Auktion vom 25.1.2020

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Hans Maurus: München 1901–1942 Marijanowska (gefallen im 2. Weltkrieg an der Ostfront). Maler von Landschaften, insbesondere Gebirge. Auch Marinebilder und Dorfszenen. Studium an der Weimarer Kunstakademie. Beschickte 1938-42 die großen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft, um 1920/27 tätig in Roggenstein, später u. a. in Rottach - Egern, München und Starnberg.

Motiv: Weite Wiesenlandschaft mit einem Fluss in voralpiner Bergwelt. Hohe Tannen säumen die grüne Natur in der weiten Ebene.

Öl auf Leinwand, unten links signiert, ortsbezeichnet und datiert „Hans Maurus Roggenstein 1922“ (nahe Fürstenfeldbruck), ca. 100 x 140 cm, in dekorativem Rahmen (122 x 162 cm).

Emil Orlik: Prag 1870 - 1932 Berlin. Bedeutender Maler und Grafiker, Medailleur, Fotograf und Kunsthandwerker. Mitglied der Wiener Secession. Studium an der Münchner Akademie. Zahlreiche ausgedehnte Auslandsreisen. Er gilt u. a. als Vertreter des Japonismus. Seit 1906 Mitglied der Berliner Secession und Professor.

Motiv: Weiter Blick von einer Anhöhe am Stadtrand über hohe Pappeln hinweg auf das ausgedehnte Industriegebiet einer Großstadt (Berlin ?). Rauchende Schornsteine prägen das Stadtbild, zentral ein hoher schlanker Wasserturm. Der Himmel am Firmament ist in gleißendes Gelb getaucht.

Öl auf Leinwand, unten rechts zweifach signiert „Orlik“ sowie „Orlik 03“, ca. 64,5 x 84 cm, rezent gereinigt mit neuem Keilrahmen. Altersspuren.

Lit: Thieme/Becker Bd. 26, S. 51 f.; Benezit Bd. 10, S. 407.; E. Otto, Emil Orlik: Leben und Werk, Wien 1997.

GE4039 Julius Seyler, Zweispänner auf dem Feld

200 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein Bauer mit seinem Pferde - Zweispänner beim Pflügen auf dem Acker.

Öl auf festem Karton, unten rechts signiert „J. Seyler“, 19 x 23 cm, in bronziertem Rahmen (beschädigt) unter Glas. Pastoser kräftiger Farbauftrag in breit gefächerter Tonalität.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4040 Julius Seyler, Drei Zeichnungen

180 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motive: 1. Bauer mit einem Zweispänner von Ochsen beim Pflügen auf dem Acker. Bleistift/Kohle auf bräunlichem Papier, ca. 27 x 35 cm. 2. Zwei Crevettenfischer mit ihrem Pferd am bretonischen Strand. Kohlezeichnung auf braunem Papier, ca. 27 x 35 cm. 3. Bauer mit zwei Kühen und einem Kälbchen. Bleistift/Kohle auf Papier, sehr skizzenhafte Ausführung, ca. 17 x 25 cm. Alle unten rechts signiert „J. Seyler“, jeweils unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4041 Elk Eber, Begegnung im Indianerzelt

150 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Elk Eber: Haardt 1891 - 1941 Garmisch - Partenkirchen. Maler von Landschaften, Genreszenen, Gebirgsmotiven, Bildnissen, Figuren, indianischen Szenen. Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Franz von Stuck.

Motiv: Vor einem Zelt greift ein mit Lendenschurz bekleideter junger Indianer in Richtung seiner im Kleid vor ihm stehenden Frau. Im Hintergrund ein die Szene beobachtender älterer Indianer.

Tuschfederzeichnung auf leicht nachgebräuntem Papier, im linken Bildfeld signiert und datiert „Elk 28“, ca. 33 x 30 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Saur AKL Bd. 31, S. 537 f.

