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Unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, wohl 1953-57. Prunkvolle Rechtecks-Schale mit gerundeten Ecken und geschweiften, rocaillierten Rändern. An den Schmalseiten zwei integrierte Handhaben. Aufwendiges Dekorum, reliefierte, partiell radierte Gold-Malerei vor kobaltblauem Fond, im Spiegel polychrome Blumenmalerei. Länge: 35 cm.
Hutschenreuther / Selb, Marke 1955-1969. Tasse auf abgesetztem Stand. Auf den Wandungen von Tasse und Untertasse umlaufendes, roséfarbenes Band mit goldenem Arabeskendekor. Zusätzlich Mäander-Godränderung. Tassenhöhe: ca: 5,5 cm.
Farbloses Glas mit farbiger Emailmalerei, um 1900. Eingezogener Boden mit auskragendem Fußrand, konische Kuppa mit drei Eichmarken, schauseitig farbig gemalte Alpenveilchen. Höhe: 18,5 cm.
Démètre Chiparus: Dorohoi 1886 - 1947 Paris. Bedeutender rumänischer Bildhauer und Keramiker des Art-déco. Studium in Florenz und Paris, dort tätig. Vertreter des Art-déco. Entwerfer von filigranen Statuetten, Tänzerinnen, Figurengruppen, im Spätwerk Tierskulpturen. Berühmt für seine Chryselephantine-Skulpturen.
Motiv: Chryslephantine-Figur einer städtisch elegant gekleideten jungen Frau, mit drei Ziegen. Bonze und Elfenbein, um 1925. Breite Onyx-Plinthe, darauf mittig in Bronze gearbeitete Frauenfigur mit langem, grün staffiertem Kleid und grüner Haube in der Mode der Zeit. Kopf,Dekolleté und Arme der Figur in Elfenbein ausgeführt. In beiden Händen hält die junge Schöne gepflückte Wiesenblumen, an denen vor und hinter ihr je eine bronzene Ziege knabbert. Eine dritte kleine Ziege steht lauernd vor ihr.
Fein gearbeitetes Gesicht mit angedeuteter Lockenfrisur, an Kopf-und Schulterbereich sowie an einer Hand kleine Risse.
Auf dem Sockel vorne rechts Ritzsignatur "D. H. Chiparus".
Der Künstler thematisiert mit seiner Figurengruppe die zwei Kategorien des Kunstschönen und des Naturschönen, wobei er als Kind des Ästhetizismus seiner Zeit in vorliegender Gruppe die Kunst, versinnbildlicht in der städtischen, zivilisierten Frauenfigur, die Natur, versinnbildlicht durch die Ziegen, nähren läßt. Höhe: 42,5 cm, mit Sockel 47,5 cm. Sockellänge: 85 cm, Breite: 17 cm. Lit.: Lit.: Saur AKL Bd. 18, S. 564 f.; Benezit Bd. 3, S. 597.
Provenienz: In französischer Privatsammlung seit ca. 1935.
Gefußte Deckeldose mit Scharnierdeckel, im Empire - Stil gearbeitet. Im Boden Engelsmarke, Höhe: 7,5 cm.
Nußbaum und Nußwurzel, um 1890. Ovale Platte mit Wurzelholzfurnier über vier Balustersäulen, diese über einem Sockel, der wiederum auf vier volutierten Füßen mit Tierkopf-Ansatz und Klauen-Enden ruht. Platte mit leichten Altersschäden, Höhe: 72 cm, Länge der Platte: 116 cm.
Buche, um 1820/30. Hinterbeine Säbelbeine, vorne gerade konische Vierkantbeine. Halbrunde, gepolsterte Sitzfläche, gepolsterte Rückenlehne um die Sitzfläche herumgeführt, in Armlehnen übergehend. Armlehnen mit Mäander-Abschluß.Höhe: 107 cm, Sitzhöhe: 50 cm.
Rauenstein / Thüringen um 1900. Bauchiges Henkel - Kännchen, unterglasurblaues Strohblumen - Dekor über Gebrochenem Stab, am Boden unterglasurblaue Marke. Höhe: 10,5 cm.
Unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, 1924-1934. Ovale, rocailliert geschweifte Schale mit integrierten Handhaben. Weißporzellan, reliefierte, partiell gold staffierte Schweifwerk-Ornamentik, sowie polychrome Streublüten-Malerei. Länge: 32 cm.
Hutschenreuther / Selb, Bodenmarke 1955-1969. Konisches Täßchen, Wandungen von Tasse und Untertasse rotgrundig, auf der Tasse schauseitig schabloniertes Blumenmotiv, Goldränderung. Tassenhöhe: 6 cm.