. Höhe: 9 cm.
Fayence, 18. Jahrhundert. Gewürzmenage, bestehend aus zwei zylinderförmigen, miteinander verbundenen Schalen, mittige Handhabe. Auf den Schalenwandungen umlaufend Blumenmalerei in Blau, Grün, Mangan und Gelb. Ein Riß am unteren Henkelanschnitt, partiell minimale Glasurabplatzungen. Länge: 15 cm, Höhe: 5,5 cm.
Florian Niclescu: Rumänischer Künstler des frühen 20. Jahrhunderts.
Motiv: Ein von der Feldarbeit erschöpfter Arbeiter bekreuzigt sich auf dem Heimweg an einem Wegeskreuz. Über der linken Schulter trägt er eine Harke.
Bronze, auf der Plinthe signiert "Florian Niclescu", Höhe: 50 cm.
Porzellan-Kinderbüste, rückseitig blaue Ludwigsburger Marke, wohl Passau 1903/1904, nach altem Höchster Modell. Mädchenbüste, farbig staffiert, Mütze mit plastischem Blütenbesatz. Höhe: 7,5 cm.
Holz, farbig und gold gefaßt. Paar geflügelte Puttenköpfe, Höhe je 12, 5 cm.
Nesselkopf mit drei Hinterkopf - Nähten, gemalte Haare, gemaltes Gesicht mit braunen Augen, partiell berieben. Ein Daumen beschädigt, Höhe ca. 45 cm.
Porzellan, unbezeichnet. Glockenförmige Wandung, volutierter, über die Mündung hinausragender Henkel. Umlaufend Blattdekor vor Goldfond. Um 1840, Goldstaffage berieben, Tassenhöhe: 10 cm.
1. Deutsch, 800er Silber, punziert"Jakob". Tafellöffel mit ovoider Laffe, Stiel partiell durchbrochen in Astoptik gearbeitet, Stielende in Form einer Rosenblüte reliefiert. Länge: 19,5 cm.
2. Deutsch, 800er Silber. Tafellöffel mit ovoider Laffe, Stielende in Form einer Rosenblüte mit Stengel und Blättern gearbeitet. Länge: 18 cm.
Carl Suhrlandt: Ludwigslust 1828 - 1919 Kochel. Landschafts-, Historien- und Tiermaler, Porträtist. Studium in Paris. Ausgedehnte Reisen in Rußland, lange Zeit für den russischen Hof tätig. Von seiner Hand bekannt sind u . a. Themen wie russische Pferdehändler, Schmuggler an der russischen Grenze, russische Truppen auf dem Marsch etc. Suhrlandt wird 1861 zum Mitglied der Akademie in St. Petersburg ernannt, später in Schwerin. Als Pferdemaler war er lange Zeit in England für die englische Aristokratie tätig. Seit 1898 in München ansässig.
Motiv: Vor einem schlichten Bergbauernhof im Kaukasus, dessen karge Züge im dämmrigen Hintergrund emporragen, beobachtet ein bewaffneterReiter neben einem Karren ein sich näherndes Ochsengespann. Vor der Hütte drei kauernde Personen.
Öl auf Leinwand, doubliert, unten links signiert"C. Suhrlandt", 79 x 129 cm, teils craqueliert, goldfarbener Rahmen.
Lit.: Das geistige Deutschland Bd. 1, 1898, S. 691; Thieme/Becker Bd. 32, S. 280; Benezit Bd. 13, S. 351.