Alexander (Sascha) Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motive: Es handelt sich vorliegend um 19 (von insgesamt 24) originale Bleistift-/Kohlezeichnungen von Sascha Schneider als Entwürfe für sein 1915 erschienenes Mappenwerk „Kriegergestalten und Todesgewalten“, das 24 Illustrationen nach den hier partiell vorliegenden Vorentwürfen beinhaltet (Mappe erschienen bei Breitkopf & Härtel, Leipzig 1915 als erste Ausgabe). Vorliegend 19 „Entwurfszeichnungen“ (Range, S. 135, A. 436), deren 24 „Originale zu den Kriegsverlusten bei Breitkopf & Härtel“ zählen. Diese hatte Schneider „1915 in der Galerie Ernst Arnold in Dresden ausgestellt“.

Alle vorliegenden Zeichnungen auf leicht gedunkeltem Papier. Teils datiert „(19)05“, der Farbauftrag etwas verwischt, partiell Altersspuren. Format jeweils 40 x 29 cm (Blattgröße aller Skizzen), Darstellung der Motive jeweils geringer mit schwarzem Rand. Als Motive sind in Übereinstimmung mit der gedruckten Mappe folgende acht bestimmbar: „Krieger“, „Frieden“, „Sieger“, „Kriegsruf“, „Kämpfer“, „Todesgedanken“, „Waffenprobe“, „Ansturm“.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; zuletzt bedeutende Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider - ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider - Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016; A.Range: Zwischen Max Klinger und Karl May. Studien zum zeichnerischen und malerischen Werk von Sascha Schneider (1870-1927), Diss. Regensburg, ersch. Bamberg, Karl May Verlag 1999.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Während Wegelagerer Kara Ben Nemsi festhalten, wird Halef beim Ritt auf seinem Vollblutaraber Rih beschossen.

Originale Illustration Moralts zu Karl Mays „Durch das Land der Skipetaren“ von 1907, Gesammelte Werke Bd. 5, S. 128.

Gouache auf Papier in Weiß-, Grau- und Schwarztonalität mit Weißhöhungen. Auf Karton aufgezogen, Passepartout. Unten rechts signiert und datiert „Willy Moralt 07“, 27 x 42 cm. Sehr gute Erhaltung.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Kara Ben Nemsi hat den fliehenden Miridit zu Pferde eingeholt und fängt ihn mit dem Lasso.

Originale Illustration Moralts zu Karl Mays „Durch das Land der Skipetaren“ von 1907, Gesammelte Werke Bd. 5, S. 311.

Gouache auf dünnem Karton in Weiß-, Grau- und Schwarztonalität mit Weißhöhungen. Auf Passepartout, unten rechts signiert und datiert „Willy Moralt 07“, 27 x 42 cm. Links oben an das Blatt angeklebter Zettel mit der von Karl May handschriftlichen Notiz:“Ein Ruck, ein Schrei, der Miridit lag am Boden. S. 372 Band V“. Sehr gute Erhaltung.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Charley und Potomba fahren mit ihrer Barke über das Korallenriff in der Bucht von Tahiti.

Originale Illustration Moralts zu Karl Mays „Am Stillen Ozean von 1909, Gesammelte Werke Bd. 11, S. 38.

Gouache auf Karton in Weiß-, Grau- und Schwarztonalität mit Weißhöhungen, ursprünglich auf Karton aufgezogen, unten rechts signiert, ortsbezeichnet und datiert „Willy Moralt München 09“, 27 x 41,5 cm. Beigegeben der Maler- Karton, bez. “N° 4“, unten handschriftliche Bezeichnung (von der Hand Karl Mays ?): „St. O. S. 38. Ein Ruderschlag brachte uns in d...“ . Sehr gute Erhaltung.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Im Hafen von Tahiti rudern Charley und Potomba auf den Großsegler „Wind“ zu.

Originale Illustration Moralts zu Karl Mays „Am Stillen Ozean von 1909, Gesammelte Werke Bd. 11, S. 40.

Gouache auf Papier in Weiß-, Grau- und Schwarztonaliät mit Weißhöhungen. Auf Karton aufgezogen, unten rechts signiert und datiert „Willy Moralt 09“, 27 x 41,5 cm. Rückseitig handschriftliche Szenenbeschreibung. Sehr gute Erhaltung.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

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