Auktion vom 23.1.2010
Karl Schmidbauer: Linz 1921 - 1998. Maler insbesondere von alpenländischen Landschaften und ländlichen Genreszenen.
Motiv: Am Rande eines kleinen Sees eine Person bei der Arbeit. Am Ufer eine Holzhütte.
Öl auf Holz, unten rechts signiert "K. Schmidbauer", 18 x 24,5 cm, dekorativer Rahmen.
Karl Schmidbauer: vgl. GE 345.Motiv: Am Rande eines baumbestandenen Sees weidet eine Hirtin eine kleine Herde von Tieren.
Öl auf Holz, unten links signiert "K. Schmidbauer", 24,5 x 20,5 cm, in Holzrahmen.
Karl Schmidbauer: vgl. GE 345.Motiv: Von dichtem Buschwerk und Bäumen umstandener Voralpensee in der Dämmerung des Abends.
Öl auf Holz, unten links signiert "Schmidbauer", 18,5 x 24,5 cm, in gold - braunem Rahmen.
Motiv: In felsiger Landschaft sitzen in einer Pagode zwei Personen an einem Tisch auf der Terrasse. Im Hintergrund Bergeüber einem See.
Aquarell auf Seide, unten rechts signiert und datiert "Kwan Kai Hua 1921", 71 x 36 cm, unter Glas gerahmt.
GE-349 Eugen Bracht, Hüttenwerk Hermannshütte in Hoerde / Westfalen
3600 Euro (verkauft)
Auktion vom 23.1.2010
Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.
Motiv: Das von rauchenden Schonsteine geprägte Hüttenwerk Hermannshütte in Hoerde. Transportzüge durchqueren die Industrielandschaft unter wolkenverhangenem, von Rauch durchzogenem Himmel. Durch die Züge vermittelt Bracht Dynamik, Lärm und Geschwindigkeit der Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in bildlich beeindruckender Weise.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, rückseitig bezeichnet "624 Hüttenwerk Hermannshütte in Hoerde / Westf. Eugen Bracht Dresden - a.", 80,5 x 90 cm.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.
Mit seiner Darstellung der im Jahr 2001 stillgelegten Hermannshütte in Hörde verewigt Eugen Bracht ein Stück Ruhrpott- und Industrie - Geschichte. Das Gemälde muß als wertvolles Zeugnis einer untergegangenen Ära des Eisenwerkes in Dortmund-Hörde gewertet werden, dessen Gebäude in den Jahren 2003/4 abgerissen wurden.
Möglicherweise Julien Pierre Menant (Cluny 1880 - 1915 Neuville - Saint - Waast; vgl. Benezit Bd. 9, S. 476). Primär Bildhauer.
Motiv: Drei im dichten Dschungel auf mächtigen Bäumen springende Affen am Ufer eines Flusses.
Porzellanmalerei, unten links doppelt signiert "J. Menant", (eineRitzsignatur), 35 x 27,5 cm, gerahmt. Kleine Farbfehlstellen.
Karl Rechlin: Geb. um 1804 - 1882 Berlin. Vorwiegend Schlachtenmaler.Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis einer jungen Frau, in Gedanken versunken die Rechte an den Kopf führend.
Öl auf Karton, unten rechts Ritzsignatur und Datierung "Rechlin 1855" sowie ergänzend "Sohn". 55 x 47 cm, Altersspuren.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 28, S. 68.
Lisen Sandtröm: Dänischer Marinemaler um 1900.
Motiv: An einer stürmisch bewegten Felsenküste ein Schwarm von Möven über der Meeesgischt.
Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "Lisen Sandström (19)14", 35 x 53 cm, gerahmt, rückseitig zwei Flicken.
Motiv: Gebirgssee in nordisch anmutender Landschaft in der Abenddämmerung. Im Bildvordergrund drei Kiefern, hinter dem See karge Gebirgszüge.
Öl auf Leinwand, unten rechts undeutlich signiert (in Ligatur) "Aboel" (?) und datiert "1916", 20,5 x 41 cm, craqueliert, gerahmt.
Wohl um 1900.Motiv: Am Ufer eines in der Abenddämmerung liegenden Waldbaches spielt ein sitzender Gaukler auf seiner Panflöte.
Öl auf Holz, 19 x 12,5 cm, gerahmt. Rückseitig bezeichnet "La flute de roseau" sowie undeutliche Bezeichnung "Alek" (?). Altersspuren.