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Weißporzellan mit Goldstaffage, wohl um 1800. Muschelförmige, gemuldete Schale mit volutierter Handhabe. Goldrand, Handhabe gold staffiert, gold staffiertes und reliefiertes Palmettenmotiv unterhalb der Handhabe. Länge: 23,5 cm.
Boleslaw von Szankowski: Warschau 1873 - 1953 Tegernsee. Studien in Krakau, an der Münchner Akademie sowie in Paris bei Benjamin Constant, Jean-Paul Laurens und Antonio de la Gandara. Seit 1906 tätig in München. Internationalen Ruf erwarb sich Szankowski als Bildnismaler, dessen Damenporträts sich sowohl in der europäischen höfischen Gesellschaft als auch in amerikanischen Großindustriellen-Kreisen großer Beliebtheit erfreuten. Von 1907- 1925 Beteiligung an den Jahresausstellungen des Münchner Glaspalastes. Vertreten unter anderem in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München.
Motiv: Porträt eines Mädchens in langem weißem, wallendem Kleid und blauem Umhang, den Kopf tänzerisch bewegt und die langen blonden Haare nach hinten werfend.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "v. Szankowski", 92 x 81 cm, gerahmt.
Lit.: Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert., Bd. 6, hg. v. H. Ludwig, München 1994, S. 400 f.; Thieme/Becker, Bd. 32, S. 370f; Benezit, Bd. 13, S. 404.
Hochrechteckige, farbige Bleiverglasung um 1900. Neun verstrebte Glasfelder (eines gesprungen). Motiv: Rocaillenkartusche mit Blumen-Zier. 89 x 42,5 cm.
1) Untertasse Rauenstein, Blütendekor in Purpur und Grün über Gebrochenem Stab. Altersspuren, Durchmesser; 14,5 cm.
2) Teller Rauenstein, Bodenmarke 1783-1860, Gebrochener Stab, unterglasurblaues Strohblumendekor, bräunliche Altersspuren, Durchmesser: 19 cm.
3) Dito.
Holz geschnitzt.Büste einer jungen Frau mit langem Haar. Am Boden monogrammiert und datiert "RS 78" sowie bezeichnet "BFS Hallstatt" und "Revax Ne - Fi", (Österreich), Höhe: 39 cm.
Ungemarkt, mit Ritzzeichen. Zylindertasse mit eingerolltem, gold staffiertem Henkel. Auf der Wandung umlaufend stilisiertes Laubdekor, in Form roter und goldener, vom Mündungsrand gleichsam abhängender Zweige. Goldränderung, gräulicher Scherben, guter Zustand, Tassenhöhe: 6,2 cm.
1. Allee mit Spaziergängern. Radierung, unten rechts signiert "Fr. Nicolai", 17,5 x 24 cm (Blattgröße).2. Kyrillisch bezeichnet, Übs. "Institut von der Gartenseite", vermutlich ein Ort auf der Krim. Stahlstich, Blattformat 16 x 23 cm.
Kupferstich der französischen Stadt Nancy, Matthäus Merian um 1650. Oben mittig Bezeichnung und Wappen, unten links französische Legende. Plattengröße 23,7 x 35,1 cm, Blattformat 26 x 39 cm. Vertikal geklebt, leicht fleckig.
Bestehend aus: Kanne, Sahnegießer, Zucker- Deckeltopf und sechs Tassen mit Untertassen. Wandungen mit hellblauem Fond und goldgerahmten Kartuschen dekoriert, darin farbige, partiell handstaffierte Figurenszenen. Kanne, Milchgießer und Zucker-Deckeltopf mit jeweils schau- und rückseitiger, hochovaler Medaillon-Kartusche.Darin polychrome Dartstellung von Frauenfiguren in Landschaftskulisse. Die Tassen jeweils mit einer schauseitigen Kartusche dekoriert, darin zumeist mehrfigurige polychrome Szenerien mit mythologischen Anspielungen. Alle Kartuschen signiert "Kohl". Unterglasurblaue Bodenmarke in Form eines Bindenschildes mit anhängenden Pfeilen und Strichen, einzelne Teile mit zusätzlicher Prägemarke "S" und Nummerierungen gekennzeichnet, am Boden des Zuckertopfes Reste einer Marke in Rot aufglasur. Reiche Goldstaffage, Tasseninnenwandungen im oberen Teil mit Goldfond. Beschädigungen am Kannenausguß sowie an drei Tassen. Kannenhöhe: 17,5 cm, Zuckertopf: 9,5 vm.
Rudolf Rädlein: Birkach 1858 - 1933 Coburg. Ausbildung zum Theatermaler im Bühnenbildatelier der Brüder Brückner. Als Maler insbesondere Landschaften und Städteansichten.
Motiv: In sommerlicher Gebirgslandschaft liegendes Bergdorf vor der Kulisse der Alpen.
Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen, unten links signiert "R. Rädlein, 25 x 35 cm, gerahmt.
Lit.: F. Kern, Der Coburger Maler Rudolf Rädlein, in: Ausstellung Stadtbücherei Coburg 1999, S. 18-25.