Auktion vom 25.1.2020

Displaying results 101 to 110 out of 368

Anton Zwengauer: München 1810 - 1884. Bayerischer Landschafts- und Genremaler, insbesondere Motive aus dem bayerischen und dem Tiroler Raum. Studium an der Münchner Kunstakademie u. a. bei Cornelius.

Motiv: Hinter einem im abendlichen Dämmerlicht liegenden Teich öffnet sich der Blick auf das hinter stattlichen Obstbäumen liegende Schloss Haimhausen (im Landkreis Dachau). Am Teich äsend ein kleines Rudel von Rehen.

Großformatiges Gemälde, Öl auf Leinwand, unten links signiert „Zwengauer“, doubliert, ca. 71 x 112 cm, dekorativer Rahmen. Altersspuren, vertikale Knickfaltenbildung.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 608; Benezit Bd. 14, S. 950 f.

Karl Stuhlmüller: München 1849 - 1930 Etzenhausen/Dachau. Deutscher Tier-, Genre- und Landschaftsmaler. Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei C. T. von Piloty.

Motiv: Auf dem Weg vor einem Bauerngehöft mehrere Personen im angeregten Gespräch. Zahlreiches Fleckvieh und ein Pferdekarren beleben die Szenerie vor dem Haus, an dem vier Männer beim Bier sitzen.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und ortsbezeichnet „K. Stuhlmüller München“, 35 x 57 cm, in dekorativem Rahmen (teils beschädigt).

Lit.: Benezit Bd. 13, S. 332; Saur AKL Bd. 9, S 536.

GE4007 Ernst Liebermann, Liegender weiblicher Akt

750 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Ernst Liebermann: Langemüss 1869 - 1960 Beuerberg. Genre-, Porträt, Landschafts- und Aktmaler. Studium an der Berliner Akademie.

Motiv: Eine auf einem hellen Fell liegende junge Frau mit entblößtem Oberkörper vor einem von einem schwarzen Vorhang halb verdeckten Fenster. Vor dem Haus sichtbar ein hoher schmiedeeiserner Zaun, der den Blick auf einen Fluss freigibt.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und bezeichnet „Ernst Liebermann Mchn.“ (in Majuskeln), 80 x 100 cm, in Keilrahmen. Rückseitig auf dem Keilrahmen ein Etikett mit der Aufschrift „Künstlerbund Bayern“. Leichte Altersspuren, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 23, S. 198 f.; Benezit Bd. 8, S. 647.

Ernst Liebermann: Langemüss 1869 - 1960 Beuerberg. Genre-, Porträt, Landschafts- und Aktmaler. Studium an der Berliner Akademie.

Motiv: Auf einem hellen Tuch sitzende, seitlich dargestellte unbekleidete junge Frau, den Blick nach unten gesenkt. Neben ihr am Boden ein Weidenkorb mit blauen Astern.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und bezeichnet „Ernst Liebermann Mchn.“, 120 x 100 cm, in Keilrahmen. Auf diesem rückseitig handschriftlich bezeichnet „Ernst Liebermann München. Frauenakt mit blauen Astern“. Altersspuren, rückseitig vier Leinwand - Flickstellen, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 23, S. 198 f.; Benezit Bd. 8, S. 647.

Adolf Chwala: Prag 1836 - 1900 Wien. Landschaftsmaler, insbesondere Gebirge und Mondnächte. Studium an der Prager Kunstakademie. Seit 1864 in Wien ansässig.

Motiv: Neben einem kleinen Teich auf einer Wiese mit vereinzelten Baumgruppen zwei trinkende Rinder und eine Hirtin. Dunkle Gewitterwolken breiten sich in der einsetzenden Dämmerung am Himmel aus.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „A. Chwala“, 36 x 73 cm, doubliert, in prachtvollem vergoldeten Prunkrahmen (70 x 105 cm).

Lit: Thieme/Becker Bd. 6, S. 555; Benezit Bd. 3, S. 634 f.

Unbekannter Künstler, wohl Niederlande um 1650/80.

Motiv: In weiter arkadischer Ideallandschaft lagern zwei Satyrn, zwei Nymphen und drei Putten beim Wein unter Bäumen.

Öl auf Leinwand, unsigniert / unbezeichnet, 47 x 57 cm, doubliert, gerahmt. Teils Altersspuren, reinigungsbedürftig, craqueliert.

Max Schmidt: Berlin 1818 - 1901 Königsberg. Bedeutender deutscher Landschaftsmaler mit Motiven aus dem Orient (Türkei, Griechenland, Palästina, Ägypten etc.) und Südeuropa, Italien, Frankreich und Deutschland. Studium an der Berliner Kunstakademie bei W. Schirmer, C. J. Begas und C. Krüger. Tätig u. a. in Weimar und Königsberg.

Motiv: Unter hohen Bäumen hütet eine Hirtin ihre Ziegen beim Grasen. Im Hintergrund die Meeresbucht einer südlichen Landschaft (möglicherweise Korfu) unter blauem Himmel.

Aquarell in pastoser Farbgebung, 24 x 33,5 cm, unter Glas sehr dekorativ gerahmt. Rückseitig auf dem Schutzkarton zwei kleine Zettel mit den Vermerken 1. „Max Schmidt“. 2. „Berlin April 1888 ...“ (nach der Jahreszahl korrupte Buchstabenfolge).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 163; Benezit Bd. 12, S. 467.

Adolf Stademann: München 1824 - 1895. Deutscher Landschaftsmaler. Land- und Genreszenen, Wintermotive mit Personenstaffage, Mondnächte. Studium in München bei Lebschée und Lotze.

Motiv: Belebte Winterszene am Rande einer Stadt mit zahlreichen Schlittschuh laufenden Personen in der diesigen Dämmerung. Rechts ein prächtiges Bürgerhaus, im Hintergrund die Silhouette der Stadt mit einem Kirchturm.

Öl auf Holz, unten links monogrammiert „St.“ (für Stademann), 16 x 19 cm, in schwarz-goldenem Rahmen der Zeit. Rückseitig auf der Holztafel Künstlernennung „Stademann“.

Leichte Altersspuren, Bereibungen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 31, S. 434 ; Benezit Bd. 13, S. 138 f.

Unbekannter Künstler (Russland, Polen ?). Wohl um 1880.

Motiv: Zwei mit vornehmen Herren besetzte Pferde - Schlitten werden in der winterlichen Kälte von Troikas im Wettrennen durch die Schneelandschaft gehetzt. Ein Schlitten von Schimmeln, der andere von Rappen gezogen. Im Hintergrund Wald im nebligen Dunst der Dämmerung.

Öl auf Leinwand, unten links undeutlich / schwer leserlich signiert, 45 x 53 cm, in goldfarbenem dekorativem Rahmen. Flächig craqueliert.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Zwei mit Lanzen bewaffnete Schwarzfuß - Indianer als Spähtrupp auf ihren Pferden in der weiten Prärie Nordamerikas.

Pastoser Farbauftrag in impressionistischer Manier, Öl auf festem Karton, unten rechts signiert „J. Seyler“, 57 x 75 cm, in goldfarbenem Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Displaying results 101 to 110 out of 368